Garetien:Quendan von Silz-Mersingen

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Graf von Waldstein 748 BF bis 752 BF. Für einen Spross einer unerheblichen Seitenlinie des jüngeren Hauses Mersingen hatte Quendan es weit gebracht: Er war zum Gemahl der Gräfin von Waldstein geworden. Sein machtgieriges Naturell hatte ihn dorthin gebracht, denn er verschmähte die sanftmütige, aber ausgesprochen hässliche Haugmine nicht. Allerdings war jene auch krank und womöglich an derselben Mondsucht erkrankt – wenn nicht gar Lykanthropie – wie ihre Mutter Gräfin Wolfgerda, weshalb Quendan sie unter die Obhut der Boron-Geweihtenschaft stellte, nach zwei Jahren Regentschaft aber sogar entmündigen und nach Selem verfrachten ließ.

Fortan herrschte er als Graf über Waldstein und gegen den Widerstand der Familie Silz, die sich um Haugmines Bruder Wolfhelm von Silz zentrierte. Der Tod Wolfhelsm bei einer Jagd im Reichsforst wird stets Graf Quendan zugeschrieben – passte er doch in dessen Konzept. Die Auswirkung aber war, dass die Silzer noch enger gegen den Grafen zusammenstanden, wie auf Wolfhelms Beerdigung deutlich wurde.

Nur ein Jahr später starb Graf Quendan ebenfalls auf einer Jagd: Er war von Wölfen angefallen und zerfetzt worden. Ob das Rudel nur seiner Natur folgte oder der Graf in die Falle gelockt worden war – und von wem: den Silzern oder seinem eigenen Sohn –, bleibt ewig ungeklärt.