Garetien:Der Zug des blinden Landroyan

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Die Grafenkron von Hartensteen

Der Grafen Würde weit zu seh'n,
Die Grafenkron von Hartensteen,
Wo ist sie nur geblieben?

Des Blinden Landroyan Versteck,
Der nahm sie Graf Rondrasil weg,
Als man ihn hat vertrieben,

Nicht dieser Welt soll angehör'n.
Die Suche kann dies wohl nicht stör'n
Von Edlen und von Dieben.

Das Bild im Boden weist den Weg
Zum Ort der Krone ungepfleg',
Dem Kleinod, ach, dem Lieben.

Doch, weh, wie konnt es anders sein,
Soldaten hauten alles klein.
Nur Scherben sind geblieben!

Wess' Haupt die Krone wieder schmückt
Den Apfel von dem Reichsbaum pflückt!
Die Fehde ist entschieden!


(unbekannter Bänkelsänger, gehört in einer Taverne in der Reichsstadt Hartsteen)


In einer Zelle des abgeschiedenen Noioniten-Klosters in der Nähe von Horeth befindet sich ein Bodenmosaik, im Volksmund auch Der Zug des blinden Landroyan genannt, welches über den Verbleib der verschollenen Grafenkrone von Hartsteen Aufschluss geben soll.

Der dem Wahn verfallene Hesinde-Geweihte Landroyan hatte die Grafenkrone dem letzten Grafen des Hauses Hartsteens, Graf Rondrasil, entwendet und an einem unbekannten Ort versteckt. Als er viele Jahre später wieder auftauchte, war sein Geist völlig zerrüttet und er wurde in das Kloster der Heiligen Noiona eingeliefert. In der Nacht vor seinem Tode legte er aus verschiedenen bunten Steinchen das Rätsel, wo er die Grafenkrone versteckt hatte.

Während der Invasion des Endlosen Heerwurms im Jahr 1027 BF wurde das Kloster nicht verschont. Marodierende Söldner fielen in die efeuerverankte Villa ein, töteten die Wahnsinnigen und viele Ordensleute, die sich danach im Endlosen Heerwurm wiederfanden, und zerstörten das Kloster weitgehend.

Auch das Mosaik wurde dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen und ist kaum mehr zu erkennen.


Weitere Informationen: Herz des Reiches, S. 193