Geschichten:Fuchs und Stier - Der Fuchs lauert im Wald: Unterschied zwischen den Versionen

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„Warum müssen wir uns nochmal im Wald verstecken?“, fragte Timshal und zog mißmutig seinen Stiefel aus einer schlammigen Wasserpfütze. „Was würde ich dafür geben jetzt in einer warmen Stube zu sitzen und ein gutes Bier zu trinken.“
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Aktuelle Version vom 9. September 2014, 10:37 Uhr

Dramatis personae:


Nahe des Goldenen Horns, am Abend des 12. Rahja 1034 BF

„Warum müssen wir uns nochmal im Wald verstecken?“, fragte Timshal und zog mißmutig seinen Stiefel aus einer schlammigen Wasserpfütze. „Was würde ich dafür geben jetzt in einer warmen Stube zu sitzen und ein gutes Bier zu trinken.“

Nachdem die beiden Kundschafter Marnions, die beiden Ferkinas, gemeldet hatten, daß Zordian von Tikaris mit etwa einem Dutzend Söldnern in wenigen Stunden am Gasthaus ankommen würden, gab Cordovan den Befehl zum Aufbruch.

Ihr Plan, Zordian mit einer gefälschten Einladung aus der Stadt zu locken war gelungen. Cordovan hatte schon befürchtet, daß der Baron die Einladung ausschlug, aber dann hatten ihm die Kundschafter gesagt, daß er aufgebrochen war.

Sie versteckten sich ein gutes Stück entfernt im Wald, an einem Ort, wo sie einen guten Blick auf das Gasthaus hatten und selbst nicht zu sehen waren. Zu diesem Zeitpunkt hatte es noch geregnet und erst gegen Abend hatte es aufgehört.

„Ich will, daß sich der Baron sicher fühlt“, gab Cordovan zur Antwort. „Wenn er bemerkt, daß hier mehrere Soldaten oder Söldner sind, könnte er Angst bekommen; und für uns könnte es somit schwieriger werden zu ihm vorzudringen. Er soll doch nicht abgeschreckt werden.“

Es dauerte noch seine Zeit bis der Kundschafter schließlich kam, auf den sie gewartet hatten (und Timshal abermals fluchend in eine Pfütze stieg). Odilon hieß er und war Korporal. Dieser war weitaus geeigneter und unauffälliger für die Aufgabe gewesen, die ihm Cordovan zugedacht hatte, als die beiden Ferkinas Marnions: Nachdem sie abgezogen waren, ist er im Gasthaus geblieben um nun berichten zu können.

„Der Baron hat sich mit seinen Soldaten im gesamten Südflügel einquartiert“, berichtete Odilon schließlich. „Alle anderen die dort bereits ein Zimmer hatten, wurden entweder in ein kleineres Zimmer über dem Schankraum umquartiert oder wurden gleich auf die Straße gesetzt, da für sie keine Zimmer mehr frei waren. Sogar einen Edlen aus Perricum hat er hinauswerfen lassen!“

Timshal schüttelte den Kopf. „Daß er dekadent ist, wußte ich ja schon immer, aber daß er sich gleich ein ganzes Gasthaus mietet ...“

„Und der Baron hat an den Eingängen Wachen aufgestellt.“

„... und paranoid ist er anscheinend auch noch“, ergänzte der Zackenberger.

Cordovan fragte sich, ob Zordian ahnt, daß er hier war und ihn auflauerte. Warum sollte er sonst Wachen aufstellen? Oder hatte es einen anderen Grund? „Wir müssen diese Wachen irgendwie umgehen“, sagte er schließlich.

"Laßt die Wachen meine Sorge sein“, meldete sich Marnion zu Wort. „Meine Knappin Ta´ira war vor der Aufnahme in unsere Sippe eine Zahori und könnte mit ihren Künsten uns die Tür den Spalt öffnen, den wir brauchen um die Wachen zu überwältigen. Meine Männer sind Gefahren gewohnt und werden mir bedingungslos gehorchen.”

Cordovan blickte den Junker an und nickte. „Also gut“, sagte er schließlich.