Geschichten:Aidaloê - Teil 30: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2011, 06:31 Uhr

[ Im Landhaus des Edlen von Weißenhain ]


Er erwachte später zu unbekannter Zeit aus einem hoffentlich kurzem Schlummer, als sich jemand in sein Zimmer stahl. Trautmann erwachte und sah sich instinktiv nach seinem Schwert um – als er dann registrierte, dass er der Edle Rudegar von Weißenhain selbst war, der das Gastzimmer betreten hatte.

„Ritter Trautmann...“, sprach Rudegar seinen Gast an, als er dessen Aufwachen bemerkte. „Wie fühlt Ihr Euch? Ich hoffe, Ihr genest?“

Trautmann nickte, schwach zwar doch entschlossen. Er holte einmal Luft und antwortete dann: „Die Verletzungen sind zwar blutig, aber nicht sehr behindernd. Viel schwerer lastet das unbekannte Schicksal meiner Herrin – der Junkerin von Ferinstein – auf meiner Seele. Wo mag sie bloß sein?“

Er vermied es zu den Göttern zu flehen, sondern sandte stumm ein Stoßgebet zu Phex, auf dass der Listige ihm beistehen möge. Wer sonst wäre für solch eine Täuschung als Schutzherr zu haben? Rudegar senkte den Kopf, als bete auch er zu den Zwölfgötter oder zumindest einem davon. Ein Augenzwinkern – vielleicht derer zweie oder dreie – später hob er den Blick wieder leicht.

„Es wird geschehen, was geschehen muss, Ritter Trautmann. Habt Ihr einen besonderen Wunsch – so lasst es meine Dienstboten wissen.“

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Edle und ließ einen Ritter zurück, der sich nicht sicher war, was insbesondere der erste Satz seiner Wohlgeboren zu bedeuten hatte. Nun denn... er musste einfach mehr herausfinden und so versuchte er den nächsten Schritt seines Planes in die Tat umzusetzen.

Trautmann ahnte wohl, dass der Edle Rudegar – gesetzt den Fall, er hätte etwas Zwielichtiges zu verbergen – Gäste nicht so einfach herumspazieren lassen konnte. Doch Trautmann musste sich eben vorsichtig geben. Zunächst einmal klingelte er mit dem kleinen Glöckchen auf seinem Nachttisch nach einem Dienstboten und nicht lange danach öffnete sich die Tür und ein ältlicher Mann von würdevoller Ausstrahlung betrat das Zimmer.


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