Geschichten:Das neue Haselhain - Brieffreundschaft

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Ein Brief geht ein an die Edle von Altmark auf Darasturm, Ende Travia 1040 BF

Verehrte Anverwandte,
 
 
 
 
in gewohnter Regelmäßigkeit ein Bericht von mir aus dem sagenumwobenen Hassal’han, das Bildnis von Größe und Geschichte.

Auch wenn dieser Brief Euch etwas später erreicht als ich es gewollt hatte. Der Gockel – wie er sich nun selber nennt – ich lache – wirbelt hier nun einige Luft auf seit seiner Rückkunft aus dem strahlenden Beilunk, als wäre er eine Art Auserwählter und das Schicksal ist doch ach so bitter und elend, dass es einem die Tränen in die Augen treibt oder eben den Baron zur Selbstironie, welch Geniegriff.
Wie dem auch sei, ein jeder schaut einem hier gerade auf die Finger, deshalb die Verzögerung. Doch auch Wichtiges ereignet sich hier. Wie auch immer ist der Mann an Euren Gedanken zum Hesindekolleg gekommen und – welch Eingebung – will das Projekt angehen und es zu seinem machen. Es ist also Vorsicht geboten, will man die Hoheit über dieses Kleinod nicht völlig verlieren. Offensichtlich will er damit auch über unseren Anverwandten in Dürsten-Darrenfurt dem Darrenfurter schaden, dem er ach so grämt, kein gänzlich übler Gedanke, auch wenn mir bewusst ist das Euch solche Politika eher am Rande interessieren. Aber lassen wir das. Des Barons Vorstellungen nach soll das Kolleg sich hauptsächlich mit den neusten Phänomenen am Sternenzelt und um diesem altraulschen Korgond befassen.
Zum Besten, dass es der fleißge Zufall fügte, dass ihm falsche Himmelssteine unterkamen und sich die echten nun bei mir befinden. Sie sollen alsbald in Sicherheit in die Heimat gelangen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist.

So, verabschiede ich mich vorerst um mich meinen wahrlich großen Aufgaben hier zu widmen.
 
 
 
 
Euer treuer Anverwandter im Turm aus Elfenbein

Gegeben Ende des Traviamondes 1040 BF


Die Edle legte den Brief beiseite und beschmunzelte zu aller erst den trockenen Humor ihres Vertrauten, der ihm vermutlich nicht bewusst war.