Greifenfurt:Familie Keilholtz

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Wappen Baronie Eslamsroden.svg   Wappen Baronie Kressenburg.svg   Wappen Gut Dreihuegeln.svg   Wappen Junkertum Keilholtz.svg   Wappen Gut Schroffenstein.svg   Wappen Herrschaft Blaufelden.png   Wappen Herrschaft Friedheim.svg   Wappen Herrschaft Greifenwehr.svg   Wappen Geshla Gnitzenkuhl.svg   Wappen Familie Praiosburg.svg   Wappen Herrschaft Radulfsfelden.png   Wappen blanko.svg   Wappen Familie Praiosburg.svg   Wappen Klosterlande St. Therbun im Walde.svg   
Allgemeine Informationen:
Stammsitz:
Vorfahren:
Odilon, Bogumil, Herdan Lucius, Quendan, Redenhardt, siehe Stammbaum
Wahlspruch:
"Die Familie ist heilig."
Aktuelle Lehen und Ämter:
Ehemalige Lehen und Ämter:
Geschichte:
Herkunft:
alte Greifenfurter Adelsfamilie aus der Priesterkaiserzeit, vorher in der Kaisermark ansässig
Offizielles Gründungsdatum:
Dunkle Zeiten und spätes Altes Reich (0 BF)
Erstmalig Adelig:
Priesterkaiserzeit (394 BF)
Erstmalig Hochadelig:
Retos Regierungszeit (975 BF)
Machtverhältnisse:
Einfluss:
groß
Finanzkraft:
groß
Freunde und Feinde:
Verwendung im Spiel:
Charakter:
stur, patriarchisch (älteres Haus) bzw. matriarchisch (jüngeres Haus)
Schutzpatron:
Besonderheiten:
seit Generationen gespalten in das ältere und das jüngere Haus
Briefspiel:
Ansprechpartner:




Geschichte der Familie Keilholtz

Die Familie von Keilholtz lässt sich in der Mark Greifenfurt bis in die Zeit der Priesterkaiser zurückverfolgen. Von jeher stur und eigensinnig, kam es immer wieder zu Zerwürfnissen mit adligen Nachbarn und dem Kaiserhaus. Im Zweifelsfall stand (und steht) man immer zum Vertreter der eigenen Familie, auch wenn das Recht in einem Streitfall bei der gegnerischen Partei liegen mochte. Beides zusammen bewirkte trotz des ehrwürdigen Alters der Familie, dass das Haus sich nie wirklich aus seinem hinterwäldlerischen Dasein befreien konnte und zuletzt lange Zeit auf Burg Keilholtz für sich blieb.

Herkunft und ältere Geschichte

Die ursprünglich kaisermärkische Familie Keilholtz stellte über einige Generationen kleine Beamte am Kaiserhof, Posten die ihnen als Entschädigung dafür zustanden, dass ihr Edlengut, damals längst von der wachsenden Metropole Gareth eingerahmt, für einen kaiserlichen Prachtbau hatte weichen müssen. Nach der Machtübernahme durch die Priesterkaiser verlor die Familie bald alle Ämter, verarmte, heiratete bürgerlich und erlosch bald darauf.

Einzig Greifdan Praiomir von Keilholtz arrangierte sich mit den neuen Machthabern und machte Karriere in der Sonnenlegion. Nach Jahrzehnten des treuen Dienstes wurde er mit einem neu geschaffenen Junkerngut im Rande des Finsterkamms belohnt und belehnt.

Mit dem Niedergang der Priesterkaiser wäre fast auch das Ende der Familie Keilholtz gekommen. Junker Praiodin begleitete 455 BF mit seinem Bruder Praiosdank, einem Praiosgeweihten, den Kriegszug in die Khôm, wo sie beide umkamen. Beide waren kinderlos und ihre Schwester Sonnfrieda wurde bis zu Rohals Erscheinen im Jahr 465 BF Junkerin. Nach der Verbannung des letzten Priesterkaisers kam es auch in Greifenfurt zu Aufständen gegen die alten Unterdrücker. Hierbei wurde Sonnfrieda zusammen mit ihrem Sohn Sonnfried,, einem Praios-Novizen, von einem wütenden Mob gelyncht. Ihre Tochter Greifgolda erkannte die Zeichen der Zeit und ehelichte kurzerhand einen reisenden Ritter aus einer Familie mit unbescholtenem rondrianischem Leumund. Für ihre Tochter Rohalia suchte sie einen ebensolchen Gatten.

595 BF zog Junker Kuniswart mit Rohal in die Gorische Wüste, wo er ebenso verschollen blieb wie der Reichsbehüter. Sein Sohn Gerbald verstarb kurz darauf im Jahre 600 BF im Kampf gegen die Schwarzpelze auf den Blutfeldern vor Gareth. So erbte dessen Sohn Grothian im Alter von nur 12 Götterläufen das Junkertum, über welches er 66 Jahre herrschen sollte.

Unter Grotians Enkeln stand die Familie abermals vor dem Aussterben. Der älteste Enkelsohn folgte dem Ruf Rondras und verstarb mit Mitte 30 heldenhaft aber ohne Erben. Die Enkeltochter Ulgrein wurde später Junkerin, war aber nach zwei Fehlgeburten Zeit ihres Lebens mit Kinderlosigkeit geschlagen. Der mittlere Enkelsohn, Praioslob, diente im Orden der Bannstrahler und wurde nach dem frühen Tod seiner Schwester Junker zu Keilholtz. Er heiratete die junge Praios-Akoluthin Gildrun aus der Familie Grevinghoff die ihm bald darauf eine schöne Tochter gebar, jedoch am Kindbettfieber verstarb.

Praiosmin von Keilholtz war mit ihren golden glänzenden Haaren und strahlend blauen Augen ihres Vaters ganzer Stolz, bis sie eines Tages bei einem Ausritt mit ihrem Onkel Hartmut, dem jüngsten der Brüder, verschwand. Des Junkers Bruder fand man bald darauf von wilden Tieren zerrissen an einem Bach, während Praiosmin erst Wochen später, abgerissen, aber sonst bei guter Gesundheit, wieder auf der väterlichen Burg eintraf. Ihre Geschichte vom Überfall durch ein Rudel tollwütiger Wölfe war für alle plausibel, bis sich herausstellte, dass sie von Tsa gesegnet war. Trotz schlimmster Drohungen und Prügel verriet sie ihrem Vater nicht von wem sie das Kind empfangen hatte, woraufhin dieser die Tochter in den höchsten Turm sperren ließ. Praiosmin gebar einen Sohn den sie Isengrimm nannte. In einem Wutanfall warf der Vater das Kind aus dem Turmfenster. Doch es überlebte die schweren Verletzungen durch den Sturz wie durch ein Wunder, wenn es auch Zeit seines Lebens missgebildet und dümmlich blieb.

Zehn Jahre hielt Praioslob seine Tochter und ihr Balg in dem Turm gefangen bevor ihn der Schlag traf und er verstarb. Aus ihrer Zelle befreit wurde Praiosmin zur rechtmäßigen Junkerin ernannt. In den folgenden Jahren gebar sie noch drei weitere Kinder, allesamt mit schwarzem Haar und braunen Augen wie bereits ihr Erstgeborener und bis zum heutigen Tage treten diese Farben besonders häufig in der Familie auf. Wer jedoch der Vater dieser Kinder war kam nie ans Licht. Einzig weiß man, dass Praiosmin Zeit ihres Lebens oft für viele Wochen allein in den Bergen und Wäldern des Finsterkamms unterwegs war und ein Jagdverbot auf Wölfe erließ.

Jüngere Geschichte

Im Jahre 933 BF kam es zu einem ernsthaften Bruch in der Familie. Bei einem Kutschunfall starben die ältesten Vertreter des auf der Stammburg ansässigen Familienzweiges, wodurch der junge Boromil von Keilholtz mit gerade einmal neunzehn Lenzen als ältester Spross die Nachfolge antrat. Auf Grund seiner sehr eigenwilligen Ansichten über die Familie, die Reinheit des Blutes und seinem erzwungenen Traviabund mit seiner Base zur 'Stärkung der Familienbande', kam es zum Zerwürfnis mit dem auf den Gut Schroffenstein lebenden Familienzweig. Da keine der beiden Seiten in dem aufkeimenden Streit nachgeben wollte, erhob sich Boromil kurzerhand selbst zum Patriarchen der Familie. Er änderte das Erbrecht, sodass nur Söhne erberechtigt waren und schloss den Schroffensteiner Zweig gänzlich von der Erbfolge aus, weil das Erbe dort von einer Tochter des Hauses fortgeführt worden war. Die Schroffensteiner wiederum legten das Prädikat von ab, nannten sich nur noch Keilholtz und wurden fortan das jüngere Haus geheißen.

Der Orkensturm traf die Familie Keilholtz besonders hart, waren ihre Lehen am Rande des Finsterkamms doch mit die ersten die von den Schwarzpelzen überrannt wurden. Aus Wut und Verzweiflung über die mangelnde Hilfe aus dem Reich folgten einige Mitglieder des älteren Hauses mit stillschweigendem Wohlwollen des Patriarchen dem Ruf des heiligen Answin von Rabenmund. Nach der Niederlage auf den Silkwiesen wurden der Familie viele Lehen entzogen und nur die Stammlande im Finsterkamm verblieben unter Keilholtzer Hoheit.

1022 BF wurde der älteste Sohn des Patriarchen Bogumil von Keilholtz, der Baron Redenhardt von Keilholtz ermordet. Da der Baron Zeit seines Lebens unverheiratet und kinderlos geblieben war und die anderen Kinder des Patriarchen schon früher verstarben, entschied sich Bogumil den ehrgeizigen Herdan Lucius Keilholtz aus dem jüngeren Haus zu adoptieren. Dieser stand in der Erbfolge der Schroffensteiner hinter seiner älteren Schwester und war schnell bereit nach Burg Keilholtz umzuziehen. Im Jahre 1027 BF wurde Herdan Lucius schließlich von der Markgräfin als neuer Baron von Finsterkamm eingesetzt.

Am 1. Peraine 1032 wurden auf Grund ihrer Verdienste für das Reich und die Mark Greifenfurt Junker Greifwin Treuherz Keilholtz zu Weidensee (j.H.) mit der Baronie Eslamsroden und Ritter Ardo von Keilholtz (ä.H.) mit der Baronie Kressenburg belehnt. Damit hat eine der ältesten Familien Greifenfurts wieder die politische Bedeutung gewonnen, die sie vor der internen Spaltung, Orkensturm und Answinkrise bereits besessen hatte.

Die beiden jungen Barone begruben noch auf dem Fest zu Königsgau den Zwist ihrer beiden Häuser, um zukünftig wieder gemeinsam die Ehre der Familie hochzuhalten. Zur Festigung der neuen Bande zwischen älterem und jüngerem Haus wurde im Frühjahr 1033 BF die Verlobung zwischen Baron Ardo und Ifirnia Rondralieb Keilholtz, einer Schwester Baron Greifwins, verabredet. Als Ifirnia im Winter 1034 BF bei einem Scharmützel in der Wildermark ums leben kam, wurde kurzerhand die jüngste Schwester Greifwins, Praiadne Leuinherz Keilholtz, als Braut für Ardo auserkoren. Die Hochzeit fand unter dem Segen des Götterfürsten am 6. Praios 1035 BF in Kressenburg statt.

Bemerkenswerte Vertreter

Bemerkenswerte Vorfahren

Stammbaum

Briefspieltexte über die Familie Keilholtz


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