Geschichten:Reaktionen auf dem Dragenfels - Teil 2

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Ungeduldig schaute der Junker hoch zum Dragenfels. Was brauchte Halbert den so lange? Da endlich kam er den Dragenfels herunter, aber ohne Pferd. Der Junker sog tief Luft ein, um dem jungen Hufschmied das Donnerwetter seines Lebens zu verpassen, als er seine Frau Treumunde auf ihrem Pferd und in Rüstung hinter ihm durch das Burgtor reiten.

Treumundes entschlossener Blick verriet ihm schnell, dass er Ihr diesen Entschluss nicht ausreden konnte. Er hatte gehofft, sie würde auf dem Dragenfels bleiben und sich um das Edelgut kümmern, während er sich ins Abenteuer stürzte, aber er vergaß gerne, das auch sie gut am Schwert ausgebildet war und den Langbogen auf ihrem Rücken sogar um einiges besser beherrschte als er.

Mit einem tiefem Seufzer schluckte er den Ärger herunter, irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass er sie besser beschützen könne, wenn sie so nah bei ihm ist, obwohl das bei der bevorstehenden Schlacht gegen einen untoten Heerwurm wohl eher unwahrscheinlich war.

"Darian, sag Deinem Vater Bescheid, das er das Gut führt, dann reitest Du schnell nach Hinterfelden und leihst Dir den Gaul von deinem Vetter Rodrich aus. Gib uns Dein Gepäck und die schweren Rüstungsteile mit und nimm Halbert mit auf Deinem Pferd nach Hinterfelden. Wir reiten durchs Rotbüscheltal nach Mardershöh und warten dort auf Dich."

Als sich der Junker zu seiner Gattin umdrehte, setzte er ein strahlendes Lächeln auf, "Liebste, wie schön dass Du auch mitkommst."

Er ignorierte ihren böse funkelnden Blick und gab seinem kräftigen Ackergaul die Sporen.


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Texte der Hauptreihe:
K1. Teil 1
K2. Teil 2
17. Per 1027 BF
Teil 2
Teil 1


Kapitel 2

Autor: VolkoV