Geschichten:Hungrige Mäuler 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Verlassene Bauernkaten säumten den Weg der Ritter. Ausgesandt durch Graf [[Siegeshart von Ehrenstein]] erkundete [[Leondra vom Berg]] mit ihren Begleitern die Lage. Unregelmäßigkeiten bei der Entrichtung der fälligen Abgaben waren nach der Erschütterung des Reiches im Jahr des Feuers an der Tagesordnung, aber die [[Familie Falkenstein]] hatte einen guten Leumund. Die Baronie Falkenstein lag unweit von [[Gräflich Eslamsgrund]] und so war die [[Grafengarde Eslamsgrund|Grafengarde]] ausgesandt worden. Als die Grafengarde und jede Nachricht von ihr ausblieb, war der Argwohn des Grafen gegen ihren Anführer, den Ritter [[Rodebrecht von Borstenfeld]], gewachsen, bis [[Siegeshart von Ehrenstein]] sich schließlich an Leondra wandte und sie mit der Klärung der Angelegenheit betraute. Leondra hatte in ihrem vertraulichen Gespräch den Eindruck gewonnen, das der Graf dem Anführer seiner eigenen Garde misstraute, zumindest was dessen Zuverlässigkeit anging. Die Kriegerin aus [[Haus vom Berg|gutem Hause]] hatte also Rittersleute gebeten sie zu begleiten und sich aufgemacht, den Spuren der Garde zu folgen.<br>
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Verlassene Bauernkaten säumten den Weg der Ritter. Ausgesandt durch Graf [[Siegeshart von Ehrenstein]] erkundete [[Leondra vom Berg]] mit ihren Begleitern die Lage. Unregelmäßigkeiten bei der Entrichtung der fälligen Abgaben waren nach der Erschütterung des Reiches im Jahr des Feuers an der Tagesordnung, aber die [[Familie Falkenstein]] hatte einen guten Leumund. Die [[Baronie Falkenstein]] lag unweit von [[Gräflich Eslamsgrund]] und so war die [[Grafengarde Eslamsgrund|Grafengarde]] ausgesandt worden. Als die Grafengarde und jede Nachricht von ihr ausblieb, war der Argwohn des Grafen gegen ihren Anführer, den Ritter [[Rodebrecht von Borstenfeld]], gewachsen, bis [[Siegeshart von Ehrenstein]] sich schließlich an Leondra wandte und sie mit der Klärung der Angelegenheit betraute. Leondra hatte in ihrem vertraulichen Gespräch den Eindruck gewonnen, das der Graf dem Anführer seiner eigenen Garde misstraute, zumindest was dessen Zuverlässigkeit anging. Die Kriegerin aus [[Haus vom Berg|gutem Hause]] hatte also Rittersleute gebeten sie zu begleiten und sich aufgemacht, den Spuren der Garde zu folgen.<br>
 
Das ein ungewöhnliches Ereignis stattgefunden haben musste, wurde klar, als die Ansiedlungen Rond, Heideheim und Perainfeld sich als menschenleer erwiesen. Es gab keine offensichtlichen Spuren von Gewalt oder einer Katastrophe, aber Werkzeug und Hausrat lagen verstreut, als hätten die Bauern sie an Ort und Stelle fallen lassen und nur das Nötigste zusammengerafft.<br>
 
Das ein ungewöhnliches Ereignis stattgefunden haben musste, wurde klar, als die Ansiedlungen Rond, Heideheim und Perainfeld sich als menschenleer erwiesen. Es gab keine offensichtlichen Spuren von Gewalt oder einer Katastrophe, aber Werkzeug und Hausrat lagen verstreut, als hätten die Bauern sie an Ort und Stelle fallen lassen und nur das Nötigste zusammengerafft.<br>
 
Auch in der [[Zollfeste Horaswehr]] wachte kein Mensch und die Kornspeicher waren, von ein paar Ratten abgesehen, leer. Beunruhigt verschanzten sich die Eslamsgrunder Ritter bei Einbruch der Dunkelheit dort.<br>
 
Auch in der [[Zollfeste Horaswehr]] wachte kein Mensch und die Kornspeicher waren, von ein paar Ratten abgesehen, leer. Beunruhigt verschanzten sich die Eslamsgrunder Ritter bei Einbruch der Dunkelheit dort.<br>

Version vom 27. Februar 2008, 15:48 Uhr

Baronie Falkenstein in der Grafschaft Eslamsgrund. Praios, 1031 BF
Verlassene Bauernkaten säumten den Weg der Ritter. Ausgesandt durch Graf Siegeshart von Ehrenstein erkundete Leondra vom Berg mit ihren Begleitern die Lage. Unregelmäßigkeiten bei der Entrichtung der fälligen Abgaben waren nach der Erschütterung des Reiches im Jahr des Feuers an der Tagesordnung, aber die Familie Falkenstein hatte einen guten Leumund. Die Baronie Falkenstein lag unweit von Gräflich Eslamsgrund und so war die Grafengarde ausgesandt worden. Als die Grafengarde und jede Nachricht von ihr ausblieb, war der Argwohn des Grafen gegen ihren Anführer, den Ritter Rodebrecht von Borstenfeld, gewachsen, bis Siegeshart von Ehrenstein sich schließlich an Leondra wandte und sie mit der Klärung der Angelegenheit betraute. Leondra hatte in ihrem vertraulichen Gespräch den Eindruck gewonnen, das der Graf dem Anführer seiner eigenen Garde misstraute, zumindest was dessen Zuverlässigkeit anging. Die Kriegerin aus gutem Hause hatte also Rittersleute gebeten sie zu begleiten und sich aufgemacht, den Spuren der Garde zu folgen.
Das ein ungewöhnliches Ereignis stattgefunden haben musste, wurde klar, als die Ansiedlungen Rond, Heideheim und Perainfeld sich als menschenleer erwiesen. Es gab keine offensichtlichen Spuren von Gewalt oder einer Katastrophe, aber Werkzeug und Hausrat lagen verstreut, als hätten die Bauern sie an Ort und Stelle fallen lassen und nur das Nötigste zusammengerafft.
Auch in der Zollfeste Horaswehr wachte kein Mensch und die Kornspeicher waren, von ein paar Ratten abgesehen, leer. Beunruhigt verschanzten sich die Eslamsgrunder Ritter bei Einbruch der Dunkelheit dort.
Die raue Ritterin Reingard von Karseitz, der aufgeweckte Gneisgold von Fuchsbau, der Bannstrahler Angar Helmisch, der Knappe Gerion von Kupfergrab und der Rest des kleinen Gefolges versammelte sich um ein Lagerfeuer, dessen Lichtschein die Mauern der befestigten Anlage dämmten.
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