Geschichten:Der schützende Blick der gütigen Herrin - Zwischen Freud und Leid

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Die falsche Schlange schlängelt umher, die fiese Spinne webt ihr Nest. Pass auf, Kälbchen, pass auf!

~ niedergeschrieben in den Aufzeichnungen der Perainenovizin Ophelia von Ochs im Götterlauf 1043 BF auf Burg Gryffenwacht

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Im Quelltempel zu Nattersquell, Ende Rondra 1043 BF

Der weiße Ornat der Praiosgeweihten Sonnfrieda von Halmenwerth war in Blut getränkt. Am Morgenstern der Edlen Korgana von Finstersonn hingen noch bluttriefende Körperfetzen.

„Gefahr gebannt“, sagte das Mannsweib Korgana zu der umsichtigen Sonnfrieda. „Ja, Gefahr gebannt. Doch die Diener dessen, der keinen Namen hat, kommen sicher wieder. Ich werde den Grafen und meine Kirche von den Vorkommnissen in Kenntnis setzen. Wir müssen Vorsicht walten lassen.“

Korgana nickte. „Seine Hochgeboren Rondradan befahl mir und meinen Mannen erstmal in der Nähe des Tempels zu bleiben, um die Geweihtenschaft zu schützen und ihr den Rückzug zu ermöglichen.“

Sonnfrieda nahm ein Schriftstück an sich, welches sie bei den Schergen des Namenlosen fand und das ihre Aufmerksamkeit weckte. Gebrochenes Perainesiegel, geschrieben an den Diener des Lebens. Sehr interessant, fand die Geweihte.

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Irgendwo im Verborgenen, im Bild eines trüben Spiegels, 1043 BF

„Auf die Knie, Danilo

„Ja, Meister Zadig

„Ihr habt versagt, elendig versagt. Doch eine verlorene Schlacht bedeutet nicht den Verlust des Krieges.“

„Ja, Meister“

„Ich werde jemand anderem mit dieser Aufgabe betrauen. Diesmal werden wir es mit Obacht planen und uns nicht von der Eile treiben lassen. Geht nun.“

„Ja, Meister“