Greifenfurt:Burg Weißenfels

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Gre-I-19-0



Eher sacht, im Gegensatz zu den steilen Wände des Felses, schlängelt sich die gepflasterte Straße aus der Stadt Hexenhain hoch auf das Plateau des Kalkfelsens, wo sich seit den Zeiten der ersten Siedler in der Greifenmark die Burg Weißenfels erhebt und von seinen hohen Zinnen einen einzigartigen Blick über die Breitenau und die Fürstenstraße bietet.

Ihren Namen hat sie von den teils freigewaschenen, teils mit Grassoden bewachsenen, hellen gelb-rötlichen Kalksandsteinfelsen, welcher der Trutzburg als Fundament dient. Die Burgmauern selbst sind aus dem dunklen Gestein des Finsterkamms errichtet und heben die Burg, gerade aus der Ferne deutlich sichtbar, gegen Untergrund und Himmel ab.

Die Wahl des Standortes durch die Erbauer konnte nicht günstiger sein. Gen Parios, Efferd und Rahjen fielen die Felswände über 30 Schritt nahezu senkrecht ab. Lediglich gen Firun verlief ein weiter flacher Ausläufer. Spuren aus vergangen Zeiten lassen darauf schließen, dass zunächst nur auf der Fläche der heutigen Vorburg ein gar trutziges Haus errichtet war. Die Steine dafür brachen die Erbauer praktischer Weise aus einem Bruch auf der Nordseite. Dabei erzeugten sie den Beginn jenes starken Abhanges, der bei späteren Erweiterungen vertieft wurde. Obwohl er bei weitem nicht das Gefälle aufweist, wie auf den anderen Flanken, ist er doch ausreichend steil, dass kein schweres Kriegsgerät an die Mauer gebracht werden kann.

Die Burg in ihre heutigen Form wurde in den Zeiten der Magierkriege errichtet und weist mehrere Sonderlichkeiten auf. Bei den Burgmauern setzte man nicht mehr auf den ortansässigen Kalksandstein, der sich unter Beschuss als zu weich erwiesen hatte. Man bediente sich dem deutlich härteren Fels des Finsterkamms. Palas und Burgfried so wie deren Fundamente wurden aus Koscher Basalt erstellt, was darauf hinweist, das die Verliese auch Magiern als Gefängnis dienten; sicherlich während der Endphase der Magierkriege als auch während der Zeit der Landgrafschaft, als die heilige Inquisition das Land zuletzt praiosgefällig zu reinigen versuchte. Die sonstigen Gebäude, bis auf die aus Granit gemauerte Schmiede in der Vorburg, sind in der typischen märkischen Fachwerkbauweise errichtet. Einziger Unterschied zu den bekannten Varianten in der Reichstadt ist die Bedachung mit Schieferschindeln statt der üblichen Holzschindeln.

Die Zinne der Vorbug weist gen Parios, Efferd und Rahja. Gen Firun hebt sich die deutlich höhere Zinne der Hauptburg ab. Neben den Tortürmen verfügt die Vorburg nur noch über einen Turm an der Südostseite. Warum man gen Efferd auf eine Turm verzichtet hat, lässt sich nur vermuten. Dennoch ist dies ein Makel, der durch den hohen Bergfried auf der westliche Seite der Hauptburg vollständig ausgeglichen wird. Im Inneren der Vorburg befinden neben der bereits erwähnten Schmiede, das Gesindehaus sowie Stallungen mit dem Heuboden und die Remise. Auf der übrigen Fläche, deren Boden nur zum Teil abgetragen wurde, stehen Verschläge für allerlei Kleintier, die Hütten der Hundemeute und die Volieren der zwei Jagdfalken. Sowohl hier, als auch in der Hauptburg, findet sich je ein schmaler Brunnenschacht, der weit über 50 Schritt tief in den Felsen getrieben wurde. Durch den nur leicht porösen Kalksandsteinfels sickert immer wieder genug Wasser nach. Zusätzlich wird durch ein ausgeklügeltes Abflusssystem ein Großteil des Regen- und Schmelzwassers in zwei großen in den Fels getriebenen Zisternen aufgefangen. Dies ist die neueste bauliche Veränderung Burg Weißenfels. Sie wurde vom ersten Reiffenberger Baron auf in Auftrag gegeben und entspringt den Erfahrungen, die jener während des Khom-Feldzugs machen konnte.

Die Hauptburg wird beherrscht von Bergfried und Palas, dem Wohnsitz der Familie und der Haupthalle des Barons von Hexenhain. Die Nebengebäude bieten zusätzliche Unterkünfte für Mensch und Tier sowie Lagerraum für Waffen, Vorräte und Baumaterial. Der Kerker unterhalb des Bergfrieds umfasst eine großen Vorraum, an den vier Einzelzellen mit schweren eisenbeschlagenen Eichentüren grenzen. Der Bergfried überragt auch die höher gebaute innere Burgmauer um ein gutes Stück. Das schindelbewehrte Dach überspannt den Turm zu allen Seiten und bietet den wachen ausreichend Schutz vor den Unbill des Wetters. Im Gebälk hat sich neben der üblichen Schar Dohlen auch ein Pärchen Sturmfalken eingenistet.

Die Halle von Burg Weißenfels ist eine weiter Besonderheit der Anlage. Die Wände sind mit ausladenden Wandteppichen behangen, die allesamt Jagdszenen zeigen und aus der Zeit Baron Imladris stammen. Auch die hohen Säulen, welche die Decke tragen, sind kunstvoll verziert. Im unteren Teil gleichen sie einem Baumstamm, während die oberen Streben wie Äste aus einander laufen. Der eilige Betrachter gewinnt so den Eindruck, die Decke würde durch echte Bäume getragen. Dem Auge des Betrachters erschließt sich hier der krasse Gegensatz zu dem sonst so einfachen ja martialischem Äußeren des aus dunklem Koschbasalt gebauten Palas.


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1036 BF

Trippelwappen2013.svg Wehret den Anfängen!

Zeit: 5. Hes 1036 BF / Autor(en): Crazy Horse