Greifenfurt:Algrimm von Schmalfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2009, 11:13 Uhr

Ruf
Algrimm galt als reichstreuer und verläßlicher Baron. Zudem achtet man seine Bescheidenheit, denn weder dem Lebenstil noch der Kleidung sah man, daß die Baronie Nardesfeld mit ihren Perlen eine beachtliche Einnahmequelle besitzt. Man sagte ihm Götterfurcht, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit nach. Einige Adlige Greifenfurts äußerten hinter vorgehaltener Hand, daß der nahe Kosch wohl in den Jahren etwas auf den alten Nardesfelder abgefärbt habe. Zusammen mit den Baronen von Finsterkamm und Orkenwall stand Algrimm von Schmalfurt für die Greifenfurter Adligen alten Schlages. Er zählt auch zu den Veteranen des Orkkrieges. Seine Zeit auf Maraskan (er behielt eine Dschungelangst zurück, die ihn Gelegentlich auch in dichten mittelreichischen Wäldern befiel) ist hingegen bei den wenigsten bekannt. Zuletzt unterstütze er den Bund der Garafanisten, um die Einheit Greifenfurts zu wahren.


Kurze Lebensgeschichte
Geboren wurde Algrimm im Jahr 963 BF. In Greifenfurt geboren und aufgewachsen, hat Algrimm als Knappe mit seinem Ritter unter Kaiser Reto gedient und wurde zum Ritter geschlagen. Einige Reisen durch die Provinzen und Kriegseinsätze für das Reich, u.a. im Maraskankrieg. Empfehlungen des Kaiserhauses führten zur Belehnung als Nardesfelder Barons. Ordnete mit starker Hand die Baronie. Garethtreu in der Answinkrise, Widerstandskämpfer in der von Orks besetzten Mark Greifenfurt. Hat die Edle Rowena geheiratet und mit ihr zwei Söhne und eine Tochter gezeugt. Nachdem der erstgeborene Sohn in den Dunklen Landen fiel, erfaßte Lethargie und Zweifel den sonst so wackeren Recken. Während er die Lehnsverwaltung nie ganz aus den Händen gab, überließ er die Angelegenheiten gegenüber der Markgräfin und dem Reich mehr und mehr seinem Sohn Adran. Die letzten Jahre verließ Algrimm nie Nardesfelder Boden und lebte mit seiner Frau müde und von Zipperlein geplagt in Schmalfurt. Nach dem Tode des Orkenwaller Barons und als vor dem Angriff auf Wehrheim die neuerliche Bedrohung für Reich und Mark Greifenfurt deutlich wurde, griff er noch einmal zu seinem geliebten Streitkolben.


Die letzten Tage des alten Algrimm
Als die Reichstruppen sich bei Wehrheim sammelten und die Verteidigung der Stadt Greifenfurt stark geschwächt war, ein baldiger Angriff der Orken dräute und die Angst in der Stadt umging, legte die Greifin die Organisation der Verteidigung Greifenfurts in die Hände des alten Barons von Nardesfeld. Alles an Algrimm wirkt altmodisch, lang gebraucht und liebevoll gepflegt. Angefangen bei seinem ewig müde wirkenden Streitroß, seinem Kettenhemd und Streitkolben bishin zu seiner Pfeife. Allein der Wappenrock ist neu und zeigte leuchtend die Farben Nardesfelds und Schmalfurts.

Selten sah man Algrimm ohne seine Pfeife. Diese stopfte und reinigte er mit Hingabe, wenngleich sie ihm bald wieder ausging, ohne daß er dies zu merken schien. (Gleichwohl mochte auch Sparsamkeit dahinter stecken, denn guter Tabak ist teuer.) Wenn er durch die Stadt ging, hörte er zu und machte Mut. Er war passionierter aber auch Angler und Perlfischer, der stundenlang, die kalte Pfeife im Mundwinkel, am Ufer sitzen konnte. Als Oberbefehlshaber der Märker Truppen in Greifenfurt erledigte er vor dem Angriff einen Teil der Heeresleitung vom Angelplatz aus, wohin er Adjutanten und Offiziere bestellte. Erstaunlicherweise hatte er trotz seiner Passion die Truppen bestens im Griff. Schließlich ließ die Markgräfin Fische in den Brunnen vor der Residenz aussetzen, damit die Wege zum alte Baron kürzer wurden.

Der alte Baron zu Nardesfeld starb in der Schlacht um Greifenfurt 1027 BF, als er als Oberbefehlshaber die Truppen der Mark Greifenfurt in einem Ausfall gegen eine Stellung mit orkischen Schamanen führte. Ihm zu Gedenken trägt der Brunnen vor der Residenz seinen Namen.


Manches mal, wenn dichter Nebel über dem Land an Ange und Auer liegt, haben die Leute auf der Burg Schmalfurt den Geruch von altem Eslam in der Nase. "Der alte Algrimm wacht", sagen sie dann.