Geschichten:Neue Nachricht vom Kaiserhof

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Burg Oberhartsteen, Baronie Hartsteen


Eilig überflog der Burgherr von Oberhartsteen die kurze Nachricht, die vor wenigen Minuten eine Brieftaube aus der Ferne herangebracht hatte.


V. Roh. k. off. Ents. wg. Stsrt.-- Tross unruh. -- U.v.Mühl. i. Gespr. -- Rondr.


Nachdenklich strich sich Luidor über seinen Kinnbart. Es waren Gerüchte, das wusste er, und auch wenn er für einen Moment diese Möglichkeit ins Auge fasste, so verwarf er sie sehr schnell wieder. Mühlingen hatte zwar die Goldene Lanze, aber Rohaja würde nicht so töricht sein, eine so umstrittene Personalie einzusetzen.

Einige Namen würden in den nächsten Wochen noch die Runde machen, aus Erlenstamm hatte er das Gerücht gehört, dass die dortige Baronin den Höllenwaller vorgeschlagen haben sollte. Luidor lächelte über diese peinliche Posse.

Aus dem Reichsforst hatte er noch keine Reaktion gehört. Die Lurings hielten sich zurück, das war ein schwer einzuschätzendes Zeichen. Hirschfurten schien ebenfalls nicht begeistert, aber das hatte er sich schon gedacht. Den Gegenvorschlag des Hirschfurters konnte er sich schon denken, aber ein Darpate wäre unter den Garetiern wohl nicht sehr hoffähig und nur gegen Widerstand einzusetzen.

Sorge bereitete ihm die Ruhe aus Uslenried. Er hatte gehofft, dass der Baron den Ball aufnähme und sich entsprechend positinieren würde. Vermutlich würde er sich selbst ins Rennen schicken. Oder er hatte den Streitzig als stärker eingeschätzt, als er war.

Die Stille in der Kaisermark erschien ihm ebenfalls verdächtig. Von seiner Base hatte er zu lange nichts gehört, offenbar hatte der Raulsmärker sich nicht geäußert. Würde auch nicht zu ihm passen, da er zwischen allen Stühlen sitzt.

Es blieb nichts anderes, als abzuwarten.