Geschichten:Elmenbarths Lehre - Der schwarze Kor

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An die Vertreter der göttlichen Ordnung unseres Landes.
 
 
 
 
Man hörte von den Ereignissen von St.Ancilla und ist entsetzt über so viel Unverfrorenheit. Doch zeichnet sich schon lange ein schleichender Wandel ab. Die Ehrlosigkeit der Dämonenpaktierer hat uns nicht nur neue Formen des unritterlichen Kampfes gebracht. Mir scheint die Ehrlosigkeit hat sich auch in unsere Reihen geschlichen. Wehrgediente Geister, die den Schrecken der vergangenen Schlachten erlebt haben, lassen sich neuerdings dazu herab diese vom Feind der Ordnung geführte Form des brutalen Kampfes zu ihrer zu machen. Der Schwarze Löwe ist erwacht und hat den Schoss der Herrin Rondra verlassen. Und seine vom Zorn verblendeten Jünger tragen nun die Unformen des borbaradianischen Söldnerkrieges durch das Land und sorgen für Unruhe. Ich habe diese Söldnerpriester an der Front erlebt. Wie sie ehrenwerte Frauen und Männer, die antraten ihr Land und ihre Familien zu verteidigen, zu pubertären, unkontrollierten Zorn angestachelt haben, bis diese sich nicht mehr von den Mordknechten Borbarads unterschieden.

Ihre fragwürdigen militärischen Erfolge aber auch eine Schwächung der rondrianischen Kirche durch die vergangenen Kriege haben dazu geführt, dass sich hier eine neue Form von Kriegswesen emanzipieren möchte. Diese Form jedoch bringt Verheerung und Anarchie in ein zerrüttetes Land.

Ebenso verbreitet sich aus den ehemaligen Provinzen des Liebfeldischen nun diese Nanduslehre, proklamiert eine Freiheit sich über bestehende Ordnung hinweg zu setzen und stellt die Hüter der Weisheit in Frage. Auch diese Geistesfreiheit erinnert doch stark an die überheblichen Ansprüche, wie sie in Kreisen der schwarzen Gilden der Magie reiften und schließlich zur abscheulichen borbaradianischen Philosophie führte. Die Vorfälle von St. Ancilla beweisen es. Es grassieren die Prophezeiungen vom Anbruch der Weltzeitwende in der die Götter um die Macht in Alveran antreten. Die Menschen in unserem Land sind verroht und von dem dämonischen Mächten vergiftet. Mir scheint das so mancher machtlüsterner Jünger, bis jetzt geduldeter Lehren, die Unruhe im Land nun nutzt, um eigennützige politische Machtkämpfe jetzt auch noch dem Volk aufzubürden. Ich rufe daher die Vertreter der Göttlichen Ordnung auf, diesen Auswüchsen in ihren Kirchen entgegen zu treten um weitere Übergriffe solcher Art zu verhindern. Wir haben Nandus- und Kor-Gläubigen immer eine gewisse Freiheit innerhalb der Mutterkirchen eingeräumt und fordern diesen Respekt auch für unseren Glauben. Dieses Land braucht Einigkeit und Frieden.
 
 
 
 
Thalionmel von Amselhag

Feste Amselhag, Firun 1037 BF


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Texte der Hauptreihe:
P10. Briefe
K83. Zweifel
Autor: Amselhag