Geschichten:Kriegsrat zur Gründung der Wacht am Finsterkamm

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Faduhenna von Gluckenhagen: „Die Schwarze Pest hat sich erhoben und bewiesen, dass sie immer noch eine Gefahr bedeutet, auch wenn ein großer Sieg errungen worden ist und der Schwarze Marschall nie mehr solche Horden befehligt! Der Ork ist immer noch an den Grenzen unserer Heimat. Ein Sieg, der uns die volle Sicherheit gibt, wurde nicht erreicht. Diesmal hatten wir, wenn wir es denn überhaupt so nennen dürfen, Glück, dass der Schwarzpelz nicht Greifenfurt zum Ziel hatte. Jedoch, wenn es so gewesen wäre, was dann? Was, wenn unsere Späher das Nahen nicht rechtzeitig erkannt hätten? Was, wenn es mehr gewesen wären als diese 2000? Wer kann sich ausruhen und sagen: 'Dies ist nicht so wichtig'? Wir werden nicht immer Glück haben. Wir müssen auf unsere Stärke bauen! Allein werden wir versagen. Zusammen aber wird ein Wall errichtet, der den Ork aufhalten wird, der ihn rechtzeitig sichtbar macht. Wachttürme, wie wir sie in der Wacht am Finsterkamm schon haben. Die Kette muss vergrößert werden, sie muss die Lücken schließen. Was nutzt es, die Grenzen eines Landes zu sichern und dann hilflos mit ansehen zu müssen, wie die schwarzen Hunde einfach einen Umweg über den Nachbarn machen und uns von hinten in den Rücken fallen? Dies ist der erste Schritt. Der zweite muss eine verbindliche Abklärung sein, wo und wie schnell sich die Truppen zur Verteidigung einfinden. Hierbei ist zu sagen, dass es in Greifenfurt drei Orte dieser Art gibt, jedoch will ich hier nicht das Wort führen, sondern dieses nun den Baronen übergeben, die mit ihren Truppen für die Sicherheit sorgen werden. Bitte! Tretet vor!“

Die Barone, Junker und Ritter Greifenfurts treten vor, geben die Zahl der Männer und Frauen an, die sie unter die Fahne stellen können, schildern die Befestigungsanlagen in ihren Lehen und stellen den Beitrag vor, den sie leisten können und wollen. Kleine Fähnchen, die die Truppen und Befsetigungen symbolisieren, werden auf einer großen Karte Greifenfurts platziert und hin- und hergeschoben.

Alles bis dahin friedlich und nett. Nun aber kommt von Plaue daher, stellt seine eigenen kleinen Fähnchen auf und darauf prangt der tobrische Doppelwolf!

„Wer seine Heimat erfolgreich schützen will, braucht Leute, die sich mit so etwas auskennen. Tobrier! Wir sind Tobrier und bleiben es, so nämlich behalten wir unsere Kraft.“

Nun die Kanzlerin: „Von Plaue, dies gehört nicht hierher, wie ein jeder Greifenfurter haben auch eure Leute die bekannten Sammelpunkte zu nutzen und sich den Einheiten anzuschließen, die soeben genannt wurden.“

„Wir wissen, was wir zu tun haben. Wir Tobrier kämpfen seit Jahren um unsere Heimat und daher sind wir wohl gut darin eine Gefahr einzuordnen und zu wissen wo und wie man ihr entgegentreten muss. Hättet ihr mehr auf mich gehört, dann ...“

„Was dann? Wir nahmen euch auf, doch anstatt dankbar zu sein, wendet ihr euch ständig gegen uns. Nennt ihr dies Hilfe?“

„Nennt ihr es Hilfe uns unsere Eigenständigkeit zu nehmen? Wir kämpfen unter unseren Farben, unter unseren Leuten! Wir kämpfen überall für unsere Heimat!“

„NICHT IN GREIFENFURT! IN GREIFENFURT WIRD FÜR GREIFENFURT GEKÄMPFT UND ICH ERLAUBE NICHT, DASS DIE BEMÜHUNGEN UM DIE SICHERHEIT DIESES LANDES UND SEINER ANGRENZENDEN VERBÜNDETEN MIT EUREM STARRSINN AUFS SPIEL GESETZT WERDEN!!!“

„UNER STARRSINN HAT UNS ÜBERLEBEN LASSEN! IHR WERDET SCHON SEHEN, WAS IHR DAVON HABT, TOBRIER ZU VERÄRGERN! IHR WERDET ES BEREUEN!“

„HINAUS!!!“

Abgang von Plaue. Völlig entnervte Kanzlerin:

„Verzeiht. Lasst uns nun fortfahren, denn nun sind zwar unsere Maßnahmen erkenntlich geworden, doch um alles zu verstehen sollten auch unsere Verbündeten im Kampf gegen den Ork zu Wort kommen.

Ein jeder hat also seine Vorschläge, seine Maßnahmen gegen die Bedrohung, was aber ist dies schon, wenn wir uns untereinander nicht unterstützen? Natürlich müssen wir dies, so ist es ja festgeschrieben. Ein Reich, eine Tat. Um dies aber zu erreichen, müssen wir auch eine Warnung erhalten. Somit kommen wir wieder zum Anfang zurück. Wir brauchen eine gemeinsame Wachtlinie. Eine Sicherung, die allen zum Vorteil gereichen wird. Es steht außer Frage das die Mittel hierfür von uns selbst aufgebracht werden müssten, vielleicht kann das Reich noch ein wenig beisteuern. So werden unsere Freunde in Garetien ihre Sicherheit ja schließlich auch gerne erhalten. Eine Wacht gegen den Ork, eine Wacht, die nicht an den Grenzen Greifenfurts aufhört. Greift der Ork dann an, wird er auf breiter Front schnell und stark Widerstand entgegengesetzt bekommen. Ist dies ein Traum? Ich sage, träumen wir ihn zusammen! Schutz für die Grenze des Reiches. Einigkeit muss herrschen, dann wird es niemanden gelingen, uns so leicht zu überrennen. Unser geliebter Von Plaue ist ein Beispiel. Wir dürfen nie uns in Sicherheit wiegen, sonst wachen wir eines Tages auf und unsere Heimat ist nicht mehr unser.“