Geschichten:Zacken und Wall - Unruhe in Herdentor

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Meine Beste,
 
 
 
 
ich hoffe mein Geschenk, welches Ardor und ich auf dem Markt von Wasserburg erstehen konnten, hat Dich schon erreicht. Solch einen prachtvollen Hengst musste ich einfach erwerben. Wenn schon nicht für mich, dann zumindest für Dich, meine beste Freundin. Hier hoch oben auf dem Sturmfels wäre das Prachtexemplar auch auf verlorenem Posten. Der Rappe - tiefschwarz wie die Nacht - ist ziemlich heißblütig, er wird es lieben durch die Steppen Weißbaruns zu galoppieren. Mein Schwiegersohn hat mir versprochen, dass er ihn für Dich zähmen und einreiten würde - außer natürlich Du möchtest das selbst erledigen.

Ich habe dem Ross den Namen Nadim gegeben, was auf nebachotisch soviel wie Freund bedeutet.

Apropos Rösser. Weißt Du was über die Ereignisse in Herdentor? In Wasserburg hörte ich nur davon, dass dort alles drunter und drüber geht. Dieser nebachotische Schlächter von Baron soll sich von Praios berufen fühlen und den Weg ins Kloster gegangen sein. Stimmt das?

Dazu hat es wohl diverse mysteriöse Todesfälle gegeben haben. Leobrecht ist deswegen bereits beunruhigt. Wie sagte er immer, die sterbenden Verwandten wären die einzigen die den Baron Martok unter Kontrolle hielten. Mein Gatte sorgt sich um seine politischen Verbündeten, um seine gerade erst gefestigten Kontakte und politischen Bemühungen nicht auf einen Schlag wieder zu verlieren.

Ich hoffe, dass nicht mehr dahinter steckt. Er war gerade dabei sich von den Tränen aus Verbündete zu schaffen.

Bevor ich wieder den Berg besteige, komme ich Dich besuchen. Es gibt noch ein wenig zu erledigen, davon erzähle ich dir später einmal. Ich freue mich schon sehr, Dich wieder zu sehen.
 
 
 
 
Hilda

Gegeben Firun 1041 BF; Baronie Sturmfels