Getreideanbau

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Getreideernte in Garetien

Die gebräuchlichsten Getreidesorten sind Gerste, Roggen, Weizen, Hafer und Mais.
Saatfest ist der 1.Peraine. An diesem Tag findet die Segnung der Äcker durch Geweihte der Peraine-Kirche statt. Diese Segnung verhindert ein Auslagen der Böden und steigert die Erträge, da das ausgebrachte Saatgut auch tatsächlich keimt und nicht nur ein Drittel, wie gewöhnlich. Somit ist das Vorhandensein der Priester und ihre Aktivität lebenswichtig für die Provinz, da die Überschüsse kein Zubrot sind, sondern man darauf angewiesen ist.
Der Erntebeginn wird durch die Bauern nach Erfahrungswerten und Faustregeln bestimmt. In Garetien werden üblicherweise zwei Ernten im Jahr eingebracht. Anders könnte der Moloch Gareth nicht ernährt werden. Eine wichtige Größe für den richtigen Zeitpunkt ist der Feuchtegehalt des Getreides. In ungünstigen Witterungsperioden muss das Getreide allerdings mit einem hohen Feuchteanteil gedroschen werden. In diesem Fall muss das Getreide nachträglich getrocknet werden oder auf andere Art und Weise vor dem Verderben geschützt werden. Ein Teil der Ernte muss als Saatgut zurückgehalten werden. Wehe dem, der in Zeiten knapper Ernten dieses Getreide aufbraucht. Er muss sich bei seinem Lehnsherren verschulden, um neues Saatgut zu bekommen, oder verhungert elendig.
Erntefeste finden Anfang Travia statt. Sie enden am 4. Travia, dem Tag der Helden. Die Getreideüberschüsse werden durch Söldner aus Gareth abgeholt, sie sind Teil der festgelegten Abgaben der einzelnen Landstriche. Gareth kauft zusätzlich weiteres Getreide auf. Nach dem Jahr des Feuers ist es nicht selten, das es Unstimmigkeiten bei der zögerlichen Bezahlung gibt. Die Stadt kann aber auf die Lieferung nicht verzichten, da es sonst zu Unruhen und Hungertoten kommt, die nicht nur dem Rat der Helden schaden. Dementsprechend nachdrücklich treten die Aufkäufer auf. Wie schnell sich Unruhen entwickeln können, sah man im Jahr 1024 BF, wo ein Aufstand schließlich zum sogenannten Massaker von Mühlingen führte. Derartige Aufstände sind nach dem Jahr des Feuers häufiger aufgeflammt.