Geschichten:Ymra und Fatas - Vor dem Konkordat

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Burg Gluckenhang, Anfang Peraine 1036 BF

„Was? Du willst ihn zum Hoftag schicken?“, die gerade erst von Angareth zurückgekehrte Geriane war außer sich, das kleine Mädchen auf ihren Arm bemerkte dies sofort und quittierte dies umgehend mit lauthalsem Geschrei. Doch Geriane ignorierte dies und fauchte weiter ihre Schwester an: „Erst lässt du in meiner Anwesenheit diesen Verrückten in die Burg und dann das.“

„Jetzt Schweig.“, brüllte die Schwester hinunter von ihrer erhöhten Sitzposition, so das Geriane und Kind sich regelrecht erschreckten. Rondira saß da, das Gesicht verkniffen, in diesen etwas befremdlichten Gewändern und blickte auf ihre jüngere Schwester herab.

„Erstens ist dies hier immer noch MEINE Burg, zweitens werde ich ihm diese Chance zugestehen, weil er mir bei meinen Nachforschungen wirklich geholfen hat und ich ihm mein Vertrauen schenke, wenn er sich gut macht werde ich ihn zum Ritter schlagen und er kann entgültig hier bleiben.“

„Bei deinen Nachforschungen, dieser Tand, wann kommst du endlich wieder zur …“

„SCHWEIG! Du hast mir nichts von Besinnung zu erzählen, Za’Yirucht, du hast dich beinahe ein halbes Jahr deinen Pflichten entzogen und ich hab es dir gewährt und jetzt willst du MIR erzählen was die meinen sind?“

Die Worte die ein Peitschenhieb ließen Geriane wissen, dass das Gespräch beendet war, aber wie hatte Rondira sie gerade eben genannt, war das Tulamidisch gewesen? Und wenn ja was hieß dieser Ausspruch? Geriane wollte dazuerneut ansetzen, doch das rasche Aufstehen Rondiras und der zornige Blick ließ sie dies vergessen. „Geh und kümmere dich um dein Kind, Geriane, darüber gibt es keine Diskussionen mehr.“