Geschichten:Kaiserturnier 1041 BF - Quelina von Hardt fordert Adaque von Mersingen m.H.

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Gerade eben brachte Firians Knappe, Rondrasil Eichenstein von Brachfelde der Erstgeborene Sohn des Barons von Brachfelde, jedem einen ordentlichen Humpen mit kühlem Apfelmoost, als dann verkündet wurde wer in dieser Runde Reizer und Trutzer sein würde. Firian, Adaque und Ewein waren Trutzer und konnten so nicht aktiv ins Geschehen eingreifen. Sie gaben ihre Pferde in die Obhut ihres Gefolges und entledigten sich ihrer Rüstungen. Firian und Adaque trugen anschließend wieder Gambeson und Wappenrock wie bei der Turnieranmeldung. Ewein ebenso diese Gewandung und zusätzlich seines Kettenhemdes. Lediglich die Arm- und Beinschienen legte er auch schon ab. Die ersten Paarungen bildeten sich und wie immer gab es Überraschungen.

Bereits ziemlich am Anfang wurde Adaque als erstes von einem Gegner ausgewählt. Eine recht junge Frau deren Wappen ein Schrägbalken aus blauen Tannen auf silber zeigte wählte die Baronin von Schneehag aus. Die drei sahen sich an "Kennt die jemand oder das Haus?" begann Firian und sah besonders Adaque an die ja immerhin aus Garetien stammte und bis zu ihrer Schwertleite auch dort gelebt hatte. "Schau dir doch an wie jung die ist. Als ich Garetien verlassen habe war sie vielleicht gerade mal Pagin."

"Wirkt auf mich irgendwie blass das Mädel ... entweder ist sie wirklich so jung und unerfahren oder sie will dich in Sicherheit wiegen", kommentierte Ewein hinterher.

Der Name der Reizerin wurde verkündet und sie bemerkten das sie das keinen Schritt weiterbrachte.

"Ich kann mich jedenfalls an kein garetisches Haus mit diesem Namen oder Wappen erinnern. Also entweder neu belehnt oder aus einer anderen Provinz. Wie auch immer viel Erfahrung kann sie in ihrem Alter noch nicht haben." fällte Adaque ihr Urteil.

"Unterschätz sie nicht, Katze", stichelte Firian daraufhin ein bisschen seine Frau.

"Mein Bär, darf ich dich erinnern, dass du es warst, der beim letzten Turnier auf garetischen Boden gleich in der ersten Runde auf dem Arsch gelandet ist. Und jetzt fang bloß nicht wieder an zu erklären, das hätte nur daran gelegen, dass du rumexperimentiert hast. Du hast deinen Gegner damals schlicht unterschätzt. Das gleiche haben die meisten bei mir gemacht und wie weit ich gekommen bin, weißt du!"

Ewein verdrehte die Augen, als die anderen beiden anfingen, sich weiter auf diesem Weise unterhielten. Er trank seinen Humpen leer und warf ihn seiner Knappin zu: "Palinai hol mir noch einen, der Most ist gut!"

Unterdessen ging das Reizen weiter, und noch bevor Eweins Knappin mit dem frischen Getränk zurück war, wählte jemand Ewein als Gegner aus. Diesmal sagte keiner was, bevor der Name verkündet wurde.

"Ich glaube Nordmarken ... aber sonst keine Ahnung", gab Firian anschließend von sich.

Auch Adaque zuckte mit den Schulter.

"Das macht es ja auch irgendwo so interessant! In einem echten Kampf gegen den Schwarzpelz weiß man schließlich auch nicht, was der Gegner kann. Ich werde einfach so tun, als wäre es einer!"

In der nächsten Zeit folgte nun eine Paarung nach der anderen, doch Firian wurde nicht gefordert.

So langsam mussten alle drei schon überlegen, wer überhaupt noch als Reizer übrig blieb, als es dann passiert.

"Brin von Eibenroß ..." Firian und Ewein grübelten gemeinsam, während Adaque nur mit den Schultern zuckte. Sie hatte keine Ahnung, wer das war.

"Ha... richtig ... der ist aus Lodenbach! Wäre interessant zu wissen, ob der schon da war, als die Löwin aktiv wurde ... Verdammt, da hätten wir einmal den bekloppten Laron gebraucht, der war da, der hätte das gewusst.

"Auf jeden Fall ist er kein junger Hüpfer mehr, mein Bär", gab Adaque grinsend ihrem Mann wieder eine Spitze.

Bevor die beiden wieder anfangen konnten, legte Ewein seine Arme auf die Schultern der beiden.

"Nun kommt, der Rest, der jetzt noch kommt, ist nicht so wichtig. Wir wissen, wer unsere Gegner sind, lasst uns nochmal über den Zeltplatz gehen!"



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Texte der Hauptreihe:
1. Pra 1041 BF zur abendlichen Boronstunde
Quelina von Hardt fordert Adaque von Mersingen m.H.
Yeskel von Alderstein fordert Koromar Leuenhardt von Liobas Zell


Kapitel 55

Abschluss der Wahlen zur ersten Runde
Autor: (Tobias K.)