Geschichten:Gramwacht

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Ritterherrschaft Gramfelden, 17 Efferd 1042 zur Abendstunde vor der Gramwacht.

"Konnar mein Freund, sag was", schaute Korwin den alten Gjalskerländer an.

"Korwin, es ist nicht so, dass man die alte Bruchbude hier nicht auf Vordermann bringen könnte, Gareth ist nahe, da bekommt man alles was man braucht oder jemand, der es besorgt, aber wer zahlt die Zeche? Mach die Augen auf, du bist ein guter Mann, jede Pflicht, die dir der alte Eilhardt aufgetragen hat, hast du erfüllt ohne Murren und Knurren. Aber das hier, das ist was anderes. Du kannst mit Rondras Hilfe die ganze Dämonenwacht von dem niederhöllischen Viehzeugs entvölkern, das bei Praios schwöre ich. Aber was du nicht kannst, sind hunderte Quader Stein und klafterweise Holz hierhin karren. Ich sag es dir, wenn der Markvogt die Dukaten verteilt, sammelst du hinterher die Silbertaler im Staub auf und kehrst anschließend mit leeren Händen zurück. Du brauchst zwingend Fürsprecher hier. Ob die anderen Brachenwächter dich unterstützen, vermag ich nicht zu sagen, aber ich kann dir sagen, wer dich garantiert unterstützt, wenn du hier untergehst. Das niederhöllische Gezücht ist da, das wissen wir, wenn es bei deinen Nachbarn nicht durch kommt, wird die gesamte Horde auf Gramfelden zu marschieren und wir können dem nichts entgegen stellen. Also wird es schnurstracks weiter nach Grambusch durchstoßen. Und die Entfernung nach Grambusch sind gerade mal ein bis zwei Meilen. Das müssen wir Germuth Praiosdank von Königslinden verklickern. Selbst wenn ihr nicht die dicksten Freunde werdet, kann er es sich nicht erlauben, dass ihr das Einfallstor nach Grambusch wird."

"Er kann doch seine eigene Grenze befestigen, Konnar?", sagte Korwin.

Konnar verdrehte die Augen.

"Und dann seine eigenen Dukaten verplempern, wenn mit wohlwollenden Worten stattdessen der Marktvogt zahlt? Du bist manches mal noch grün hinter den Ohren, Ritter Korwin."

"Was schlägst du vor, Konnar?"

"Wir werden in den kommenden Tagen das gesamte Viehzeug aus der Brache, was sich hierher verirrt vor der Haupthalle auf einen Haufen werfen und die Beute den Gramfeldern präsentieren. Dann schicken wir die drei größten Schnattergänse zum Markt in Grambusch ein paar Besorgungen machen. Und in einer Woche statten wir Königslinden einen kleinen Besuch ab und klagen ihm unser Leid." Konnar grinste.

"Phex hätte seine wahre Freude an dir, durchtriebener alter Mann", grinste Korwin.



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17. Eff 1042 BF zur abendlichen Tsastunde
Ein neuer Freund?


Kapitel 1

Putz und Tand
Todesmutig


Kapitel 44

Putz und Tand
Autor: Gramfelden