Geschichten:Troll und Zacken - Acht Schicksale, ein Bund

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In der Nähe von Fjernby am Perlenmeer, Ende Rahja 1038 BF

Eine Woche war vergangen seit Baradshs Prophezeiung, und Leobrecht hatte viel gegrübelt und wenig geredet. Jetzt, endlich wieder im Sattel seines Pferdes, brach er das tagelange, weitgehende Schweigen der Gruppe.

Ardo mein Schwertbruder, unsere Wege werden sich bald trennen, aber der Bund der Acht wird uns zusammenhalten, soviel weiß ich nun.“

„Und ich weiß auch, dass meines Schwertes Schicksal an die Zacken gebunden ist, wie Deines Schwertes Schicksal Dich in den Wall führt. Acht Schwerter, acht Kräfte, acht Schicksale, ein Bund.“

„Bevor Du zurück nach Greifenfurt gehst: Gehe an Graf Ingramms Hof und bestell dem alten Grummelkopf meine besten Wünsche. Lass Dir von ihm einen kundigen Bergführer nennen und steige auf in den Wall, vielleicht auf die Zähne, besser auf den Vulkan Greifensitz. Ich weiß, wenn Du und Feuerschlag erst das brennende Blut des Giganten sehen, dann wirst Du verstehen.“

„Und wenn uns die Götter ihren Segen schenken, werden wir uns nach dem Kampf gegen den Erzverräter wiedersehen, wir beide und möglichst viele andere der alten Klingen. Und dann werden wir den Bund der Acht neu begründen – vielleicht gar am Altar von Korgond.“

Leobrecht drehte sich und das Pferd zu den anderen Mitreisenden, und er erhob seine Stimme: „Euch anderen, meinen Gefährten, gebührt mein Dank. Ihr konntet dem alten Bund mehr helfen, als wir alle heute ahnen. Als wir uns vor unserer Reise trafen, bat ich um Verschwiegenheit, um den Erzverräter zu täuschen. Ich habe gelernt. Der Erzverräter soll und muss wissen, dass wir die Kraft unserer Traditionen gegen ihn ins Feld tragen werden. Tragt die Worte Baradshs und Strutzz‘ in die Lande, verkündet, was Ihr gelernt.“