Geschichten:Vom Hasen zum Hirsch - Nahrungssuche

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Hoch verehrter Solmar Hoffing,
 
 
 
 
erst vor wenigen Tagen empfingt Ihr mich im Schloss Briskengrund, doch hätte ich die gestrigen Ereignisse vorhersehen können – ich hätte den Besuch noch etwas aufgeschoben. Der gestrige Tag hielt frohe Kunde bereit. Der Ausbau des Wachturms Hohenbrisken zur Burg Hohenbrisken kann endlich beginnen! Die Verhandlungen müssen zäh gewesen sein, doch nun stehen endlich die Umfänge der finanziellen Hilfen zur Errichtung der Brachenwacht fest.

In unseren zurückliegenden Gesprächen schilderte ich Euch bereits die Ausbaupläne für die Feste und erhielt wertvolle Ratschläge von Euch. Nun ist es an der Zeit die Pläne in die Tat umzusetzen. Zwar waren wir in den letzten Monden alles andere als untätig und haben bereits die verbliebenen Stockwerke des Wachturms geräumt, stabilisiert und abgedichtet, sodass der Turm in seiner aktuellen Verfassung wenigstens nutzbar ist. Auch einige Planierarbeiten haben wir bereits vorangetrieben, doch so langsam stoßen wir an jene Grenzen die uns das fehlende Fachwissen aufzeigt.

Die Gelder aus der Kaisermark Gareth sollen möglichst in der Region des Briskengrunds verbleiben und zum Wohlstand der Untertanen beitragen. Dies steht in unserem Handelsvertrag, doch viel wichtiger noch – es steht in unseren Herzen. Bauholz und Baugestein sind Ressourcen die der Brache nicht abzuringen sind. Darum wende ich mich als Freund und Geschäftspartner vertrauensvoll an Euch mit dem Gesuch der Unterstützung bei der Errichtung der Burg Hohenbrisken. Neben dem erwähnten Bauholz und Baugestein und den zahlreichen weiteren Baumaterialien ist auch die Expertise eines Baumeisters, dessen Herz im stetigen Angesicht der Brache nicht verzagt, von dringlicher Notwendigkeit. Ferner benötigt es vor allem Werkzeug für die tüchtigen Fronarbeiter aus Trotzbusch und Hasenheide. Auch die Dornenhecken aus Weißdorn und Holunder müssen alsbald gepflanzt werden, möglichst im Tsa Mond, um ihnen Zeit zum Wachsen zu geben. Einen Priester der Peraine werde ich in Gareth erbitten. Auch hoffe ich auf eine Segnung der Anlage durch einen Priester des Götterfürsten aus dem Briskengrunder Tempel, um Hohenbrisken von dämonischen Wucherungen der Brache zu beschützen.

Im späteren Verlauf soll die Feste über 6 Pferde und 3 weitere Jagdhunde verfügen, die sobald der Bretterbau der Stallungen steht, untergebracht werden können. Eine Verwendung haben wir für sie allemal! Allein die Abgaben des Lehens Ostbrisken werden den Versorgungsbedarf der menschlichen und tierischen Bewohner Hohenbriskens nicht dauerhaft decken können. Darum möchte ich, zu einem späteren Zeitpunkt, gemeinsam die Sicherstellung der Versorgung mit Euch planen.




Ich erwarte Eure Antwort mit Freuden!

Hochachtungsvoll
 
 
 
 
Reichsritter Hane von der Aue

Gegeben zu Hohenbrisken am 11. Tage des Boron Mondes 1042 BF