Geschichten:Kriegsvorbereitungen in Hundsgrab - Teil 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschehnisse in Elenvina prägten noch immer die Gesichtszüge des Junkers [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl|Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl]]. Sie wirkten stets angespannt und grüblerisch. Seinem Begleiter, dem Baron [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Ottwin von Greifenhorst-Schwarzberg|Otwin von Greifenhorst-Schwarzberg]] erschien es als ob der Junker in seinem Geiste die Möglichkeiten abwog, wie der neuen Gefahr zu begegnen sei. Auf ihrem langen gemeinsamen Ritt besprachen die beiden Wahrer des Bundes der Boten Garafans wie gerade ihre Bundesgenossen und sie dieser Gefahr begegnen sollen.
Anselm Hilberan von
 
Hundsgrab-Bugenbühl. Sie wirkten stets angespannt und grüblerisch. Seinem
 
Begleiter, dem Baron Otwin
 
von Greifenhorst-Schwarzberg erschien es als ob der Junker in seinem Geiste die
 
Möglichkeiten abwog,
 
wie der neuen Gefahr zu begegnen sei. Auf ihrem langen gemeinsamen Ritt
 
besprachen die beiden Wahrer
 
des Bundes der Boten Garafans wie gerade ihre Bundesgenossen und sie dieser
 
Gefahr begegnen sollen.
 
  
Greifenfurt musste geeinigt den Kriegsruf „Für Orkenwall“ in die kommenden
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Greifenfurt musste geeinigt den Kriegsruf „Für Orkenwall“ in die kommenden Schlachten rufen. Nur vereint konnten sie bestehen. Diese Botschaft weiter zu tragen sollte ihre vornehmste Pflicht sein. Mitte Rahja erreichten die Edlen die große Stadt Greifenfurt, die nun, wie auch die Mark, nahezu isoliert von der Außenwelt war. Nur die Grenze zum Kosch galt noch als sicher. Die Wege im Finsterkamm seit ewigen Zeiten unsicher, der Stieg nach Waldwacht ebenso schwierig und nun auch der
Schlachten rufen. Nur
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Weg zu dem Ort wo ehemals Wehrheim war gefährlich und nicht gangbar. Es schien wie schon seit Jahrhunderten – Greifenfurt müsste alleine gegen die Feinde stehen.
vereint konnten sie bestehen. Diese Botschaft weiter zu tragen sollte ihre
 
vornehmste Pflicht sein.
 
Mitte Rahja (?) erreichten die Edlen die große Stadt Greifenfurt, die nun, wie
 
auch die Mark, nahezu
 
isoliert von der Außenwelt war. Nur die Grenze zum Kosch galt noch als sicher.
 
Die Wege im
 
Finsterkamm seit ewigen Zeiten unsicher, der Stieg nach Waldwacht ebenso
 
schwierig und nun auch der
 
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Jahrhunderten – Greifenfurt müsste alleine gegen die Feinde stehen.
 
  
Der Weg für den Junker war klar vorgezeichnet: Er musste heim, in Pechackern
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Der Weg für den Junker war klar vorgezeichnet: Er musste heim, in Pechackern nach dem Rechten sehen und weiter gen [[Handlungsort ist::Greifenfurt:Baronie Hundsgrab|Hundsgrab]] ziehen, um die Kinder des Kieselburgers, Lydia und Parainor zu treffen. Es galt, dem Feind die Zähne des Edlengutes und der Baronie zu zeigen. Otwin verabschiedete sich von Anselm in Greifenfurt. Er selbst wollte auch in seinem Lehen nach dem Rechten sehen und dem Junker Rondrigo von Ahrenstedt einen Besuch abstatten, um ihm von den Vorkommnissen Bericht zu erstatten.
nach dem Rechten sehen
 
und weiter gen Hundsgrab ziehen, um die Kinder des Kieselburgers, Lydia und
 
Parainor zu treffen. Es
 
galt, dem Feind die Zähne des Edlengutes und der Baronie zu zeigen. Otwin
 
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sehen und dem Junker
 
Rondrigo von Ahrenstedt einen Besuch abstatten, um ihm von den Vorkommnissen
 
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Zwei Tage nachdem er in Greifenfurt los geritten war, erreichte Anselm den Marktflecken [[Handlungsort ist::Greifenfurt:Markt Pechackern|Pechackern]]. Die Menschen waren, wie gewöhnlich bei ihrer Arbeit, die abseits gelegenen Pechsiederein verrichteten ihre Arbeit, genauso wie die Bauern unermüdlich ihre Scholle bestellten, um den Menschen ihr täglich Brot zu geben. Anselm hielt sich nirgendwo lange auf, Grußworte erwiderte er und ritt schnell den Weg zur Burg Pechackern empor. Die Wachen der trutzigen Burg grüßten ihren Herrn und nahmen ihm sein Pferd ab. Er selbst ließ seinen Vogt, [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Markward von Hundsgrab-Keilholtz|Markward von Hundsgrab-Keilholtz]] zu sich bringen. In den Arbeitsräumen des Junkers trafen die Beiden aufeinander.
Marktflecken Pechackern.
 
Die Menschen waren, wie gewöhnlich bei ihrer Arbeit, die abseits gelegenen
 
Pechsiederein
 
verrichteten ihre Arbeit, genauso wie die Bauern unermüdlich ihre Scholle
 
bestellten, um den
 
Menschen ihr täglich Brot zu geben. Anselm hielt sich nirgendwo lange auf,
 
Grußworte erwiderte er
 
und ritt schnell den Weg zur Burg Pechackern empor. Die Wachen der trutzigen
 
Burg grüßten ihren
 
Herrn und nahmen ihm sein Pferd ab. Er selbst ließ seinen Vogt, Markward von
 
Hundsgrab-Keilholtz zu
 
sich bringen. In den Arbeitsräumen des Junkers trafen die Beiden aufeinander.
 
  
Markward erbleichte zusehends bei dem was ihm der Junker berichtete. „Wir müssen
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Markward erbleichte zusehends bei dem was ihm der Junker berichtete. „Wir müssen uns vorbereiten Markward. Du bist mir für die wirtschaftliche Situation in Pechackern verantwortlich. Trage dafür Sorge, dass unsere Handelsbeziehungen in den Kosch intensiviert werden. Die Angelegenheit mit der Edlen zu Darpatien, Mirl von Mees-Mersingen, hat sich nun sehr wahrscheinlich leider erledigt. Pechackern braucht auf lange Sicht starke Partner, wenn wir diesen Marktflecken erhalten wollen.“
uns vorbereiten
 
Markward. Du bist mir für die wirtschaftliche Situation in Pechackern
 
verantwortlich. Trage dafür
 
Sorge, dass unsere Handelsbeziehungen in den Kosch intensiviert werden. Die
 
Angelegenheit mit der
 
Edlen zu Darpatien, Mirl von Mees-Mersingen, hat sich nun sehr wahrscheinlich
 
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erhalten wollen.“
 
  
Der Junker wendete sich in zu einer Kordel an der er zog, woraufhin ein laut
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Der Junker wendete sich in zu einer Kordel an der er zog, woraufhin ein laut vernehmlicher Klingelton zu vernehmen war. Kurz darauf betrat ein Dienstbote den Raum. „Geh er und sag dem Rittmeister Zornboldt, dass ich ihn zu sehen wünsche.“ Der jungen Mann verneigte sich und entfernte sich rasch. „Ich werde mich auch zurückziehen Anselm und die Dinge in die Wege leiten“, sagte Markward von Hundsgrab-Keilholtz und verließ den grüblerisch wirkenden Junker.
vernehmlicher
 
Klingelton zu vernehmen war. Kurz darauf betrat ein Dienstbote den Raum. „Geh er
 
und sag dem
 
Rittmeister Zornboldt, dass ich ihn zu sehen wünsche.“ Der jungen Mann verneigte
 
sich und entfernte
 
sich rasch. „Ich werde mich auch zurückziehen Anselm und die Dinge in die Wege
 
leiten“, sagte
 
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Nach einer kurzen Zeit wurde dieser geradezu aufgeschreckt als es laut vernehmlich an der Türe klopfte und nach einem knappen „Herein!“ der alte Rittmeister, [[Briefspieltext mit::Greifenfurt:Rondrian Zornboldt|Rondrian Zornboldt]], der schon seinem Vater gedient hatte und ihm die ersten Grundzüge der Waffentechnik beigebracht hatte, den Raum betrat.
vernehmlich an der Türe
 
klopfte und nach einem knappen „Herein!“ der alte Rittmeister, Rondrian
 
Zornboldt, der schon seinem
 
Vater gedient hatte und ihm die ersten Grundzüge der Waffentechnik beigebracht
 
hatte, den Raum
 
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Aktuelle Version vom 28. November 2022, 00:38 Uhr

Die Geschehnisse in Elenvina prägten noch immer die Gesichtszüge des Junkers Anselm Hilberan von Hundsgrab-Bugenbühl. Sie wirkten stets angespannt und grüblerisch. Seinem Begleiter, dem Baron Otwin von Greifenhorst-Schwarzberg erschien es als ob der Junker in seinem Geiste die Möglichkeiten abwog, wie der neuen Gefahr zu begegnen sei. Auf ihrem langen gemeinsamen Ritt besprachen die beiden Wahrer des Bundes der Boten Garafans wie gerade ihre Bundesgenossen und sie dieser Gefahr begegnen sollen.

Greifenfurt musste geeinigt den Kriegsruf „Für Orkenwall“ in die kommenden Schlachten rufen. Nur vereint konnten sie bestehen. Diese Botschaft weiter zu tragen sollte ihre vornehmste Pflicht sein. Mitte Rahja erreichten die Edlen die große Stadt Greifenfurt, die nun, wie auch die Mark, nahezu isoliert von der Außenwelt war. Nur die Grenze zum Kosch galt noch als sicher. Die Wege im Finsterkamm seit ewigen Zeiten unsicher, der Stieg nach Waldwacht ebenso schwierig und nun auch der Weg zu dem Ort wo ehemals Wehrheim war gefährlich und nicht gangbar. Es schien wie schon seit Jahrhunderten – Greifenfurt müsste alleine gegen die Feinde stehen.

Der Weg für den Junker war klar vorgezeichnet: Er musste heim, in Pechackern nach dem Rechten sehen und weiter gen Hundsgrab ziehen, um die Kinder des Kieselburgers, Lydia und Parainor zu treffen. Es galt, dem Feind die Zähne des Edlengutes und der Baronie zu zeigen. Otwin verabschiedete sich von Anselm in Greifenfurt. Er selbst wollte auch in seinem Lehen nach dem Rechten sehen und dem Junker Rondrigo von Ahrenstedt einen Besuch abstatten, um ihm von den Vorkommnissen Bericht zu erstatten.

Zwei Tage nachdem er in Greifenfurt los geritten war, erreichte Anselm den Marktflecken Pechackern. Die Menschen waren, wie gewöhnlich bei ihrer Arbeit, die abseits gelegenen Pechsiederein verrichteten ihre Arbeit, genauso wie die Bauern unermüdlich ihre Scholle bestellten, um den Menschen ihr täglich Brot zu geben. Anselm hielt sich nirgendwo lange auf, Grußworte erwiderte er und ritt schnell den Weg zur Burg Pechackern empor. Die Wachen der trutzigen Burg grüßten ihren Herrn und nahmen ihm sein Pferd ab. Er selbst ließ seinen Vogt, Markward von Hundsgrab-Keilholtz zu sich bringen. In den Arbeitsräumen des Junkers trafen die Beiden aufeinander.

Markward erbleichte zusehends bei dem was ihm der Junker berichtete. „Wir müssen uns vorbereiten Markward. Du bist mir für die wirtschaftliche Situation in Pechackern verantwortlich. Trage dafür Sorge, dass unsere Handelsbeziehungen in den Kosch intensiviert werden. Die Angelegenheit mit der Edlen zu Darpatien, Mirl von Mees-Mersingen, hat sich nun sehr wahrscheinlich leider erledigt. Pechackern braucht auf lange Sicht starke Partner, wenn wir diesen Marktflecken erhalten wollen.“

Der Junker wendete sich in zu einer Kordel an der er zog, woraufhin ein laut vernehmlicher Klingelton zu vernehmen war. Kurz darauf betrat ein Dienstbote den Raum. „Geh er und sag dem Rittmeister Zornboldt, dass ich ihn zu sehen wünsche.“ Der jungen Mann verneigte sich und entfernte sich rasch. „Ich werde mich auch zurückziehen Anselm und die Dinge in die Wege leiten“, sagte Markward von Hundsgrab-Keilholtz und verließ den grüblerisch wirkenden Junker.

Nach einer kurzen Zeit wurde dieser geradezu aufgeschreckt als es laut vernehmlich an der Türe klopfte und nach einem knappen „Herein!“ der alte Rittmeister, Rondrian Zornboldt, der schon seinem Vater gedient hatte und ihm die ersten Grundzüge der Waffentechnik beigebracht hatte, den Raum betrat.

„Bitte setzt dich Rondrian. Ich muss Dir schreckliche Kunde bringen...“


 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Greifenfurt.svg  
 Wappen Baronie Hundsgrab.svg
  Wappen Junkertum Pechackern.png  
 Markt.svg
 
Texte der Hauptreihe:
K1. Teil 1
K2. Teil 2
K3. Teil 3
K4. Teil 4
K5. Teil 5
K6. Teil 6
12. Rah 1027 BF
Teil 1


Kapitel 1

Teil 2
Autor: Hundsgrab