Geschichten:Frühlingssturm - Die Gäste begeben sich an die Tafel: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2011, 08:05 Uhr

Gemessenen Schrittes begab sich Wallbrord zum ihm zugewiesenen Platz, wobei es ihm anfangs sichtlich schwerfiel, Strutzz nicht über Gebühr anzustarren. Zwar hatte der Vellberger in den letzten Jahren viel von dem mittlerweile fast schon legendären Trollbaron gehört, ihn bis dato aber nie zu Gesicht zu bekommen, wie es überhaupt das erste Mal war, dass der Adlige einem Troll gegenüberstand.

Wie es sich geziemte, begrüßte der einstige Marschall zunächst den Gastgeber mit wohlgesetzten doch gleichsam freundlichen Worten bevor er Strutzz und die übrigen Adligen an seiner Seite der Tafel kurz grüßte. Ob das laute Brummen des Trolls eine Antwort an ihn darstellte und falls ja, was sie beinhaltete, würde der Baron wohl nie erfahren ...

Hakon war erst spät auf der Burg angekommen. Er hätte sie deutlich früher erreichen können, doch hatte er lange am Urnenfeld im stillen Gebet verbracht. Viele treue Seelen Jagdwalls waren hier gefallen, Frauen und Männer die er lange gekannt hatte und die seiner Familie und Darpatien immer von ganzem Herzen gedient hatten. Sein Bruder hat der Kampf ein steifes Bein eingebracht und so mancher Freund der Familie hatte noch mehr verloren. Endlich auf der Burg angekommen, war ihm gerade genug Zeit geblieben seinen staubigen Wappenrock zu wechseln und seine übrige Kleidung in einen angemessenen Zustand zu versetzen. Er hätte doch einen seiner Untergebenen mitnehmen sollen, ging es ihm durch den Kopf. Sein Bein machte ihm wieder zu schaffen und er brauchte den Stock.

Als er den Saal betrat, war schon einiges Volk versammelt. Er grüßte die bekannten Gesichter und wechselte mit dem ein oder anderem einige wenige Worte. Auch wenn er hierher gekommen war, um Kontakte zu knüpfen, jetzt wollte er nur seinen Stuhl erreichen und möglichst bald etwas zu sich nehmen. Als er schließlich Platz genommen hat, trug er auch gleich einem der Bediensteten an ihm doch einen Schemel zu bringen, auf dem er sein Bein legen könnte. So für das Kommende gewappnet, wartete er der Dinge, die noch kommen mochten.

Kurz nach dem Baron von Vellberg betraten auch Connar und Mirl vonMees-Mersingen sowie Crevan von Tichyll-Dur den Speisesaal. Währendder Edlengemahl von Westhang sich auf direktem Wege zur Stirnseite desTisches begab, steuerten seine Tochter und der Schwertsohn auf dasandere Ende zu, um sich just an der Stelle einzufinden, an der sich der Übergang zwischen der Gemeinschaft der einfachen Ritter undderjenigen der Edlen fand. Nach einem kurzen Blick in die Rundestellte zumindest die Mees-Mersingen fest, dass es unter denGesichtern der Anwesenden keine ihr bekannten gab. So grüßte sie bloß freundlich und ließ sich nach einer eingehenden Inspektion des Tischesmit zufriedener Miene auf einem der Stühle nieder.

Alldieweil hatte Connar das Kopfende des Tisches erreicht. Er erwies dem Baron von Trollnase breit lächelnd seine Reverenz und betonte gleich mehrfach, wie sehr es ihn freue und ehre, seine Hochgeboren endlich persönlich kennenzulernen zu dürfen. Erst danach wandte er sich auch den anderen Würdenträgern an diesem Ende des Tisches zu, umihnen eine angemessene Begrüßung angedeihen zu lassen und sich schließlich schweigend zu seinem Platz zu begeben. Von dort aus ließ der Mees-Mersingen den Blick interessiert über die anderen Adeligen gleiten, die sich bereits am Tisch versammelt hatten. Als er Hakons ansichtig wurde, huschte abermals ein freudiges Lächeln über seine Lippen und er nickte dem Sturmfelser grüßend zu.

Als die beiden Perricumer Golgariten den Bankettsaal betraten, verstimmten einige Stimmen, den bisher war es niemanden aufgefallen das sie ebenfalls des Turnieres wegen zur Arveburg anwesend waren. Als dann Pagen damit begannen auch noch einen Platz an der Tafel der Ehrengäste zu bereiten, schien es einigen Anwesenden für einige Augenblicke komplett die Stimme verschlagen zu haben. "Bruder Thurbold, ich glaube dieser Platz gebührt euch!", gewitzt hatte sich die Adjutantin hinter den Koscher gestellt und präsentierte diesen nun als höherrangigen Vertreter des Ordens. Ehe dieser sich versah, saß er schon an dem Tisch der hohen Gäste. Praionna suchte derweil ihr Heil an einer der wahllosen Einzelplätze an der Tafel und musterte die verschiedenen Gäste.


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