Garetien:Ralbert von Streitzig

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Lange Zeit führte Ralbert auf dem Gut Teichgrund, welches er von seinen früh verstorbenen Eltern erhalten hatte, ein geruhsames Leben. Dann und wann zog es ihn einmal auf nahegelegene Turniere, an denen er mehr aus Freude an der Sache denn aus Siegeswillen teilnahm, insbesondere, um nicht aus der Übung zu kommen, wie er selber gern betont. Ungeachtet dessen hat er die Schrecken des Krieges mehrfach selbst miterlebt: An Kaiser Hals Maraskanfeldzug nahm er ebenso teil wie am Orkkrieg, der Niederschlagung des Waldfanger Rubinbrüderaufstandes und dem garetischen Greifenzug am Vorabend der dritten Dämonenschlacht. Während dieser jüngere Schlachten oblag ihm die Ehre des Bannerträgers der Ritterschaft des jüngeren Hauses Streitzig, doch nachdem sein Vetter Ardo von Streitzig auf dem Greifenzug sein Leben ließ, trug ihm Baron Wulf als Familienoberhaupt den Posten des Heermeisters der Ritterschaft an, den vormals Ardo innehatte. Diese Ehre konnte er nur schwerlich ablehnen, zumal er das Banner der Ritterschaft in die Hände seines Sohnes Garwin legen konnte.

Neben dem Ritterhandwerk lagen ihm seine verbliebenen Kinder Tabea von Streitzig und Garwin besonders am Herzen, da er seine Gemahlin und seine jüngste Tochter schon in jungen Jahren verloren hatte.

Der Heerführer war für gewöhnlich ruhig und besonnen, wusste sich aber durchzusetzen. Es dauerte lange, bis man ihn auf die Palme brachte, doch wenn dies erst einmal geschehen war, explodierte er förmlich. Das einstmals dunkelblonde Haar war bereits weitestgehend ergraut, Haar und Bart trug er kurz geschoren. Die blauen Augen blickten trotz seines Alters wach umher, und wenngleich ihn die ersten Zipperlein plagten, hatte er doch von seiner Kampfkraft kaum etwas eingebüßt. Er war ein meisterlicher Stratege, der seinen Anderthalbhänder zumeist einhändig mit Schild zu führen pflegte. Er starb in der Schlacht in den Wolken zu Gareth bei der Verteidigung der garetischen Staatskanzlei.

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