Garetien:Sagen & Legenden aus Waldstein

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„Vor vielen hunderten von Götterläufen, in einer Zeit die die Menschen die Dunkle Zeit nannten, waren die menschlichen Reiche schwach, die Götter hatten sich von ihnen abgewendet. Von überall drohten Gefahren, so wie die Schwarzpelze, die die Lande verheerten die wir heute Greifenfurt nennen. Es herrschten finstere Götter und das Leben der Menschen war erfüllt von tagtäglichen Qualen. Unser stolzes Gareth lag in Trümmern nachdem der Kaiser von Bosparan finstere Dämonen auf die Stadt gehetzt hatte. Eine Gruppe Flüchtlinge macht sich auf den beschwerlichen Weg gen Norden, nichts ahnend, dass sie dadurch einem anderen Feind direkt in die Arme liefen...“

„Auf der Flucht vor den Schwarzpelzen mussten sich die Menschen, die meisten von ihnen waren Frauen und Kinder, im Reichsforst verstecken, der damals wie heute als verwunschen galt. Ihr Anführer war Sarion, ein Töpfermeister aus Gareth. Die Menschen waren am Ende ihrer Kräfte und Sarion wusste nicht, wie er sie vor dem sicheren Tod bewahren sollte, war ihnen das Jagdglück doch ausgeblieben. Die erschöpfte und verzweifelte Gruppe schlug schließlich ihr Nachtlager in einem von Eiben bewachsenen Hain auf...“

„Des Nachts erschien Sarion im Traum ein Schwarm Schwalben der ihm den Weg zu einer Lichtung zeigte...

Anfang einer Legende aus dem verwunschenen Reichsforst

Der in der Legende beschriebene Töpfermeister führte die Flüchtlinge in das Njertal und ermöglichte ihnen somit einen Neuanfang. Sarion gilt als Gründer der historischen Stadt Eibingen. Allerdings war auch das Njertal nicht vor den Nachstellungen der Orks sicher und so besagt die Legende, dass Sarion den Zugang zum Tal mit göttlichen Beistand versiegelte um so die Menschen zu schützen.

Noch heute gilt Sarion der Töpfermeister als Heiliger der Simia-Kirche und steht für schöpferischen Neubeginn in ausweglosen Situationen. Im Njertal wird er obendrein als Schutzheiliger erehrt.

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Einer alten Legende zufolge soll die Waldsteiner Heldin Henrica die Leuin die Lande von einer Bedrohung befreit haben, die man die ’’Fünf Plagen des Reichsforstes’’ nannte. Dienlich war ihr dabei eine Klinge, die der Heilige Orgosch im Lohentempel zu Essental für sie geschmiedet hatte. Gut Hundert Jahre nach ihrem Tod wurde in der Baronie Zweiflingen ein Kloster zu ihren Ehren erbaut und so ihrer Taten zu gedenken. Noch heute wird die Henrica die Leuin in vielen Teilen Waldsteins als Heilige der Rondra-Kirche verehrt.

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Graf Werdomar von Silz, von seiner Mutter nach den Idealen der ewig jungen Tsa erzogen, hatte ein besonders einnehmendes Wesen und ein Gespür für Natur und das Leben, so dass er sich mit einigen Elfensippen anfreundete und häufig bei ihnen weilte - manchmal mondelang. Oft wurde Graf Werdomar von Elfen begleitet, die ihm zu Ehren auch manches besänftigende Lied anstimmten. Darum erwarb er den Beinamen »Elfenfreund«. Wollte sich ein Vasall gegen die vermeintlich schwache Herrschaft Werdomars erheben, weigerten sich die Ritter ihre Schwerter gegen den Grafen zu erheben, denn überall wo er eintraf, hielt Frieden Einzug. Graf Werdomar verschwand 851 BF im Reichsforst in Begleitung seiner elfischen Freunde und ward nicht mehr gesehen. Wegen der vielen traurigen Jahre, die folgten, will das Gerücht nicht verstummen, dass Graf Werdomar einst wieder aus dem Wald oder dem "Feenreich" zurückkommen werde, um den Leuten Waldsteins in ihrer Not zu helfen. Mütter wiegen ihre Kinder mit dem Lied in den Schlaf: "Werdomar, der Freund der Elfen, wird Dir aus der Drangsal helfen ...".

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