Garetien:Haus Hirschfurten: Unterschied zwischen den Versionen

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|Wappen=Weißer sich aufbäumender Hirsch über weißer stilisierter Furt auf rotem Grund
 
|Wappen=Weißer sich aufbäumender Hirsch über weißer stilisierter Furt auf rotem Grund
 
|Wahlspruch="Standhaft und treu"
 
|Wahlspruch="Standhaft und treu"
|Herkunft=Adelsgeschlecht aus der Zeit der Klugen Kaiser, hauptsächlich im Westen Garetiens ansässig  
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|Herkunft=altgaretisches Adelsgeschlecht aus der Zeit der Klugen Kaiser, hauptsächlich im Westen Garetiens ansässig  
 
|Charakter=Intrigant, hochmütig, familienorientiert
 
|Charakter=Intrigant, hochmütig, familienorientiert
 
|Auftreten=selbstbewusst, standesbetont, couragiert
 
|Auftreten=selbstbewusst, standesbetont, couragiert
|Vorfahren=Bernward von Hirschfurten, erster Baron von Hirschfurten; [[Radulf von Hirschfurten]]
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|Vorfahren=Bernward von Hirschfurten, erster Baron von Hirschfurten; Baerwulf von Hirschfurten; Radulf von Hirschfurten  
 
|Mitglieder=[[Nimmgalf von Hirschfurten]] (der allerdings familienuntypisch nicht intrigant ist), Baron zu [[Baronie Hirschfurten|Hirschfurten]] und [[Baronie Leihenbutt|Leihenbutt]]; weitere s.u.
 
|Mitglieder=[[Nimmgalf von Hirschfurten]] (der allerdings familienuntypisch nicht intrigant ist), Baron zu [[Baronie Hirschfurten|Hirschfurten]] und [[Baronie Leihenbutt|Leihenbutt]]; weitere s.u.
 
|Bild=Wappen Haus Hirschfurten.jpg
 
|Bild=Wappen Haus Hirschfurten.jpg
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Das Haus Hirschfurten gehört zu den altehrwürdigen Adelsgeschlechtern Garetiens und kann auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken. Damit steht es nur knapp hinter den [[Haus Hartsteen|Hartsteens]], dem ältesten Adelshaus Garetiens. Geadelt wurde der Familienlegende nach der Jägersmann Bernward von Hirschfurten im Jahre 19 [[Debrek von Gareth|Debrek]] (921 v. Hal), nachdem es ihm gelungen war, einen räuberischen Schwarzbären zur Strecke zu bringen, der Hirsche und anderes Wild an einer Furt an der Raller schlug und so erheblichen Flurschaden verursachte. Belehnt wurde er mit den Ländereien rings um die Furt. So entstand das Haus Hirschfurten. Später entstand an eben jener Stelle der befestigte Ort [[Reichsstadt Hirschfurt|Hirschfurt]] als Waldbauernsiedlung, welcher zunächst jahrhundertelang ein recht isoliertes Dasein im zentralen [[Reichsforst]] führte. Erst mit zunehmender Rodung des kontinetalen Urwaldes in dem Gebiet zwischen [[Raller]] und [[Rakula]] und der immer besser ausgebauten Strasse, die später zur Reichsstrasse 3 wurde, erlangte Hirschfurt zunehmende Bedeutung. Als in der Rohalszeit die Grafschaftsgrenzen neu gezogen wurden, erhielt Hirschfurt das Stadtrecht. Zu jener Zeit hatte sich das Haus Hirschfurten als einflussreichtes garetischen Adelshaus etabliert. Zahlreiche großflächige Ländereien am Rande des Reichsforstes und südwestlich von Gareth standen unter der Herrschaft der Hirschfurtens. Verständlich, dass der damalige Baron Baerwulf von Hirschfurten nach der wichtigsten Grafenkrone Westgaretiens strebte. Doch der kluge Reichsbehüter durchschaute eine zwar gute aber nicht ganz perfekt durchdachte Intrige des Hauses um die Konkurrenten zu diskreditieren. Infolgedessen wurden die Grafenkronen von Reichsforst und der neu gegründeten [[Grafschaft Waldstein]] an die Häuser Luring und das heute erloschene Haus von Waldstein vergeben, während den Hirschfurtens nur einige wenige Ländereien wie [[Baronie Leihenbutt|Leihenbutt]] am Ostrand des Reichsforstes und Rakulaquell - die heutige [[Baronie Hirschfurten]] - verblieben. Die Stadt Hirschfurt war dem (fast) gleichnamigen Haus nicht länger tributpflichtig und wurde etwa 250 Jahre später eigenständige Reichsstadt. Das Haus Hirschfurten brauchte lange Zeit, um sich von dieser Entmachtung zu erholen. In der ersten Answinkrise schmiedeten hochrangige Vertreter des Hauses Hirschfurten - darunter auch der Reichserztruchsess - und des Hauses Rabenmund kurz vor Answins Entmachtung den "Schwurbund der Gerechten", dessen Ziel es war, dem wahren - oder besser: dem "am besten geeigneten" Kaiser dereinst wieder zu seinem Anspruch zu verhelfen. Durch geschicktes Lavieren gelang es den ihnen, ihre answinistischen Neigungen nicht offenbar werden zu lassen. Und auch bei [[Answin von Rabenmund|Answins]] Rückkehr 18 Jahre später spielten sie wieder eine bedeutende Rolle. Heutzutage zählen die Hirschfurtens wieder zu den mächtigsten Häusern des Königreiches und sind durch die beiden Familienoberhäupter eng mit dem [[Haus Luring]] befreundet.
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Das Haus Hirschfurten gehört zu den altehrwürdigen Adelsgeschlechtern Garetiens und kann auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken. Damit steht es nur knapp hinter den [[Haus Hartsteen|Hartsteens]], dem ältesten Adelshaus Garetiens. Geadelt wurde der Familienlegende nach der Jägersmann Bernward von Hirschfurten im Jahre 19 [[Debrek von Gareth|Debrek]] (72 BF), nachdem es ihm gelungen war, einen räuberischen Schwarzbären zur Strecke zu bringen, der Hirsche und anderes Wild an einer Furt an der Raller schlug und so erheblichen Flurschaden verursachte. Belehnt wurde er mit den Ländereien rings um die Furt. So entstand das Haus Hirschfurten. Später entstand an eben jener Stelle der befestigte Ort [[Reichsstadt Hirschfurt|Hirschfurt]] als Waldbauernsiedlung, welcher zunächst jahrhundertelang ein recht isoliertes Dasein im zentralen [[Reichsforst]] führte. Erst mit zunehmender Rodung des kontinetalen Urwaldes in dem Gebiet zwischen [[Raller]] und [[Rakula]] und der immer besser ausgebauten Strasse, die später zur Reichsstrasse 3 wurde, erlangte Hirschfurt zunehmende Bedeutung. Als in der Rohalszeit die Grafschaftsgrenzen neu gezogen wurden, erhielt Hirschfurt das Stadtrecht. Zu jener Zeit hatte sich das Haus Hirschfurten als einflussreichstes garetischen Adelshaus etabliert. Zahlreiche großflächige Ländereien am Rande des Reichsforstes und südwestlich von Gareth standen unter der Herrschaft der Hirschfurtens. Verständlich, dass der damalige Baron [[Baerwulf von Hirschfurten]] nach der wichtigsten Grafenkrone Westgaretiens strebte (466 BF). Doch der kluge Reichsbehüter durchschaute eine zwar gute aber nicht ganz perfekt durchdachte Intrige des Hauses um die konkurrierenden Häuser zu diskreditieren. Infolgedessen wurden die Grafenkronen von Reichsforst (ehem. Reychsforst) und der neu gegründeten [[Grafschaft Waldstein]] an die Häuser Luring und das heute erloschene Haus von Waldstein vergeben, während den Hirschfurtens große Teile ihrer Ländereien durch Neubelehnungen entzogen wurden, und nur einige wenige wie [[Baronie Leihenbutt|Leihenbutt]] am Ostrand des Reichsforstes und Rakulaquell - die heutige [[Baronie Hirschfurten]] - verblieben. Die Stadt Hirschfurt war dem (fast) gleichnamigen Haus nicht länger tributpflichtig und wurde etwa 250 Jahre später eigenständige Reichsstadt. Das Haus Hirschfurten brauchte lange Zeit, um sich von dieser Entmachtung zu erholen. In der ersten Answinkrise schmiedeten hochrangige Vertreter des Hauses Hirschfurten - darunter auch der Reichserztruchsess - und des Hauses Rabenmund kurz vor Answins Entmachtung den "Schwurbund der Gerechten", dessen Ziel es war, dem wahren - oder besser: dem "am besten geeigneten" Kaiser dereinst wieder zu seinem Anspruch zu verhelfen. Durch geschicktes Lavieren gelang es den ihnen, ihre answinistischen Neigungen nicht offenbar werden zu lassen. Und auch bei [[Answin von Rabenmund|Answins]] Rückkehr 18 Jahre später spielten sie wieder eine bedeutende Rolle. Heutzutage zählen die Hirschfurtens wieder zu den mächtigsten Häusern des Königreiches und sind durch die beiden Familienoberhäupter eng mit dem [[Haus Luring]] befreundet.
  
 
== bekannte Persönlichkeiten ==
 
== bekannte Persönlichkeiten ==

Version vom 22. November 2006, 10:32 Uhr

Allgemeines

Vorlage:Haus

Geschichte

Das Haus Hirschfurten gehört zu den altehrwürdigen Adelsgeschlechtern Garetiens und kann auf eine fast tausendjährige Geschichte zurückblicken. Damit steht es nur knapp hinter den Hartsteens, dem ältesten Adelshaus Garetiens. Geadelt wurde der Familienlegende nach der Jägersmann Bernward von Hirschfurten im Jahre 19 Debrek (72 BF), nachdem es ihm gelungen war, einen räuberischen Schwarzbären zur Strecke zu bringen, der Hirsche und anderes Wild an einer Furt an der Raller schlug und so erheblichen Flurschaden verursachte. Belehnt wurde er mit den Ländereien rings um die Furt. So entstand das Haus Hirschfurten. Später entstand an eben jener Stelle der befestigte Ort Hirschfurt als Waldbauernsiedlung, welcher zunächst jahrhundertelang ein recht isoliertes Dasein im zentralen Reichsforst führte. Erst mit zunehmender Rodung des kontinetalen Urwaldes in dem Gebiet zwischen Raller und Rakula und der immer besser ausgebauten Strasse, die später zur Reichsstrasse 3 wurde, erlangte Hirschfurt zunehmende Bedeutung. Als in der Rohalszeit die Grafschaftsgrenzen neu gezogen wurden, erhielt Hirschfurt das Stadtrecht. Zu jener Zeit hatte sich das Haus Hirschfurten als einflussreichstes garetischen Adelshaus etabliert. Zahlreiche großflächige Ländereien am Rande des Reichsforstes und südwestlich von Gareth standen unter der Herrschaft der Hirschfurtens. Verständlich, dass der damalige Baron Baerwulf von Hirschfurten nach der wichtigsten Grafenkrone Westgaretiens strebte (466 BF). Doch der kluge Reichsbehüter durchschaute eine zwar gute aber nicht ganz perfekt durchdachte Intrige des Hauses um die konkurrierenden Häuser zu diskreditieren. Infolgedessen wurden die Grafenkronen von Reichsforst (ehem. Reychsforst) und der neu gegründeten Grafschaft Waldstein an die Häuser Luring und das heute erloschene Haus von Waldstein vergeben, während den Hirschfurtens große Teile ihrer Ländereien durch Neubelehnungen entzogen wurden, und nur einige wenige wie Leihenbutt am Ostrand des Reichsforstes und Rakulaquell - die heutige Baronie Hirschfurten - verblieben. Die Stadt Hirschfurt war dem (fast) gleichnamigen Haus nicht länger tributpflichtig und wurde etwa 250 Jahre später eigenständige Reichsstadt. Das Haus Hirschfurten brauchte lange Zeit, um sich von dieser Entmachtung zu erholen. In der ersten Answinkrise schmiedeten hochrangige Vertreter des Hauses Hirschfurten - darunter auch der Reichserztruchsess - und des Hauses Rabenmund kurz vor Answins Entmachtung den "Schwurbund der Gerechten", dessen Ziel es war, dem wahren - oder besser: dem "am besten geeigneten" Kaiser dereinst wieder zu seinem Anspruch zu verhelfen. Durch geschicktes Lavieren gelang es den ihnen, ihre answinistischen Neigungen nicht offenbar werden zu lassen. Und auch bei Answins Rückkehr 18 Jahre später spielten sie wieder eine bedeutende Rolle. Heutzutage zählen die Hirschfurtens wieder zu den mächtigsten Häusern des Königreiches und sind durch die beiden Familienoberhäupter eng mit dem Haus Luring befreundet.

bekannte Persönlichkeiten


verstorbene Persönlichkeiten

Verbündete Häuser

Stammbaum

Stammbaum der Familie Hirschfurten (PDF)