Geschichten:Lassan auf Abwegen - Ein Lied ist ein Lied ist ein Lied

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In den nächsten Wochen wurde folgendes Lied zunehmend häufiger in den Gassen Gareths gehauen - wenn auch nicht unbedingt in Hörweite irgendwelcher königstreuen Ordnungskräfte. Es gelang jedenfalls nicht, den spöttischen Dichter auszumachen.


Und in Garetien gibt es schöne Jungen,

von großem Mut und unbeflecktem Sinn.

Garetier sprechen elegante Zungen,

Garetier stehen zu ihrer Königin!

Doch wählt sie einen stolzen Almadaner,

einen, den man dort für kaiserwürdig hält.

Es kratzt am Kopf sich so mancher kluger Mahner,

dass auf den Reichesfrieden hier ein Schatten fällt.


Oh, nähm sie einen Sohn der Heimat an seiner statt!

Was will Rohaja mit diesem Eslam,

was will Rohaja mit diesem Eslam,

mit diesem Eslam von Eslamsbad?


Und in Wehrheim denkt man treu und grade,

und edle Knappen gibts im ganzen Land,

und auch die Praioskirche fänd es schade,

wenn jeder, der ein Schwert, von edlem Stand.

Doch wählt sie einen reisenden Gesellen,

der aus dem Nichts zum Held sich selbst erwählt,

von seinen kühnsten Taten die Novellen,

hat er als allererster uns erzählt.


Er gleicht dem eitlen Spiegel - schön glänzend, doch zu glatt ...

Was will Rohaja mit diesem Eslam,

was will Rohaja mit diesem Eslam,

mit diesem Eslam von Eslamsbad?


Was einer Frau sonst noch so mag gefallen,

findet sich unter den Gewändern nur.

Also fragte die schönste ich von allen,

im Rahja-Tempel unweit Al'Muktur,

ob sie Herrn Eslam wohl einmal gekannt.

Da hat sie unter Lachen mir geklagt,

von Nächten, wo nicht zum besten alles stand.

Und das die Nase eines Mannes gar nichts sagt.


Dies ist, was später sie mir ins Ohr gestöhnet hat:

Was will Rohaja mit diesem Eslam,

was will Rohaja mit diesem Eslam,

mit diesem Eslam von Eslamsbad?



 20px|link=[[Kategorie:|Ein Lied ist ein Lied ist ein Lied]]
17. Phe 1027 BF zur mittäglichen Praiosstunde
Ein Lied ist ein Lied ist ein Lied
Nach dem Convente in Yaquirien


Kapitel 4

Autor: Lassan