Garetien:Werdomar von Silz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juli 2008, 15:00 Uhr

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Die charakterliche milde Gräfin Argande Tsalieb II. von Silz hatte ihren Sohn Werdomar mit den Werten und Maximen der Tsa-Kirche ausgestattet und zur Toleranz erzogen. Als Werdomar 802 BF seiner verstorbenen Mutter nachfolgte, entwickelte sich seine Regentschaft schnell zu einer harmonischen Allianz mit den Baronen, Bauern und Bürgern der Grafschaft Waldstein.

Graf Werdomar, der 767 BF auf Burg Silz geboren worden war, aber entwickelte vor allem ein Interesse am Reichsforst, und diese Faszination haben viele mit geistiger Verwirrung, dem Tod oder ihrem Verschwinden bezahlt. Der Graf aber hatte ein besonders einnehmendes Wesen und ein Gespür für Natur und das Leben, so dass er sich mit einigen Elfensippen anfreundete und häufig bei ihnen weilte - manchmal mondelang.

An den Rändern seines Herrschaftsbereiches kam es immer wieder zu Eigenmächtigkeiten lokaler Herrscher, sobald diese begriffen hatten, dass der Graf niemals hart durchgreifen würde. Diese Störenfriede aber mussten wiederum einsehen, dass ihre Untergebenen - wenn der Graf nämlich an den Ort des Geschehens kam - sich weigerten, die Waffe gegen ihn zu heben. So wurde manche Frechheit eines Barons durch den Friedenswillen der anderen Beteiligten erstickt. Oft wurde Graf Werdomar von Elfen begleitet, die ihm zu Ehren auch manches besänftigende Lied anstimmten. Darum erwarb er den Beinamen »Elfenfreund«.

Aus der Ehe mit Lermilla von Gesselingen gingen nur zwei Kinder hervor: Cordovan von Silz (791-865 BF) und Feyala von Silz (794-853 BF). Sohn Cordovan wiederum musste fast 50 Jahre zusehen, wie sein Vater rüstig und vital blieb, bisweilen geradezu verjüngt wirkte und seine Grafschaft regierte, wohingegen er, der dem Reichsforst fast ängstlich gegenüberstand, älter und älter wurde und schließlich noch vor Antritt seines Erbes »Cordovan der Alte« genannt wurde.

Graf Werdomar verschwand 851 BF im Reichsforst in Begleitung seiner elfischen Freunde und ward nicht mehr gesehen. Sein Sohn Cordovan übernahm sofort die Grafschaft, ohne lange zu zögern, und begann mit seiner wenig glückreichen Regentschaft. Deshalb - und wegen der vielen traurigen Jahre, die folgten, will das Gerücht nicht verstummen, dass Graf Werdomar einst wieder aus dem Wald oder dem "Feenreich" zurückkommen werde, um den Leuten Waldsteins in ihrer Not zu helfen. Mütter wiegen ihre Kinder mit dem Lied in den Schlaf: "Werdomar, der Freund der Elfen, wird Dir aus der Drangsal helfen ...".