Garetien:Dämonenbrache

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Die Dämonenbrache


Allein das Wort läßt vielen schon kalte Schauer über den Rücken kriechen - die Dämonenbrache ist der Inbegriff des Bösen und Widernatürlichen. Unglaublich mutet es daher an, daß sich Menschen an ihrem Rand ansiedeln. Einige Häuser in Neu-Gareth und im Südquartier sind kaum einen Steinwurf von den Ausläufern der Brache entfernt, von Dörfern wie Silkwiesen oder Briskengrund ganz zu schweigen. Tatsächlich scheinen viele Anwohner den bloßen Gedanken an dieses Gebiet aus ihrem Geist verbannt zu haben. Viele verspüren bei jedem Blick in Richtung der Brache ein ungutes Gefühl, gar einen Stich in der Herzgegend, und versuchen sie zu vergessen. Das kann mitunter dazu führen, daß der Ziegenhirt aus Silkwiesen, dem das wertvollste Tier der Herde fortgelaufen ist, erst auf den freien Flächen im Norden, Osten und Süden nach ihm sucht - wenn er vernünftig ist. Genauso ist selbstverständlich, daß Neugeborene oder Kranke in einem Zimmer schlafen, dessen Fenster von der Brache fortweist. Von den Kraftlinien "Einen nodex maior von besonderer Art findet sich in der Gegend von Gareth. Hier kreuzen sich zwei große Kraftlinien, die von Efferd gen Rahja und von Praios gen Firun verlaufen. Jedoch ist ein einzelner Kreuzungspunkt nicht zu definieren. Vielmehr zerfasern beide Linien zunehmend, je mehr sie sich einander nähern, und bilden ein undurchschaubares Schleiergeflecht. Zurückzuführen sein wird dies möglicherweise auf die mannigfaltigen alveranialen und daimoniden Einflüsse. Tatsächlich scheint profunde clarobservantia zu enthüllen, daß die Stadt des Lichtes und die Daimonenbrache durch ihre bloße Präsenz die Ströme umlenken und verwirbeln. Mit absoluter Sicherheit läßt sich diese Feststellung jedoch nicht treffen. Die einzelnen Kraftfäden sind derart fein und empfindlich, daß sie auf jede in proximo gewirkte Magie reagieren - und damit auch durch gerade die Zauber verändert werden, mit denen sie beobachtet werden sollen. Nahe an magischen Orten - zuvörderst die Academia, jedoch augenscheinlich auch der bloße Aufenthaltsort eines Magiebegabten - mäandern die Fäden in unvorhersehbarer Folge oder bilden sogar strudelförmige Muster. Es sollen jedoch auch schon Fäden betrachtet worden sein, die im Nichts endeten oder sich während der Beobachtung einfach auflösten." (C. G. E. Galotta, aus dem Entwurf eines Artikels für den Salamander, unveröffentlicht)