Garetien:Alwene von Mohnfeld

Aus GaretienWiki
Version vom 25. Juli 2006, 10:08 Uhr von BB (D | B)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alwene von Mohnfeld

Vögtin von Gräflich Rubreth

verstorben

Alwene kleidet sich im Alltag in leichte Gewänder, die sie beim Reiten nicht behindern. Sie bevorzugt leichte Stiefel mit Sporen, anliegende Beinkleider in braun oder dunkelrot, ein Wams aus wärmender Schafwolle und einen hüftlangen Umhang mit Kapuze. Nur selten trägt sie einen Lederharnisch. An Festtagen rüstet sich Alwene mit ihrer alten Gestechsrüstung aus ihrer Zeit im kaiserlichen Regiment. Sie trägt ein feinmaschiges Kettenhemd nach Arivorer Art, passende Beinkleider und eine hochglänzende Haube, auf dem in Silber das Zeichen des Kaiserreiches prangt. Sie gürtet sich mit einem Schwert und einem Zweihänder, die edelste Schmiedearbeit aus Gareth darstellen.

Die Vogtin ist mit vollem Herzen davon überzeugt, dass der Götterfürst PRAios jedem Menschen auf Dere den richtigen Platz zugedacht hat. Sie ist eine Kriegerin und Streiterin ganz im Sinne des zwölfgöttlichen Pantheons und befolgt streng die heiligen Gesetze der Geweihten. Fast täglich betet Alwene in dem burgeigenen Schrein Rubreths.

Oft schießt sie allerdings auch über das Ziel der göttergefälligen Kriegerin hinaus und übt ihre Macht grausam an ihren Untergebenen aus. Es ist schon vorgekommen, dass sie Hochzeiten verbot und Güter beschlagnahmen ließ, weil eine Opfergabe zu gering oder ein Gebet zu kurz ausgefallen war. Bei der Bevölkerung Rubreths hat Alwene von Mohnfeld den Ruf, zwar gerecht, aber sehr hart zu sein. Damit unterscheidet sie sich kaum von unzähligen anderen Adeligen des Landes.

Alwene von Mohnfeld strebt danach, ihr Land weiter auszubauen und mit größeren Märkten den Handel zu fördern. Sie begeht dabei den Weg eines götterfürchtigen Adeligen und würde niemals zu unlauteren Mitteln greifen. Jegliche Form von Anstiftung, Bestechung o. ä. sind ihr fremd. Sie fühlt sich als ehrenvolle Kriegerin und handelt nur im Sinne ihrer Prinzipien.

Die Vogtin kennt zwar die Gebräuche des Adels, macht sich aber nur recht wenig aus diesen Dingen. Sie vollzieht die gesellschaftlichen Rituale nur der Form halber und würde lieber sofort zu Sache kommen. Deshalb besuchen nur wenige Adelige Garetiens die Burg der Vogtin, weil es ihnen dort an kaiserlichem Komfort mangelt.

Im Gespräch bei Hofe zeigt sich Alwene von Mohnfeld direkt und zielstrebig. Sie unterbindet jede Art von unnützer Konversation, um das Thema möglichst schnell voran zu treiben. Auf einem Feste der vergangenen Jahre unterließ sie es einfach, den Titel eines hohen Würdenträgers zu nennen, worauf sich dieser entrüstet erhob und das Treffen verließ.


(J. Gering)