Geschichten:Der Storchenbund - Am Abend der Herrin, die Eröffnung

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Dramatis Personae


Noch nie Schlug sein Herz so laut. Ein lautes "POCH" ist alles was er noch hört. Er sieht mehrere Geweihte, er sieht Ährengard und auch Gerding der auf ihn zukommt; Aber er hört sie nicht.

"Herr? Herr?" Sämtliche Geräusche prassen auf einmal auf Ihn ein. Schlagartig steht er wieder im hier und jetzt. "Wir sollten anfangen, es ist alles vorbereitet. Der ganze Tempel wartet auf euch, die Gäste werden jederzeit hier sein, einige warten schon vor der Pforte. Es geziemt sich nicht diese warten zu lassen."

Sein Blick schweift durch den Tempel; eine gedeckte Tafel inmitten des Raumes der ihnen zur Verfügung gestellt wurde befindet sich eine gedeckte Tafel mit allerlei einfachen Leckerein. Einfache Brote, Käse und Wurstplatten und ausreichend Platz für ein späteres sättigendes Essen. Keine der Geweihten und Mägde legt mehr Hand an diesen Tisch an. Er ist bereit, der Raum ist bereit ... Ulfried ist es ebenso.

"Hochwürden, bitte öffnet die Pforten und lasst eure und unsere Gäste hinein. Ich erwarte sie in der großen Eingangshalle. Wir sollten vorab ein Gebet mit allen Gästen sprechen" Ährendgard dreht sich zu ihm " Eine sehr schöne Idee! Ulfried, Lohar Vandass hat den richtigen zum Initatior ernannt." Wenige Schritte und Sie ist für Ulfried nicht mehr zu sehen...

Diese imposante und Stolze Halle verschlägt ihm, ob wohl er allein am vergangenen Tage viele Stunde hier verbrachte, immernoch den Atem. Zehn riesigen vergoldete Storche, die am Säulenkapitel das Tempeldach zu tragen scheinen. Der Boden um die Storche wurde mit Stroh ausgelegt, zwischen den Storchen sind verschiedene Feldfrüchte zu begutachten. Viele auch von weit her. Dies alles zusammen ergibt einen einzigartigen, für Ulfried sehr beruhigenden Duft. Die Augen schließen und den Duft atmen, dies ist der Duft für den es sich zu Leben lohnt. Dies ist der Tag, der das Leben vieler Bauern jeglicher Art zum positiven wenden wird. Ein lautes scharren weckt ihn aus den Gedanken; Es ist so weit die Tore öffnen sich.

Sekunden ziehen sich dahin, Satinav selbst muss seine Hand im Spiel haben. Doch plötzlich sieht er ihn; er muss einer der Interessierten sein.

Ein Mann in den dreißigern, hochgewachsen, mittellanges braunes Haar; sehr gepflegtes Äußeres. Und definitiv wohlhabender als die Pilger die mit ihm den Gebetssaal betreten. Dieser adrett gekleidete Mann bleibt stehen, sieht sich um und erblickt Ulfried. Ein strenger Blick trifft den Junker. "Oh der sieht garnicht freundlich gesonnen aus" dachte Ulfried als der nun immer größer werdene Mann auf ihn zu hält.

Nun steht er vor ihm, keinen Schritt entfernt. Man richt sein Duftwasser; Ja, definitiv wohlhabend.

Der dunkel gekleidete Mann starrt Ulfried mit prüfendem Blick an, mustert ihn von oben bis unten.

"Nun", der Fremde geht einen halben Schritt zurück, "wenn ich es richtig sehe, habe ich hier den nun schon berühmt berüchtigten Junker Ulfried Darolf von Jendrackh vor mir stehen. Gehe ich recht in der Annahme?"

Ulfried fühlt sich sichtlich unwohl und vermisst nun die abgeschiedenheit seines Junkertums und dessen freundlich gestimmten Bewohner

"Peraine zum Gruße. Ja, der bin ich, hoffe mein Ruf geht über "Bauernjunker" hinaus! Mit wem habe ich das Vergnügen?"

"Verzeiht, mein Name ist Salix Phextreu Burgherdal, verlobter der wohlgeborenen Antara von Sylberhofen. Leider konnte sie der Einladung nicht folgen, daher folgte ich dieser. Ich hoffe es missbilligt Euch nicht, wenn ein bürgerlicher bei Eurer Runde zugegen ist."

Ulfried reicht ihm die Hand; Oh Travia, die Pforten sind wenige Sekunden geöffnet und Ihr legt mir solch eine Prüfung auf. Über Bürgerliche habe ich mir keine Gedanken gemacht. "Ich denke da wird keiner etwas gegen haben, immerhin seit ihr der Repräsentant eurer zukünftigen Frau. So nehmt doch einen Augenblick Platz neben dem vordersten linken Storch und genießt die Atmosphäre des Temples. Die anderen Gäste werden auch jeden Moment hier sein."

Salix geht der Bitte nach und schaut sich im Tempel um. Nach nur kurzer Zeit scheint er garnicht mehr so düster und grimmig. Der Junker lässt seinen Blick wieder zur Pforte schweifen und erblickt promt zwei weitere anmutig gekleidete Personen;

Einen alten Mann von etwa 70 Götterläufen und grauem Haar, und ein weiterer Mann von etwa 50 Götterläufen mit grau braunem Haar direkt neben ihm.

Diese beiden sehr mit einander vertraut scheinenden Männer liefen direkt auf Salix zu. "Sie beachten mich garnicht. Burgherdal sieht auch wesentlich imposanter aus als ich. Was nun? Sie stehen bei ihm? Er schickt sie direkt zu mir. Den Göttern sei dank, er aktzeptiert mich als Gastgeber. Ulfried! Sei selbstbewusster!; hat Mutter immer gesagt! Nun sei es auch!"

"Seit Ihr Ulfried Darolf von Jendrackh" fragte der jüngere der beiden, " Ich bin Alabrecht von Perainenhold, Junker von Perainenau, und dies ist Praiosward Geron von Sturmquell Junker zu Perainsheim. Es ist uns eine ehre heute hier bei Euch sein zu können. Viele der jüngeren Adeligen haben nur noch die Jagd und Ihre Fehden im Kopf da ist es erfrischend zu sehen, dass es auch einen edeligen jungen Mann mit Idealen gibt. Wisst Ihr, Ulfried ..., darf ich schon Ulfried sagen?" Noch bevor Ulfried antworten konnte, redet der Mann weiter ... "Ulfried, es gab Zeiten, da hätte ich selbst nichts anderes tun können, als ..."

"Junker von Jendrackh?" Oh, das hätte ein langes Gespräch werden können. dachte sich Ulfried, aber jemand anderes sucht nun das Gespräch mit ihm. "Bitte die Herren, nehmet doch Platz vorne bei Herrn Phextreu Burgherdal, er wird Euch bis zum Gebet gesellschaft leisten. Wir sind auch fast vollzählig."

Wer hat nach Ulfried gerufen? Es war Ährendgard. "Der letzte gemeldete Gast steht vor der Pforte, er möchte mit Euch zuerst unter vier Augen reden bevor er den Tempel betritt." Das ist sehr merkwürdig geht es Ulfried durch den Kopf. Langsam schritt er zur Pforte und sah direkt neben dieser einen sehr fein säuberlich gekleideten älteren Mann.

"Peraine zum Gruße, Ihr wolltet mich allein sprechen?" Ulfried reicht dem Mann die Hand

Statt die Geste zu erwiedern drückt der Fremde ihm einen zusammengerollten Brief in die Hand. "Zuerst solltet Ihr das lesen, es geht um den Storchenbund und dessen Ritter"

Um den Storchenbund? Dieser existiert doch noch garnicht. Daher existieren auch noch keine Storchenritter.

Das kleine grüne Bändchen um den Brief lässt sich mühelos entfernen; Ulfried überfliegt den Brief

Das kann nicht sein! Wie kann man nur?! Welch Bosheit muss einen befallen?! "Woher habt Ihr den Brief? Das muss direkt unterbunden werden."

"Das wollte ich von Euch sehen! Mein Name ist Walpert von Täleshof, verzeiht meinen forschen Überfall hier draußen. Den Brief habe ich von Lohar Vandass. Ich bitte Euch den Brief später zu erwähnen und allen davon zu berichten! So einer darf sich nicht Ritter des Storchenbundes schimpfen!"

"Bitte, so kommt und betet mit uns, sodass wir im Anschluss eine Satzung aufsetzen können und Aventurien um einen göttergefälligen Orden reicher ist!"