Geschichten:Der Streit zwischen Greifenfurt und Garetien - Gelindes Entsetzen in Boronshof

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An Seine Wohlgeboren Hilgert von Finsterkamm, Kämmerer der Mark Greifenfurt

Mit gelindem Entsetzen habe ich Eure Botschaft zur Kenntnis genommen, die von solcherlei drastischen Maßnahmen zur Aufbesserung der markgräflichen Finanzen kündet. Wohl sind wir uns alle einig, dass die von Euch angesprochenen Maßnahmen richtig und notwendig sind, allein scheinen mir die Mittel nicht geeignet die Finanzierung derselben, gesehen auf längere Frist, zu gewährleisten.

Der Verzicht auf nahezu sämtliche Einnahmen, die aus der Bewirtschaftung des Gutsbesitzes entstehen, oder zumindest die Schmälerung derselben, durch die, durch den Wegfall der Frondienste, notwendige Anstellung von Tagelöhnern, werden dazu beitragen die Kassen weiter zu leeren, sofern dorten überhaupt noch etwas zu finden sein sollte.

Dieses aber wird dazu führen, dass die Befestigungen auf den Ländereien der Barone, Junker und Edlen nicht in dem erforderlichen Masse erhalten oder ausgebaut werden können, etwas das wiederum zu einer wesentlichen Schwächung der märkischen Verteidigung beitragen könnte. Stattdessen hielte ich es für angebracht, eine stärkere Unterstützung der Mark aus den Schatullen des Reiches zu erwirken, trotz der Gefahr im Osten dürfen Schild und Schwert des Reiches gegen die Orken nicht vernachlässigt werden!

Nichtsdestotrotz, sollte eine solche Unterstützung nicht erfolgen, es wäre ja nicht das erste Mal, so werden wir die entstehenden Lasten selbst zu tragen wissen, auf zweifelhafte garethische Hilfsangebote, wie die des Barons von Gallstein kann die Mark verzichten!

Niedergeschrieben am 16. Tage des Monats Tsa im Jahre 30 nach Hal auf Gut Boronshof, unterzeichnet und gesiegelt von eigener Hand

Für eine starke Mark Greifenfurt, mit uns die Götter

Junker Helmbrecht von Boronshof