Geschichten:Bund von Ochs und Bär - Phexens Missgeschick

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18. Praios 1034 BF, Baronie Bärenau


Der Morgen graute über der Stadt Bärenau, während die trinkfesten Adligen ihr Bett aufsuchten, oder die Turnierreiter langsam an das Aufstehen und ihren großen Tag dachten.

Unweit der Burg auf dem Turnierplatz herrschte derweil immer noch ein reges Treiben. Vor allem da das Lanzenzelt am gestrigen Spätabdend zusammengebrochen war und die Lanzen durcheinander rollten.

Doch tatkräftig, wie Hartsteener Bürger nun mal sind, gelang es ihnen das Zelt wieder zu errichten und die Lanzen auf ihre entsprechenden Positionen zu legen. Einzig Yerodin Liegerfeld, der für die Lanzenausgabe eingeteilt war, kochte vor Anspannung fast über.

Schweiß lief ihm über die Stirn und seine Gehilfen suchten lieber das Weite, war er doch unausstehlich an diesem Morgen. Während er alleine im Zelt verblieb, kontrollierte er nochmal die Teilnehmerliste und die zuerst gelosten Paarungen.

Wie von einer Maraske gestochen taperte er durch das Zelt, er nahm eine jede Lanze erneut unter sein Visier und überprüfte seine Tauglichkeit. "Wo ist sie denn bloß?" Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

"So viele Lanzen, aber nur eine die ich suche." Wieder nahm er sie in Augenschein. "Das könnte sie sein... Oder, nein doch nicht." Er suchte weiter. "Vielleicht diese?" Yerodin nahm die Lanze und legte sie zum Kampf Nummer fünfundzwanzig. Er schlug Phexens Zeichen vor sich. "Bitte lass sie es sein, sonst ist es um mich geschehen."

Voller Angst, seine Gehilfen würden es wohl er Anspannung nennen, wartete er auf den Kampf des grünen Ritters gegen den jungen Ochsen. Die Lanzen barsten und Fredegast von Gauternburg siegte im Fußkampf.

Panik machte sich bei Yerodin breit, die er kaum unterdrücken konnte. Er suchte erneut Lanze für Lanze ab. Doch sie sahen alle gleich aus. Er musste weg, unbedingt, so schnell wie möglich.

Yerodin ließ sich zu Boden sinken und täuschte einen Schwächeanfall vor, sein Gehilfe Sieghelm Korninger übernahm seinen Posten, während er Bärenau gen Gareth verließ.