Geschichten:Konspiratives Treffen der Pfortenritter auf Zankenblatt 4: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. März 2011, 22:38 Uhr

Die Junkerin von Ferinstein senkte den Blick, als sie bemerkte wie jener des Leihenbutters auf ihr lag. „Der arme Mann...“, dachte die Halbelfe und bezog sich selbst damit auf den kurzen Bericht Nimmgalfs zu seiner überstürzten Abreise aus Leihenbutt. „Haus und Hof, Familie und Lehen zu verlieren durch die Machenschaften seiner intriganten Ehefrau...“, Traviadane kannte zumindest in diesem Moment solche Sentimentalitäten nicht, sondern stürzte sich in typisch nordmärker Manier auf die sich aufrollenden Fäden. "Gut, sind wir uns zumindest darin einig, dass wir Söldingstruppen anheuern müssen, um unser Königreich zu verteidigen."

Die alte Frau rieb sich das scharfe Kinn und bedachte den Sohn der hirschfurtener Familie mit einem nachdenklichen Blick. "Wo aber nehmen wir das Gold her? Sind Eure Freunde Euch so zugetan, dass sie uns auch dahingehend helfen? Ihr seid derzeit nicht unbedingt in der Verfassung, an Euer Gold gelangen zu kö..." Mitten in dieses Wort platzte die Junkerin. "Wohlgeboren! Bitte!" ereiferte sich die an sich stille Landadlige, und für einen Moment lag alle Aufmerksamkeit bei ihr - was sie erröten ließ. Leiser, aber immer noch eindringlich fuhr die Halbelfe fort: "Traviadane, bitte vergesst nicht, dass Seine Hochgeboren Baron Nimmgalf soeben von seiner ihm angetrauten Gattin schier aus dem Haus getrieben wurde. Ihr müsst ihn nicht noch darauf hinweisen!"

Traviadane schien im ersten Moment doch verwundert, dass ihre Stieftochter so barsch das Wort ergriffen hatte, dass sie den Mund öffnete und schloss und öffnete, aber schlussendlich nichts erwiderte, sondern - tatsächlich! - ergeben den Kopf neigte. Das klingende Timbre Aidaloês nutzte den Augenblick, um ihrerseits einen Vorschlag einzubringen: "Ferinstein hat gefüllte Scheunen und wir haben ein wenig Rücklagen - aber vieles davon benötigen wir für die Unterstützung unserer eigenen Bauern und Bürger - die wir nicht schutzlos dastehen lassen dürfen, jetzt wo wir auf uns gestellt sind", warf sie ein. "Aber Überschüsse kann ich sicherlich anbieten.“

Der Baron zu Syrrenholt, Lehnsherr der Edlen zu Ferinstein, horchte ob dieser Worte auf - hatte er nicht erst vor Kurzem einen Aufruf verfasst, in dem die uneingeschränkte Unterstützung der Stadt Syrrenholt von seinen Lehnsmannen eingefordert wurde? Nun, aus Ferinstein kam derweil recht wenig Rückmeldung diesbezüglich - für den Augenblick wollte es der Baron dabei bewenden lassen, doch in einer ruhigen Minute würde er sich dieses Themas mit aller Aufmerksamkeit annehmen...

Nimmgalf, der die Alt-Junkerin zunächst mit einem recht grimmigen Blick bedacht hatte, beruhigte sich bei dem soeben Gehörten wieder. Erneut blickte er die hübsche Halbelfe an und lächelte: „Werte Aidaloê, dies wäre gewiss schon mal ein guter Anfang. Ihr seid wirklich eine Frau, deren Schönheit nur noch von ihrer Güte übertroffen wird. Ich bewundere so etwas. Und gerne nehme ich Eure Hilfe an.“ Mit einem verstohlenen Lächeln nahm er wahr, wie sich das Gesicht der Junkerin ein wenig rötete.

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