Geschichten:Vertraute der Krone - 36 Fragen

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Fragen an den Leibkoch:

FRAGE: "Wie übt Haffax seine Herrschaft über seine eroberten Ländereien aus?"

LEIBKOCH: "Durch Terror und Einschüchterung der Bevölkerung. Die herrschende Elite unterwirft er seinem Willen: Wer ihm dienen will, muss seine Treue schwören – wer nicht, der findet in der Arena den Tod durch die blutigen Spiele für die Bevölkerung."

FRAGE: "Welchen Stellenwert haben in Haffax Augen seine eigenen Vasallen?"

LEIBKOCH: "Die Vertrauten von Haffax sind das Salz in seiner Suppe. Er ist darauf angewiesen, dass sie ihm folgen, deshalb vermeidet er so gut es geht willkürliche Entscheidungen. Er fordert viel, aber er belohnt auch diejenigen, die seine Forderungen erfüllen."

FRAGE: "Nach welchen Kriterien sucht sich Haffax seine Unterstützer aus?"

LEIBKOCH: "Um ein großes Reich wie die Fürstkomturei zu beherrschen muss er auf ausgewählte Personen zurückgreifen können, die sich jeder für die ihm übertragene Aufgabe als würdig erweisen muss. Dabei sind es vor allem Adlige aus dem Mittelreich, die seit ihrer Geburt und durch ihre Ausbildung dazu in der Lage sind, die nötigen Verwaltungsaufgaben zu übernehmen. In der Schlacht mag sich jeder auszeichnen können – um die Suppe am Köcheln zu halten braucht man dagegen echte Profis."

FRAGE: "Welche Bedeutung misst Haffax dem Traviabund zwischen der Kaiserin und ihrem Gemahl Rondrigan Paligan bei?"

LEIBKOCH: "Die Kaiserhochzeit ist für Haffax bedeutungslos. Aber es scheint fast, als habe das Mittelreich selber noch nicht die Tragweite dieser Verbindung erkannt, die das Mittelreich an den Rand einer Katastrophe bringen wird, wenn die Kaiserin in der nahen Zukunft gen Alveran gehen würde. Paligan wird seine gewonnene Macht niemals abgeben."

FRAGE: "Befindet sich Haffax auf der Suche nach den Überresten von Korgond und weiß er etwas Besonderes über diesen Ort?"

LEIBKOCH: "Haffax verfolgt mit Interesse das Interesse des Adels in die Fragmente aus Korgond. Er spürt intuitiv, dass hinter dem Rätsel der Steine eine Antwort zu liegen scheint, die über die Herrschaft des Landes der Trolle, in dessen Zentrum Gareth liegt, bestimmen könnte."

FRAGE: "Hat Haffax seine Erfolge seiner Dämonenpaktiererei oder seinen überragenden Fähigkeiten zu verdanken?"

LEIBKOCH: "Eine gute Speise besteht aus mehr denn einer Zutat. Sicherlich sind beide Ingredienzen für seinen Erfolg von enormer Wichtigkeit, aber ein nicht zu vernachlässigendes Würzkraut ist auch seine Persönlichkeit, die allem, was er tut, sein spezifisches Geschmäckle gibt und glaubt mir, nicht wenige haben so oft von dieser Speise gekostet, dass sie kaum etwas Anderes zu essen vermögen."

FRAGE: "Was fürchtet Haffax mehr: die Vergeltung der Götter oder den Angriff des Kaiserreichs?"

LEIBKOCH: "Furcht ist ein Gewürz, welches zu schmecken Haffax nicht fähig ist."

FRAGE: "Wäre Haffax bereit vor den Kirchenoberen seine Sünden offen zu bereuen und seine wertvolle Seele vor den Qualen der Niederhöllen zu retten?"

LEIBKOCH: "Ich bezweifle, dass sich Haffax irgendwelchen Götterdienern beugen würde. Er ist auf seinem Gebiet ein Meisterkoch und wird letztlich seine Suppe alleine auslöffeln. Da braucht er keine Souschefs."

FRAGE: "Welche Rolle spielt das Bürgertum in den Plänen von Haffax?"

LEIBKOCH: "Alles ist für ihn Zutat für sein großes Mahl und wenn er den Löffel schwingt, wird er kein Gewürz, kein Ingredienz außer Acht lassen oder unangetastet, egal wie abwegig oder unpassend der normale Koch es finden würde. Und alles wird sich seinem Geschmack fügen und am Ende ein unvergleichliches Gericht ergeben."

FRAGE: "Wie steht Haffax zu den ketzerischen Lehren der Borbarad-Sekte?"

LEIBKOCH: "Ein zu verachtendes Pflänzlein im großen Kräutergarten, welches für ihn hinter weit würzigeren Zutaten zurückstehen muss."

FRAGE: "Welche Meinung vertritt Haffax: Die Herrschaft soll von einem absoluten Monarchen ausgehen oder von der Gesamtheit des Adels?"

LEIBKOCH: "Haffax war und ist ein begnadeter Feldherr. Für ihn hat alles eine hierarchische Ordnung. Glaubt Ihr im Ernst, dass in dieser Küche Platz für viele Köche wäre?"


Fragen an den Unsichtbaren:

FRAGE: "Welchen Gehalt haben die Gerüchte über Meutereien in Haffax Umfeld und welche Konsequenzen hat dies für seine Herrschaft über Schwarztobrien?"

UNSICHTBARER: "Wenn einer so mächtig ist wie der Fürstkomtur, dann erzeugt das Neid. Wenn Beute verteilt wird unter Räubern entsteht zwangsläufig Missgunst. Haffax kann nicht jederzeit an jedem Ort seines Reiches sein, auch wenn er über mehr Möglichkeiten verfügt als andere Herrscher Aventuriens. Wo die Zügel der Herrschaft nicht straff sind, wird es immer Kreaturen geben, die sich gegen ihren Herren auflehnen."

FRAGE: "Wie hält Haffax es mit der Religion? Ist seine Seele tatsächlich verloren oder gibt es einen Teil von ihm, der am Guten festhält?"

UNSICHTBARER: "Gut und Böse sind eigenwillige Kategorien, wenn es um diese Frage geht. Fakt ist: Es gibt Götter. Fakt ist: Damit muss man umgehen."

FRAGE: "Welche Seite von Haffax Persönlichkeit ist am stärksten ausgeprägt: Die Befriedigung seiner weltlichen Bedürfnisse oder die Sorge um seine Seele?"

UNSICHTBARER: "Für das Jenseitige sind Priester, Mönche und Vielredner zuständig. Für die Erfüllung einer Lebensaufgabe mit aller Kraft und starkem Willen der Einzelne."


Fragen an Eda ti Plocheda:

FRAGE: "Welche Herrschaftsform strebt Haffax für seine eroberten Ländereien an?"

EDA TI PLOCHEDA: "Am ehesten lässt sich die von Haffax favorisierte Herrschaftsform als Dämonokratie bezeichnen. Er löst bestehende Ordnungen auf und erzeugt einen chaotischen Zustand, der wie eine Welle seine Mitstreiter in Bewegung hält. Das Ziel dieser Bewegung ist die totale Herrschaft über jeden einzelnen Untertanen."

FRAGE: "Wie steht Haffax zu den aufwieglerischen Lehren der Nandus-Kirche?"

EDA TI PLOCHEDA: "Haffax wäre nicht der Feldherr, der er heute ist, wenn er nicht die Kriege der Vergangenheit studiert und Lehren daraus gezogen hätte. Es war alles da, auch anderen stand dieser Weg offen. Insofern wird wäre Haffax ein Narr - und das ist er sicher nicht - wenn er der Nandus-Kirche keine Beachtung schenkte. Haffax wird aber darüber nicht seine Prinzipien und höheren Ziele vergessen. Das führte ihn zwangsläufig ins Chaos. Und damit wäre er sich ebenfalls untreu geworden."

FRAGE: "Auf welche Weise geht Haffax ihm sich stellende Probleme an?"

EDA TI PLOCHEDA: "Das kommt sicher auf das Problem an. Im Kern bedenkt Haffax ein Problem von allen Seiten und stellt sich stets auch die Frage: Welchen Einfluss hat es auf meine Schlagkraft? Dabei bleibt er sich stets treu und weiß, dass er führen muss. Und Führung bedeutet, daß er dann Leute beauftragt, die seine Anweisung getreu ausführen und Untergebene in seinem Sinne führen können. Jeder muß beständig seinen Wert beweisen."

FRAGE: "Ist Haffax ein Pragmatiker oder ein Idealist?"

EDA TI PLOCHEDA: "Haffax wäre dem Reich nicht der geniale Feldherr geworden, wenn er nicht das Kriegshandwerk und die Schlachtenkunde wie seine Muttermilch aufgezogen hätte. Pragmatiker sind wie Tagelöhner: Sie tun nicht mehr, als sie zum Leben tun müssen. Ein Idealist hat aber einen Antrieb, ein höheres Ziel. Ein Pragmatiker ist da freier und hätte auch einen Weg gesucht, um mit der verkrusteten Strukturen des Mittelreiches zurechtzukommen. Für Haffax hätte das - zumindest eine zeitlang - eine Karriere als mittelmäßiger Kriegsherr bedeutet. Haffax musste also mit dem Reich brechen, sonst hätte er seine Ideale verraten."

FRAGE: "Ist Haffax ein Neuerer oder ein Traditionalist?"

EDA TI PLOCHEDA: "Da Haffax sich durch die Traditionen innerhalb des Adels und des Millitärs behindert und gedemütigt und durch das Reich, dem er treu diente, verraten fühlt, wird er einer Neuordnung große Aufmerksamkeit schenken. Das Reich wird dadurch gestärkt hervorgehen."


Fragen an Tharleon:

FRAGE: "Sammelt Haffax bestimmte Artefakte, die ihm von besonderer Hilfe sein sollen?"

THARLEON: "In der letzten Zeit haben die Agenten von Haffax ein gesteigertes Interesse an den Reliefteilen von Korgond gezeigt. Aber ebenso interessiert zeigt er sich an namhaften Waffen, neben anderen Waffen etwa an den 8 Schwertern der Goldenen Au oder den 6 elementaren Waffen des Dergelsteiner Adelskonvents. Bisher hat er meines Wissens nach noch keine der Waffen in Besitz nehmen können, aber er wird seine Bemühungen verstärken."

FRAGE: "Welche Waffen oder Artefakte in den Händen des Mittelreiches betrachtet Haffax als Bedrohung?"

THARLEON: "Das Mittelreich besitzt viele Artefakte, die Haffax in seine Pläne mit einbezieht. Diese Konstanten in seinen Gleichungen bereiten ihm keine besonderen Sorgen. Was Haffax aber mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, das sind die Versuche, vergessene Bande zwischen den Menschen und den alten Traditionen wieder zu beleben und diese unbekannten Kräfte zu nutzen. Das für Haffax bedrohlichste Artefakt des Mittelreich ist seine Tradition."



Fragen an Horngram:

FRAGE: "Welches sind Haffax taktische Vorlieben auf dem Schlachtfeld?"

HORNGRAM: "Er stellt dem Feind gern Fallen und sorgt für Überraschungen. Das macht ihn unberechenbar. Er ist dem Feind immer gern einen Schritt voraus."

FRAGE: "Welche besonderen Vorkehrungen zur Verteidigung seiner Ländereien hat Haffax in den letzten Jahren unternommen?"

HORNGRAM: "Seine Befestigungen sind uninteressant, wenn er das Herz des Kaiserreiches erobert. In Mendena hat er kaum etwas zu verlieren, denn seine Leute sitzen überall und warten nur auf sein Zeichen."

FRAGE: "Welche Veränderung hat die Persönlichkeit von Haffax erfahren, seitdem er über einen Splitter der Dämonenkrone verfügt?"

HORNGRAM: "Er kämpft nicht nur mit seinen Gegnern, sondern auch mit sich. Doch das beeinträchtigt ihn nicht in seinen Handlungen."

FRAGE: "Wie ist Haffax am besten zu besiegen: Durch Angriff oder durch Verteidigung?"

HORNGRAM: "Ist es nicht egal, wann er euch zermalmt wie eine Mücke, die er zwischen seinen Fingern zerdrückt? Wenn ihr nur seinen Mut und sein taktisches Geschick hättet, könntet ihr vielleicht mit einem geschickten Angriff auf seine Flanken eine kleine Chance haben. Aber dazu müsstet ihr den richtigen Augenblick und den geeigneten Ort für die Schlacht erkennen können..." *böses Lachen*

FRAGE: "Mit welchem Mittel ist Haffax am ehesten zu überwinden: Durch Verhandlungen oder durch die Schlacht?"

HORNGRAM: "Was wollt ihr noch verhandeln, wenn die Schlacht bevor steht? Ihr solltet euch lieber auf den Krieg vorbereiten! Auf Verhandlungen wird er sich ohnehin nicht einlassen."


Fragen an Perainor zu Stippwitz-Sappenstiel:

FRAGE: "Ist es Taktik oder Schwäche von Haffax, dass er der Kaiserin das Heft des Handelns überlässt?"

PERAINOR: "Wer Haffax als Taktiker verstehen will, muss sein Vorbild Tedesco von Perricum verstehen. Während Herzog Kunibrand von Ehrenstein 919 Bosparans Fall gegen Wehrheim zieht, fällt das Expeditionsheer des Reichsverweser Tedesco in Mendena ein. In Eslamsbrück kommt es zur Entscheidung und Kunibrand stirbt. Aber den süßen Lohn des Sieges sammelt Barduron ein, der sich zum Kaiser ausrufen lässt und Tedesco als Grafen von Perricum demütigt. Haffax wird diese wichtige Episode nicht vergessen haben."

FRAGE: "Wenn das Raulsche Reich eine versöhnende Hand ausstreckte und Haffax seine schweren Verbrechen vergäbe, vielleicht sogar erlittene Kränkungen der Vergangenheit zugäbe und aussöhnte, würde Haffax zurück in die Familie des Adels zurückkehren?"

PERAINOR: "Ihr wisst, dass ein „Komtur” einen Verwalter bezeichnet, der als Statthalter eines absoluten Herrschers die Macht über eine Provinz ausübt. Galotta hatte sich in seinem Größenwahn selbst zum „Kaiser“ ausgerufen und es war sein erklärtes Ziel, das Mittelreich zu unterwerfen, um absolut herrschen zu können. Haffax hat dagegen den Titel des „Fürstkomturs“ angenommen, das Zeichen einer klaren Vision."

FRAGE: "Die Kaiserin hat das Ultimatum von Haffax verstreichen lassen, ohne dass es einen Angriff aus den schwarzen Landen gab. Bedeutet dies, dass Haffax überhaupt so stark ist, wie man vermutet?"

PERAINOR: "Haffax hat jede Schlacht gewonnen, die er geschlagen hat. Warum sehnt sich das Mittelreich danach, gegen eine solche begnadete Ausnahmefigur der Geschichte in die Schlacht zu ziehen? Seid den Göttern dankbar, dass Ihr Eure Schlacht gegen Helme Haffax noch nicht verloren habt – denn Ihr werdet sie verlieren."

FRAGE: "Was treibt Haffax auf Dere an und welche Ziele für sich selbst versucht er zu erreichen? Sucht er Ruhm, Anerkennung oder Lustbefriedigung?"

PERAINOR: "Ich glaube, so schwer es für Euch zu verstehen sein mag, dass Haffax immer nur versucht hat, der beste in seinem Fach zu sein. Jetzt ist aus diesem Segen sein Fluch geworden und Haffax muss nun weiter angreifen, weiter siegen. Am einfachsten gelingt ihm das natürlich, wenn er den Feind in seine Fallen lockt."

FRAGE: "Welche militärischen Ziele hat Haffax im Mittelreich?"

PERAINOR: "Haffax wird versuchen, mit Hilfe seiner Kontakte im Reich die entscheidenen Stellen auszuschalten, so dass sein Gegner unkoordiniert bleibt. Nur wenn Ihr diese Kontakte wieder vom Kaiserreich begeistern könnt, habt Ihr eine Chance."

FRAGE: "Welche Bedeutung misst Haffax der Aufrechthaltung der Ordnung in seinen Ländereien zu?"

PERAINOR: "Haffax hat ein sehr modernes, retosches Verständnis von Herrschaft und Ordnung. Er belohnt die, die fähig sind, mit Titeln und Macht und hält so die Ordnung aufrecht. Deshalb solltet Ihr nicht an eine Gunst der Stunde glauben - in Mendena wird die ORdnung längst wieder hergestellt sein."

FRAGE: "Wie funktioniert das Informationsnetz von Haffax?"

PERAINOR: "Haffax hat Freunde in allen Ständen und Provinzen, treue Schüler und Weggefährten. Und alle diese ziehen bald als hochdekorierte Veteranen mit der Kaiserin gegen ihn? Nicht das Netz der Informanten, sondern dass der Verräter solltet Ihr untersuchen!"

FRAGE: "Führt Haffax Krieg um des Krieges willen oder verfolgt er ein bestimmtes Ziel, nach dessen Erreichen er die Waffen niederlegen wird?"

PERAINOR: "Haffax hat nie den Krieg um des Krieges willen geführt, sondern ihn immer nur als Fortsetzung der Diplomatie verstanden. Er möchte ein Reich in Retoscher Tradition und Ordnung, das wollte er schon immer. Als gutem Feldherrn ist ihm dabei jedes Mittel recht."

FRAGE: "Betreibt Haffax eine aktive Bündnispolitik?"

PERAINOR: "Unbedingt! Wobei das nicht bedeutet, dass er schlechte Verbündeten nicht auch überfällt, wie seinerzeit in Aranien oder auch Mendena geschehen. Haffax schickt nahezu wöchentlich Depeschen um halb Dere, was mich vermuten lässt, dass er dem Feldzug der Kaiserin eine Falle zu stellen gedenkt."

FRAGE: "Welche Bedeutung haben Verräter in den Reihen des Mittelreichs für Haffax?"

PERAINOR: "Haffax' Freunde und Weggefährten sind sein Schlüssel zum Sieg. Das Heer der Kaiserin mag größer sein, aber der Fürstkomtur hat die besseren Informationen und Verräter und gedungene Mörder an den richtigen Positionen. "Man muss nicht jeden Finger einzeln abschlagen, um zu siegen, es reicht, den Kopf zu treffen!", wie er sich selbst gerne zitiert. Um Haffax zu besiegen, müsst Ihr die Verräter zurück unter die Idee des Reiches holen!"