Geschichten:Streben nach Höherem - Der Troll von Trollingen

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Auf gen Nordwesten sollte es gehen für Eberhelm Alamdir von Eychgras, Vater von Treumunde und Praioslob, zusammen mit seinem Bruder dem Ritter Adran von Eychgras und dessen halbstarken Söhnen Rondrian Reto und Geron.

Begleitet wurden sie von ein paar Kämpfern der Eychgraser Landwehr.

Ihr Weg führte durch den Wald um die Burg Bärenau, sie nahmen linker Hand den Wald von Kroandal, den sie sich nicht trauten zu bereisen. Zu viel hatten sie schon über dei mystischen und magischen Ereignisse gehört, zu viel Ungutes.

In Sicht weite erblickten sie eine Große Brücke die zu einem Kastell führte. Die Wehranlage sah imposant aus und schien sich gut gegen seine Feinde verteigen zu können. Langsam ritten sie näher. Ein weißes Hufeisen auf rotem Grund war auf einem Banner, welches oberhalb der Wehranlage thronte.

Eberhelm Alamir ritt vor an die Brücke und erhob sein Wort. Er grüßte freundlich an das Tor, in der Hoffnung, dass mit Worten geantwortet wurde.

Es stellte sich heraus, dass der Junker vn Cavans Steg, Ulmenbert von Grabandt, hier heimisch war. Ulmenbert schien auch auf Seiten Geismars zu stehen, Gerwulf von Bärenau gegenüber war er sehr abgeneigt.

Auf den ersten Blick hörte sich dieses seh positiv für die Eychgraser an, doch ließ Ulmenbert nicht aus, dass er von den "Neulingen" nicht viel hielt. Für ihn waren sie Neuadlige (300 Götterläufe sind für einen Hartsteener Junker aus altem Adel nicht viel), die nicht viel mit Hartsteener Ritterlichkeit am Hut haben.

Hatte sich doch mittlerweile herumgesprochen, dass es sich bei den Eychgrasern um Adlige handelt, die sich auf eine lange Armeetradition stützen. Und auch der neue Baron vom Dragenfels, schien erst vor nicth allzulanger Zeit Junker geworden zu sein.

Ein wenig enttäuscht zogen sie weiter Richtung Nordwesten. Eberhelm versuchte positiv zu denken, sie hätten sie auch angreifen können.

Sie gelangten an einen Fluß, den Mühlbach, der die Baronie trennte. Dem Fluß entlang ritten sie gen Norden.

Eine Ansammlung von Gebäuden war im Norden zu erkennen, vereinzelt Fischerboote lagen am Land.

Doch irgendetwas stimmte hier nicht. Wachsam erkundeten sie die Siedlung, die eher einem Trümmerhaufen ähnelte. Aber was war das, ein riesiger Schatten belegte sie mit Dunkelheit. Ruckartig wandten sie ihre Gesichter um.

"Ein Troll" dran es aus Adrans Kehle.

Pfeilgeschwind wendeten sie ihre Pferde und galloppierten los. Über Stock und Stein sprangen sie mit ihrem Elenvinern.

Ein Schrei ertönte durch die Luft, Eberhelm, eigentlich ein vorzüglicher Reiter war gestürzt. Der Sprung über ein Hindernis war ihm nicht geglückt und sein Wallach war gestützt.

Adran sah die Blutlache in dem sein Bruder bedeckt von seinem Pferd lag. Wieselflink sprang er ab. Eberhelm lebte, großteils des Blutes stammte von dem Pferd, welches nicht mehr zu retten war.

Zusammen mit seinen Söhnen hieften sie Eberhelm hoch. Doch wo war der Troll. Sie schauten sich um, doch er war nirgends zu sehen.

Mit dem schwerverletztem Eberhelm ritten sie rastlos zurück.

An der Burg angekommen kam ihnen schon Tolak von Riesingsau, der Abt des Therbuniten Spitals aus Eychgras, welcher die Reise begleitete, entgegen. Sie trugen Eberhelm auf einer Trage in seine Gemächer.

Nach Auskunft Tolaks würde er überleben, doch ob er jemals wieder laufen könnte sein ungewiss.