Garetien:Ondwina von Rallerspfort

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Eine der großen Persönlichkeiten, die die Reichsforster Fehde im vergangenen Jahrhundert hervorgebracht hatte, war Baronin Ondwina von Rallerspfort. Sie hatte wie Graf Adhemar von Luring die Knappenschaft beim König der Ritter absolviert, wenn auch drei Jahre vor ihm in die Ritterschaft der Grafschaft aufgenommen. Seit jenen Tagen gab es ein freundschaftliches Band zwischen ihr und dem Grafen, das nach dem Turniertod des Luringer Erbens Ungolf Raul von Luring zum Tragen kam: Baronin Ondwina engagierte sich von Anfang an auf Seiten des Grafen in der Reichsforster Fehde und war zum Schluss die einzige Heerführerin, die sich nicht dem Zwingvogt Marbert von Mersingen hatte beugen müssen. Vier Jahre lang führte sie einen schleichenden und ungleichen Krieg gegen die kaiserlichen Truppen Pervals und konnte stets entkommen oder gar siegen.

Verheiratet war sie mit einem von Schneitzig, also einem Vasallen, denn ursprünglich hatte ihr früh verstorbener Bruder Rallerspfort erben sollen.

Der Ausbau der Burg Rotkrähenborn zur Festung im Anschluss an die Reichsforster Fehde geht maßgeblich auf sie zurück. Um Baronin Ondwina zu ehren, ließen Graf Adhemar und nach ihm sein Sohn Rondger das Jahrestreffen der Ritter vom Schwurbund von Rubreth in Rallerspfort abhalten.

Baronin Ondwina lebte sehr lange - und überlebte fast alle Beteiligten der Reichsforster Fehde. Bis ins hohe Alter war sie ungebeugt, von starkem Willen und ritterlicher Kraft. In der Reichsforster Rondra-Kirche gibt es Bestrebungen, die als eher kühl und harsch bekannte Frau zur Ehre der Altäre zu erheben und sie ins Rondrarium eintragen zu lassen.

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