Geschichten:Zwingsteiner Brachenhatz - Die Zukunft zu schmieden

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Neu-Auenwacht, 18. Travia 1042 BF

Schnell hatte Leomara festgestellt das der Ritter von Neu-Auenwacht wenig Freude an der Jagd hatte. Nie sah man ihn aus dem Sattel steigen um eine Fährte in Augenschein zu nehmen, dies taten immer seine Gefährten. Auch sah man ihm den Unmut an, wenn er sein Ross durch irgendeinen Dickicht führen musste nur weil sich eines dieser Viecher nicht um seine Befindlichkeiten scherte. Und dennoch war er stets in der ersten Reihe, wenn es hieß die Kreaturen niederzustrecken. Damit war klar, dass sich Leubrecht nicht auf die Hatz freuen würde, zu der der Mersinger geladen hatte. Bereits nach ihrer letzten Nacht, hatte er dergleichen auch selbst angedeutet – wollte die Einladung zugleich aber auch nicht ausschlagen.

Es war eine Möglichkeit. Es war, neben dem Kampf gegen die Kreaturen der Brache, eine höfische Zusammenkunft der Brachenwächter. Die erste Zusammenkunft nach ihrer Belehnung und somit DIE Möglichkeit ein Band für die Zukunft zu schmieden das die Gemeinschaft der Brachenwächter stärken und einen würde. Mit etwas Glück, könnten sie aus Einzelkämpfern auf verlorenen Posten, eine Gemeinschaft erschaffen die sich beistand, im gemeinsamen Interesse kooperierte und ständig Informationen austauschte.

Es hatte sie fasziniert, wie die Leidenschaft mit der er diesen Bund ersann, seine Ablehnung an einer Jagd egalisierte. Tatsächlich war sich Leomara sicher, dass er – nur um weitere Führsprecher unter den Brachenwächtern zu gewinnen – ohne zu murren durch Dreck und Gestrüpp waten würde um eine dieser Kreaturen den Gar auszumachen.


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18. Tra 1042 BF
Die Zukunft zu schmieden
Die Zukunft zu schmieden


Kapitel 6

Ausgestopfte Sauen
Autor: Vairningen