Geschichten:Zirkel der heulenden Finsternis – Eine Stute hinter Gittern

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Stadt Bärenau, Anfang Rahja 1041 BF

Wie immer am dritten Rahja war die Stadt voll von Menschen. Alles strömte zum Kellergassenfest ins Mostviertel.

Zidona war der Geweihten Rahjalina vom Rahja-Tempel der Heiligen Sylbara an kommend gefolgt. Sie hatte erwartet, dass die Dienerin der Leidenschaft sich ein solches Fest nicht entgehen lassen würde.

Stets war sie in der Nähe der Geweihten und warf ihr unzüchtige Blicke zu. Die Hexe begab sich an den Nachbartisch und hielt die schmachtvollen Blicke aufrecht.

Zidonas grün glänzende Augen glitzerten, als sie die Formel des Levthans Feuer auf Rahjalina zauberte. Diese fühlte die Wallung in sich und die Zwei zogen sich ins Separee zurück. Wild huldigten sie dem Mannwidder Levthan.

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Am nächsten Morgen.

Rahjalina erwachte. Noch benebelt von der Nacht. Wo war sie, was war passiert. Sie setzte sich hin und bemerkte erst dann ihr Unglück.

Gefesselt in Ketten und gefangen in einem Gitterwagen stand sie mitten in einem Wald. Sie blickte durch die Gitterstäbe und sah den blutüberströmten Leid Simians, ihr kleiner Bruder. Rahjalina zitterte vor Angst, als sie die Stimme der Frau hörte, mit der sie die Nacht verbracht hatte.

Yantur, mein Großer, ich habe dir was zum Spielen mitgebracht. Ginaya sagst, du darfst sie behalten und sie züchtigen. Du bringst sie am Besten zu Zylya, sie wird darauf aufpassen, dass sie nicht flieht.“