Geschichten:Seelensuche – Borongefälliges Schweigen

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Irgendwo in der Näher der Dämonenbrache, Kaiserlich Gerbaldsmark, Boron 1039 BF:

An einer knorrigen Eiche trafen sich zwei Gestalten.

„Ich habe getan was ihr verlangt habt“, knurrte der jüngere von beiden, „die silbernen Becher des gerbaldsmärker Hofes waren noch nie so poliert, das sage ich Euch. Den Pokal des Reichsvogts habe ich mit der besonderen Flüssigkeit bearbeitet wie ihr es gesagt habt. Keiner hat was davon mitbekommen. Ich habe also meinen Teil der Abmachung erfüllt. Nun seid Ihr dran!“ Erwartungsvoll schaute er seinen Gegenüber an.

„Ja, du hast vorzügliche Arbeit geleistet, mein Herr wird sehr zufrieden sein. Du hast dir deinen Lohn redlich verdient.“ Mit diesen Worten warf der Mann dem Jüngeren einen kleinen gefüllten Beutel zu.

Beherzt griff der junge Mann den auf ihn zu fliegenden Beutel und fing ihn mit der Hand. „Ach und Ihr müsst Euch keine Sorgen machen, ich kann mir Gesichter ganz schlecht merken. Eures habe ich schon so gut wie vergessen.“ Mit diesen Worten dreht er sich um und setzte sich in Bewegung als sich auf einmal eine Klinge von hinten durch seinen Brustkorb bohrte.

„Du hast Recht, mein Gesicht wirst du ganz schnell wieder vergessen.“