Geschichten:Raschtulswaller Ränke - Still ruht die See!

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Efferd 1042 BF Feste Wogentrutz auf den Efferdstränen

Aldara von Waltern, eine Vertraute der Sturmfelser Baronin, reiste durch Perricum und bestieg in der Hauptstadt ein Schiff welches sie auf die Efferdstränen brachte.

Dort angekommen führte ihr Weg in die Reichsfestung, wo der Reichsvogt Leobrecht von Ochs sie empfing. „Ist etwas mit Hilda? Geht es ihr gut?“ war seine erste Frage, bevor er sie höflich begrüßte.

Die Stadtvögtin von Alriksburg, die als Privatperson die Reise antrat, beruhigte den alten Ochsen. „Ihr geht es gut, ich soll euch herzlichst von ihr grüßen. Es ist ihr zurzeit nicht möglich, die Reise zu den Efferdstränen anzutreten, weshalb sie mich bat zu euch zu kommen.“

Leobrechts Anspannung löste sich. „Ist sie immer noch in Fehde?“

Aldara nickte „Ja und das ist der Grund meines Erscheinens. Sie bittet euch eindringlich, dass sich das Haus Ochs nicht einmischt.“

„Sie ist meine Frau, ich kann doch nicht seelenruhig zuschauen.“ Leobrecht gefiel es ganz und gar nicht, dass er als Außenstehender die Szenerie begucken sollte.

„Eure Frau ist eine starke Frau, sie sagt es wäre Sache des Hauses Sturmfels, und nicht des Hauses Ochs.“

„Ja, sicher, aber sie ist meine Frau. Ob sie es möchte oder nicht, es berührt mich auch, wenn sie sich in Fehde befindet.“

„Das weiß sie, um Eurer gemeinsamer Kinder Willen, bittet sie ausdrücklich, dass das Haus Ochs sich nicht einmischt. Die Baronin ist der Ansicht, sie kommt mit dem aufgeblasenen Sonderling aus Wasserburg alleine klar.“

„Wenn es ihr unbedingter Wunsch ist, werde ich versuchen diesem zu folgen. Bitte teilt ihr jedoch mit, dass wenn die Fehde eskaliert und sie Hilfe benötigen sollte, werde ich mich gezwungen sehen einzugreifen. Ich werde die Ressourcen des Hauses Ochs sammeln, um bei Bedarf schnell reagieren zu können.“

„Ich denke damit wird sie leben können und diese Antwort hat sie erhofft.“

"Wenn ihr zum Sturmfels zurückreist, wäre es euch möglich einen Halt in Gerbenwald einzulegen? Ich hätte einen Brief an die dortige Reichsvögtin. Ihr Vater verstarb vor kurzem im Reichsgefängnis auf den Tränen. Der Reichsverräter versuchte mit ein paar seiner Handlangern zu fliehen, wir konnten in zum Glück stellen, bevor er übers weite Meer hin fortsegelte. Er leistete unbeugsamen Widerstand, beim Kampf mit den Gefängniswachen wurde er tödlich verletzt. Überbringt ihr bitte meine Beileidsbekundung."

Aldara nickte bezüglich des Botenwunsches und berichtete im Nachgang von bereits erfolgten Scharmützeln und stattgefundenen Plänkeleien, die seine Frau betrafen.