Geschichten:Frühlingssturm - Die Ruhe in den Bergen

Aus GaretienWiki
Version vom 25. Januar 2014, 10:03 Uhr von VerschiebeBot (D | B) (Textersetzung - „{{#set:Erstellt am=(.*)}} {{#set:Seitenersteller ist=(.*)}}“ durch „“)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Nachdem der letzte Widerstand gebrochen worden war, neigte sich der Tag allmählich schon der Nacht zu. Die Gebäude des Gutes waren von den Besatzern sogar notdürftig instand gehalten worden in den letzten Monden, sodaß sie sich zum Aufschlagen eines Lagers gut eigneten. Die Gefangenen, die man gemacht hatte, wurden noch am Abend vernommen und danach in den Keller verbracht, nachdem man diesen ausgiebig untersucht hatte um sicherzugehen, keine unliebsame Überraschung zu erleben. Auch nach außen hin wurden Wachen eingeteilt, die Verletzten wurden versorgt und Essen zubereitet aus den Vorräten, die man dabei hatte und denen, die man vor Ort vorgefunden hatte. Lediglich der Schnaps aus den drei Fässern, die die Schurken auch auf Lager hatten, wurde lediglich an jene ausgegeben, denen der Feldscher zu Liebe rückte.

Den Grund dafür legte Aldron später dann bei einem gemeinsamen Essen der Adligen, Geweihten und Offiziere dar, die sich um die lange Tafel im Hauptraum des ehemals fürstlichen Jagdgutes versammelt hatten. Nachdem er das Mahl soweit beendet hatte, räusperte er sich, stand auf und richtete die Rede an die Runde: „Wir haben heute einiges erreicht und ich möchte allen danken, die ihren Teil dazu beigetargen haben. Die dringenste Gefahr ist gebannt, die Leute von Gunnishaag können wieder aufatmen und einige üble Schurken werden noch gerichtet werden, sobald wir auf Angareth zurück sind.“

Zustimmendes Gemurmel erhob sich hier und dort. Lediglich der Baron von Vellberg erhob das Wort: „Warum bis dorthin warten mit dem Gericht? Viel zu Fackeln gibt es doch wohl kaum.“ Aldron nickte grimmig und antwortete „Wallbrord, ich möchte euch zustimmen. Allerdings muß auch die Aburteilung ordnungsgemäß durchgeführt werden und muß warten, bis wir auf Angareth zurück sind. Jetzt gibt es noch etwas anderes zu überlegen. Wir haben Bergesruh und damit die Möglichkeit, von hier aus in den Rücken der Passhöhe zu steigen, gen Trollsgau. In diesen Tagen wird erwartungsgemäß die Ablösung für die Winterwache mit den neuen Vorräten zu der Feindgarnision am Turm auf der Passmitte aus dem Norden aufbrechen. Sollte es uns gelingen, diesen Zug abzufangen und zu vernichten, haben wir die beste Ausgangsposition, auch jenen befestigten Punkt endlich zurückzugewinnen. Niederriet, diese Aufgabe übertrage ich euch. Ihr werdet mit dem Gros eurer Leute und Ortskundigen Führern gen Trollsgau ziehen, den Nachschub unterbinden und dann von Norden her auf den Pass ziehen.“ Sein Blick ging hinüber zu Welfert. „Dieses Unternehmen tangiert derographisch Interessensgebiet der Rabenmark. Ich bin mir sicher, ihr wollt aus diesem Grund an der Operation direkt teilnehmen, auch um ein Bild von der Südflanke des gemeinsamen Gegners unserer Markgrafen zu bekommen.“

Dann sah er sich im Kreis um. „Wer darauf aus ist, kann sich dem Zug anschließen. Ich werde derweil nach Angareth zurückkehren und den Angriff von dort aus vorbereiten.“



 Wappen Mittelreich.svg  Wappen Markgrafschaft Perricum.svg   Wappen Markgraeflich Arvepass.svg   Junkergut Bergesruh.svg  
 Gutshof.svg
 
Texte der Hauptreihe:
11. Ing 1030 BF zur abendlichen Phexstunde
Die Ruhe in den Bergen
Der Kampf


Kapitel 89

Epilog - Wallbrord kehrt heim
Autor:?