Geschichten:Der Page - Ankunft auf Hohenlinden

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Dramatis personae:


Schloß Hohenlinden, Mitte Rondra 1034 BF


Das war also das große Gareth. Er war noch nie zuvor hier gewesen. Hatte immer nur davon gehört. All die Geschichten um die Kaiserstadt. Hier an diesem Ort wurde schon so oft Geschichte geschrieben. Hier waren so viele zu Helden geworden und waren weit aufgestrebt manche von ihnen wieder gefallen. So viele Geschichten. So viele Menschen. So eine Stadt.

Und jetzt war diese Stadt seine Heimat. Zumindest für ein paar Jahre, dachte er sich und wandte sich ab vom Fenster seiner neuen Kammer. Er konnte von hier aus direkt auf die immer noch in Trümmern liegende und trotzdem atemberaubende Stadt des Lichts werfen. Um ein zigfaches größer als der Tempel in Raulsknochen, seiner bisherigen Heimat, und den hatte er schon immer für gigantisch gehalten. Kurz kam in ihm das unbehagliche Gefühl auf winzig zu sein, aber wie er war tat er es einfach wieder ab. Viel zu groß war das andere Gefühl in seiner Brust. Abenteuer. Ja, sein eigenes Abenteuer würde jetzt hier beginnen in der Stadt der Abenteurer und Helden. In Gareth.

Zwar lag das Schloss Hohenlinden, seine neue Heimat, weit am Rand Gareths im Stadtteil Rosskuppel, aber selbst hier war alles so groß, größer als sein kleines Raulsknochen. Er vermisste kurz seine Familie. Seine Mutter, seinen Vater, seine Schwester Raula und seinen Bruder Ucurian, der aber nun selber nicht mehr in Raulsfeld weilte, sondern noch weiter weg in Perricum war. Aber dieses Gefühl ging wieder genauso schnell wie es gekommen war. Abenteuer. Sein Abenteuer.

Begonnen hatte es schon recht aufregend als er gestern abend das Schloss seines neuen Herren Balrik von Keres erreichte, man hatte ihn schon erwartet und empfangen. Wie einen richtigen Adelsmann. Fast die ganze Familie Keres, soweit er das jetzt überblicken konnte, und das nahezu komplette Gesinde hatte sich im Hofe versammelt gehabt und Balrik von Keres, ein gestandener Held und Ritter des Reiches, wie er von seiner Mutter bereits erfahren hatte, hatte ihm alle vorgestellt. Er hatte versucht sie sich alle zu merken.

Die Anwesenden der Familie Keres hatte er sich natürlich zuerst eingeprägt. Als da waren der Junker Balrik von Keres höchstselbst, dieser würde ihn, ein wenig in Geschichte, Geographie und etwas Fechten und Verwaltung unterrichten, sofern es dessen Tätigkeiten als Junker zuliessen.
Dann war da noch des Junkers schöne Elfenfrau Nahéniel, die ihn mit freundlichen Worten begrüßte. Doch leider bekam Ajax sie nur kurz zu Gesicht, denn sie hielt sich bevorzugt in den Wäldern auf. Angeblich solle sie sich dort sogar einen eigenen Hain geschaffen haben, so erfuhr er später ...
Balriks Sohn und Erben Gerion. Sein neuer Herr stellte ihn als einen Magier vor, obwohl er keineswegs wie einer aussah. Er dachte immer Magier hätten Roben an und besaßen einen Stab. Stattdessen trug er aber ein Schwert … Natürlich wurden auch Gerions Frau Arinya und ihre Kinder Rufus und Larissa vorgestellt; die könnten seine Freunde werden, auch wenn sie noch etwas jung waren.
Und dann waren da noch eine Menge weiterer Lehrer und Bedienstete an die, das musste Ajax sich eingestehen, er sich kaum noch erinnern konnte. Welch Schande. Nur an einen konnte er sich noch gut erinnern. Den Haushofmeister Eldorian Eberfang, eine recht trockener Gesell, der ihm aber gut in Erinnerung geblieben war, weil er ihn sogleich auf Grund seiner Haltung getadelt hatte und ihn gleich morgen früh für den Frühdienst eingeteilt hatte. Morgen früh! Er war gerade angekommen und sollte gleich am nächsten Tag in aller Früh Betten machen und sowas. Tolles Abenteuer ..., dachte er grimmig, aber immerhin mein eigenes.