Geschichten:Aus dem Schatten zurück ins Licht - Düstere Vorahnungen

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Reichsforst, Mitte Praios 1035 BF:

Es war mitten in der Nacht als Tarya, von dunklen Visionen geplagt, schweißgebadet aufwachte. Sie konnte die Bilder die sich vor ihrem geistigen Auge zeigten nicht einordnen. War es die Allmutter die ihr Bilder aus vergangenen Zeit oder gar zukünftigen Ereignissen schickte? Alles war so wirr, so neu für sie. Seit über einem Götterlauf war sie in Obhut des Hüters des Hains der schlafenden Allmutter vom Walde und sie hatte sich ihm als gelehrige Schülerin erwiesen. Doch seit ihrer Aufnahme im Hain spürte sie kein Zeichen der Allmutter, sie schien sich ihr nicht offenbaren zu wollen. Was hatte sich geändert? Mit der Vollendung des Zwölftkreises und dem Beginn des Neuen wurde Tarya in immer kürzeren Abständen von Visionen heimgesucht. Ihr Lehrmeister Wenzelyn wertete dies als Zeichen, dass die Allmutter Tarya angenommen hatte und durch sie versuche zu sprechen. Das kleine Mädchen verließ ihren Schlafplatz unweit des heiligen Hains. Ihr weg führte sie geradewegs zum Altar in mitten des Steinkreises. Das volle Madamal tauchte das Heiligtum ihrer Vorväter in ein gespenstisches Licht. In einer Vertiefung in der Oberfläche des Altars hatte sich Regenwasser gesammelt das im hellen Madamal glitzerte. Tarya beobachtete fasziniert die Oberfläche des Wassers und auf einmal sah sie alles klar, alles fügte sich nun zu einem Großen und Ganzen zusammen... sie erschrak, es würde etwas schreckliches passieren....