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Stadt Syrrenholt
 
Stadt Syrrenholt
  
Die Stadt Syrrenholt ist mit ca. 1.100 Einwohnern die größte Ortschaft der gleichnamigen [[Baronie Syrrenholt|Baronie]]. Sie liegt unmittelbar an der wichtigen Reichsstraße 6, die die Städte Gareth und Ferdok verbindet, so dass ein steter Verkehr an Gütern und Neuigkeiten die Bürger erfreut. Doch anno XXX erreichte über eben jene gut ausgebaute Landstraße ein Schicksalsschlag den kleinen Marktflecken, als unvermittelt und überraschend in den Morgenstunden des XXX der Orkensturm hereinbrach und die beschauliche Ortschaft verheerte. Damals war es den Orken ein leichtes, sich an den arglosen Bürgern und Bauern gütlich zu halten, lag der Ort doch bar jedweder Wehranlagen am Rande der Straße. Damit solcherart nicht ein weiteres mal die unbescholtenen Syrrenholter treffen konnte, wurde alsbald mit der Errichtung einer umlaufenden Stadtmauer begonnen, die mittlerweile fertiggestellt und der ganze Stolz der städtischen Bürger darstellt. Die Wehranlage zeichnet sich durch ein solides Bruchsteinmauerwerk aus, das mit zahlreichen Wandpfeilern, Pechnasen und Mauernischen versehen wurde. Ein überdachte Wehrgang verbindet umlaufend fünf Schanztürme und vier Toranlagen miteinander. Verlief weiland die Reichsstraße noch unmittelbar durch den Ort, so wurde im Zuge der Einfriedung eine äußere Passage entlang der nördlichen Mauer angelegt. Damit ist es dem geschäftigen Reisenden möglich seine Reise ohne Unterbrechung fortzusetzen, ohne sich über den belebten Marktplatz quälen zu müssen.  
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Die Stadt Syrrenholt ist mit ca. 1.100 Einwohnern die größte Ortschaft der gleichnamigen [[Baronie Syrrenholt|Baronie]]. Sie liegt unmittelbar an der wichtigen Reichsstraße 6, die die Städte Gareth und Ferdok verbindet, so dass ein steter Verkehr an Gütern und Neuigkeiten die Bürger erfreut. Doch anno 1012 BF erreichte über eben jene gut ausgebaute Landstraße ein Schicksalsschlag den kleinen Marktflecken, als unvermittelt und überraschend in den Morgenstunden des elften im Monat der Tsa der Orkensturm hereinbrach und die beschauliche Ortschaft verheerte. Damals war es den Orken ein leichtes, sich an den arglosen Bürgern und Bauern gütlich zu halten, lag der Ort doch bar jedweder Wehranlagen am Rande der Straße. Damit solcherart nicht ein weiteres mal die unbescholtenen Syrrenholter treffen konnte, wurde alsbald mit der Errichtung einer umlaufenden Stadtmauer begonnen, die mittlerweile fertiggestellt und der ganze Stolz der städtischen Bürger darstellt. Die Wehranlage zeichnet sich durch ein solides Bruchsteinmauerwerk aus, das mit zahlreichen Wandpfeilern, Pechnasen und Mauernischen versehen wurde. Ein überdachte Wehrgang verbindet umlaufend fünf Schanztürme und vier Toranlagen miteinander. Verlief weiland die Reichsstraße noch unmittelbar durch den Ort, so wurde im Zuge der Einfriedung eine äußere Passage entlang der nördlichen Mauer angelegt. Damit ist es dem geschäftigen Reisenden möglich seine Reise ohne Unterbrechung fortzusetzen, ohne sich über den belebten Marktplatz quälen zu müssen.  
  
 
Das Provinzstädtchen ist umgeben von weitreichendem Weide- und Ackerland. Dieses zeichnet sich durch außergewöhnlich reiche Erträge aus, kann man sich doch schon zur wohlhabenden Goldenen Au zählen. So konnte sich bereits früh eine sehr eigenständige städtische Lebensweise inmitten einer bäuerlich geprägten Provinz etablieren.  
 
Das Provinzstädtchen ist umgeben von weitreichendem Weide- und Ackerland. Dieses zeichnet sich durch außergewöhnlich reiche Erträge aus, kann man sich doch schon zur wohlhabenden Goldenen Au zählen. So konnte sich bereits früh eine sehr eigenständige städtische Lebensweise inmitten einer bäuerlich geprägten Provinz etablieren.  

Version vom 4. August 2007, 10:00 Uhr

Stadt Syrrenholt

Die Stadt Syrrenholt ist mit ca. 1.100 Einwohnern die größte Ortschaft der gleichnamigen Baronie. Sie liegt unmittelbar an der wichtigen Reichsstraße 6, die die Städte Gareth und Ferdok verbindet, so dass ein steter Verkehr an Gütern und Neuigkeiten die Bürger erfreut. Doch anno 1012 BF erreichte über eben jene gut ausgebaute Landstraße ein Schicksalsschlag den kleinen Marktflecken, als unvermittelt und überraschend in den Morgenstunden des elften im Monat der Tsa der Orkensturm hereinbrach und die beschauliche Ortschaft verheerte. Damals war es den Orken ein leichtes, sich an den arglosen Bürgern und Bauern gütlich zu halten, lag der Ort doch bar jedweder Wehranlagen am Rande der Straße. Damit solcherart nicht ein weiteres mal die unbescholtenen Syrrenholter treffen konnte, wurde alsbald mit der Errichtung einer umlaufenden Stadtmauer begonnen, die mittlerweile fertiggestellt und der ganze Stolz der städtischen Bürger darstellt. Die Wehranlage zeichnet sich durch ein solides Bruchsteinmauerwerk aus, das mit zahlreichen Wandpfeilern, Pechnasen und Mauernischen versehen wurde. Ein überdachte Wehrgang verbindet umlaufend fünf Schanztürme und vier Toranlagen miteinander. Verlief weiland die Reichsstraße noch unmittelbar durch den Ort, so wurde im Zuge der Einfriedung eine äußere Passage entlang der nördlichen Mauer angelegt. Damit ist es dem geschäftigen Reisenden möglich seine Reise ohne Unterbrechung fortzusetzen, ohne sich über den belebten Marktplatz quälen zu müssen.

Das Provinzstädtchen ist umgeben von weitreichendem Weide- und Ackerland. Dieses zeichnet sich durch außergewöhnlich reiche Erträge aus, kann man sich doch schon zur wohlhabenden Goldenen Au zählen. So konnte sich bereits früh eine sehr eigenständige städtische Lebensweise inmitten einer bäuerlich geprägten Provinz etablieren. Stadtherr ist nominell der Baron von Zankenblatt. Dieser überlässt jedoch seine administratorischen Rechte und Pflichten weitestgehend seinem eingeschworenen Stadtvogt Adran Zumbel. Da das Ansehen und Selbstbewusstsein der örtlichen Zünfte, nicht zuletzt dank der jungen Landzunftsordnung, immens ist, ist es nicht verwunderlich, dass es den einflussreichen Familien und Zünften im Zuge der letzten Jahre immer mehr gelungen ist, aufgrund der notorischen Geldknappheit des örtlichen Barons, weitreichende Vorrechte einzufordern und die Verwaltung in vielen Bereichen selbst und eigenständig zu organisieren. So liegt sowohl das Markt- als auch das Steuerrecht fast vollständig in der Hand des zünftigen Magistrates. Einzig die Gerichtsbarkeit obliegt noch dem Stadtherrn, dem Baron zu Syrrenholt.

Einer der wichtigsten Geschäftszweige der kleinen Stadt bildet der Verkauf von Devotionalien und Heiligenbildchen, welche die zahlreichen Pilger just einen Tagesmarsch vor der heiligen Stadt Gareth hier in mannigfaltigen Ausführungen käuflich erwerben können. Die reisenden Pilger betreten Syrrenholt meist über die Niederhut, welche gleichsam der Oberhut eine Besonderheit in Form von Bilderstöcken und Schreinen aufweist, die die Straße in unregelmäßigen Abständen flankieren und mit insgesamt Zwölfe an der Zahl jeder Gottheit des heiligen Pantheons seine Aufwartung macht. Eine Unart bildet derweil die säkulare Verbreitung von begehrten Reliquien, heiligen Monstranzen und dergleichen mehr. Dieses illegale Verhökern heiliger Gebeine und Artefakte wird von den jeweils betroffenen Kirchen mit teils empfindlichen Strafen geahndet, was dem regen Handel jedoch keinen Abruch tut.