Geschichten:Im Wald von Kroandal - Ein mystischer Forst

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Anfang Efferd 1042 BF, Baronie Bärenau, Dorf Kroandal

Ihre Wanderung dauerte Tage, obwohl der Forst von außen gar nicht so groß war. Immer dichter wurde der Wald, als sie dem Fluss weiter folgten. Es schien als würde dieser, wie von magischer Hand berührt, den Flusslauf so ändern, wie es dem Fluss gefiel. Es war schon abends am dritten Tag in dem mystischen Forst, als sie einen kleinen See erreichten.

"Wir sind angekommen." deutete Mandrion auf die Umgebung und und begann ein Nachtlager zu errichten.

"Eine normale Lichtung in einem Wald. Das soll der Wald voller Mysterien sein?" skeptisch blickte Madalena drein.

Der Halbelf lächelte freundlich - Menschen dachte er. Die Reisegruppe bereitete ihre Schlafsäcke aus und machte es sich gemütlich.

Hesindian entdeckte die an der Lichtung wachsenden Blutulmen, die von magischem Wirken kündeten.

Madalena sprach die Worte "Odem Arcanum Senserei - Weht da ein Hauch von Zauberei?" und betrachtete die Umgebung. Sie konnte die magische Kraft spüren, die in diesem Ort inne wohnte. Gefolgt von einem "Analys Arcanstruktur - Entblöße die Magienatur!" ließ sie ihren Geist in andere Sphären wandern.

Madalena, Iseria und Hesindian beschäftigten sich eingehend und ausschließlich mit dem magischen Phänomen, ohne bisher eine Lösung gefunden zu haben. Mandrion beobachtete die illustre Truppe dabei, bis sein Blick zu Lechmin abschweifte.

Diese war immer noch fasziniert von der Eule, die die Gruppe den gesamten Weg im Wald begleitete. Das Mädchen näherte sich dem Vogel, der seelenruhig sitzen blieb. Die Baroness kam immer näher, als die Eule ein Stück weg flog. Nach und nach zog sie die Elevin von der Gruppe fern. Ihre Lehrmeister waren zu sehr mit den mystischen Gegebenheiten beschäftigt, als dass sie das Fehlen ihrer Schülerin merkten.

Auf einer kleineren Lichtung landete die Eule und Lechmin trat näher an sie heran. Sie setzte sich in Sichtweite und versuchte einen Odem zu zaubern - der jedoch misslang. Die Eule flatterte kurz auf.

Als sie wieder den Boden betrat verwandelte sich die stattliche Eule in einen ausgewachsenen, unbekleideten Waldelfen. "Sanyasala Gwenelei, Nam mandra baile da’o".

Lechmin war völlig überwältigt und verstand kein Wort. Sie errötete leicht, ob des nackten Mannes. Dieser ignorierte die Scham des jungen Mädchens.

Vindariel lächelte milde. "Sei willkommen, Tochter der Lilie. Du bist am Quell des Lebens, Du musst Dein Herz und Fleisch fließen lassen"

Jetzt sprach er zwar in ihrer Sprache, die junge Elevin wusste jedoch immer noch nicht, was er ihr sagen wollte.