G&G-Con 2000

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Konvent 2000 Zusammenfassung (rein irdisch)

Freitag.:

An diesem Tag war alles auf die Ankunft ausgerichtet, will heißen: Gäste erwarten, empfangen, versuchen vom Bahnhof abzuholen und viele freudige Wiedersehen. Räume in Beschlag nehmen, sich auf das Abendessen freuen und danach in Schale schmeißen für den aventurischen Einzug der Edlen des Königreiches Garetien und der Mark Greifenfurt und deren Gäste. Es folgten darauf die obligatorischen Reden (wobei der Gallsteiner mit einem Grashüpfer zu kämpfen hatte, der sich immer wieder auf die gerade so dringend gebrauchten Sätze niederließ) und dann kam schließlich der Teil, auf den man sich immer wieder freuen kann: Lagerfeuerromantik ( am Anfang standen aber Dunkelheit, nasser Karton und ein sich nahe an der Verzweiflung befindendes Orgamitglied ). Ach, ein kleiner Imbiß wurde auch wieder gereicht. Diesmal war alles Käse, na gut, es gab auch etwas Brot dazu.


Samstag:

Hier ist der große Tag. An diesem Tage mussten die Spieler beweisen, das sie ihre Rollen nicht nur ganz bierernst ausspielen können, sondern auch mit dem nötigen Humor ausgestattet waren. Die zwölf Kirchen hatten geladen zum Konvent, unter der Führung der Peraine- und der Tsakirche. Zwölf Geweihte, zwölf Aufgaben. Die eine schwerer, die andere leichter, aber jede hatte einen Aspekt der jeweiligen Gottheit enthalten (der Firungeweihte schmollt wahrscheinlich jetzt noch...aber dazu später mehr). Es wurden vier Gruppen eingeteilt, wobei das Augenmerk darauf lag, ungefähr die Waage zwischen Garetier und Greifenfurter in einer Gruppe zu halten. Acht Aufgaben mussten die Gruppen für sich alleine lösen, vier wurden im großem Kreise erledigt. Es gab viel zu tun und am Ende erfuhr man dann:

  • das man ein Ei auf verschiedenste Art und Weise zerschlagen kann (obwohl

es doch eigentlich zu schützen war);

  • warum man sich nicht immer auf Phex berufen darf, besonders wenn man vor

Praiodan von Luring bestehen will;

  • das Gallsteiner Fische (ohne Erlaubnis aus den Zuchtbecken entnommen!)

doch etwas Wasser brauchen um zu überleben (wobei einige sagten, das der Fisch sich sowieso nicht mehr bewegte);

  • das Firungeweihte vielleicht nicht selbst lachen, aber anderen dies mit

dem nötigen Ernst beibringen, auch wenn sie kaum einer dabei verstehen will;

  • das nicht nur Greifenfurter und Garetier sich nicht mögen, sondern

Garetier und Garetier untereinander (wenn es um zwei ganz spezielle Herren geht) sich manchmal ebenfalls nicht über den Weg trauen, selbst wenn Rondra deutliche Zeichen setzt;

  • man nicht immer durch Können, sondern durch geschickte Bestechung

vorankommt (oh diese Rondrianer, anstelle des Sternbildes des Fuchses legten sie das, was sie immer im Herzen und an ihrer Seite tragen...sind sie nicht niedlich?);

  • das Rahja eben nicht nur für Ekstase steht (wobei unser Rahjageweihter

wohl das eine oder andere Angebot bekommen haben soll...);

  • das man eben nicht nur bei Hesinde, sondern auch bei Peraine seinen

Verstand anstrengen muß;

  • das selbst von Ingerimm geweihter Stahl zerbricht, wenn man nur rohe

Kräfte sinnlos walten lässt und man so am Ende immer noch ohne Feuer dasteht;

  • das es ein Segen ist, wenn man an Travia denkt und für sie handelt;
  • das Schweigen ebenfalls ziemlichen Spaß machen kann...

Am Ende waren alle zufrieden (wenn man von den zwei Garetiern absieht, die sich scheinbar nicht einigen konnten, wer von beiden denn nun der Versager war) und in gemütlicher Runde diskutierte man noch lange über das was man so erlebt hatte.

Währenddessen wurde der Platz vor dem Hause eifrig hergerichtet (Lob und Dank an die vielen fleißigen Helfer), damit man das Abendessen in angemessenen Rahmen abhalten konnte.

Vor dem gar leckerem Mahle aber waren die Kanzleirunden angesetzt und im stillem Kämmerlein wartete die Markgräfin nebst Gefolge auf ihre Landsleute, während der Staatsrat zusammen mit dem Burggrafen der Raulsmark, bei kleiner Vorspeise, sich die Bitten der Garetier anhörte. Alle wurden sie aufs trefflichste von den Mitgliedern des Ordens vom heiligem Zorn der Göttin Rondra bewacht. Der Großmeisters des Ordens hatte währenddessen ebenfalls wichtige Gesprächen zu führen, galt es doch die Bande zum Orden der Schwerter zu Gareth ein wenig mehr zu festigen. Auch wurden noch Absprachen wegen einer Burgenübergabe von Seiten der Dergelsteiner Baronin geführt. Also wurden so überall wichtige Entscheidungen getroffen oder vereinbart.

Wir hatten diesmal etwas besonderes bestellt und alles kam so wie gewünscht auch an. Spanferkel gab es und was für eines! Mager und zart, so das man gerne noch einmal zulangte. Unser armer Volker kam mit dem Schneiden des Fleisches kaum hinterher, aber am Ende waren alle satt und zufrieden (selbst beim Spanferkelkopf konnte man ein Lächeln erkennen, dies könnte aber auch an der Zitrone in seinem Mund gelegen haben) . Und auch der Himmel fiel uns nicht auf den Kopf, sondern zeigte sich von seiner schönsten Abendseite, auch wenn anwesende Rondrianer nur an Schlachten und der Baron von Gallstein an die Erbsen auf seinem Teller dachten. Auch ein Geschenk wurde gereicht, doch schien der Beschenkte nicht erfreut, obwohl er doch das erhalten hatte, was angekündigt worden war...

Schließlich kam der Abend und es ging an die Belohnung all der Mühen, die man ja am Tage gehabt hatte. Von den anwesenden Geweihten wurde ein Götterdienst von besonderst schöner und auch ergreifender Art gehalten (auch hier ein großes Lob für die Darsteller). Nach einigen Reden, die nocheinmal den Sinn dieser Zusammenkunft vor Augen führen sollten, verteilten die Geweihten Säckchen mit geweihtem Inhalt (näheres in späterer Beschreibung). Nun ging es wieder an das Lagefeuer um es zu entzünden (auch an diesem Abend wehrte es sich heftig, gab sich aber dann den zahlreichen Gegnern geschlagen und so sprang der Funke endlich über). Man rückte zusammen, Getränke (hochgeistiger oder ganz einfacher Art) machten die Runde und Volker ließ sich von der Stimmung treiben, schnappte sich seine Laute und spielte damit auf und auch Björn ließ es sich nicht nehmen das eine oder andere Liedgut vorzutragen, man sang gerne mit (auch diesmal gab es viele Elfen unter uns, die den mehrstimmigen Gesang auf das vortrefflichste beherrschten), auch wenn nicht immer der Text zusammenkam. Die Runde hielt sich auch diesmal wieder lang und einige bemerkten doch mal wieder, wie kurz die Nacht doch in Wahrheit ist, wenn man so viele nette Menschen um sich herum hatte und die Stimmung die Laune hebt.


Sonntag:

Abreisetag. Am Morgen blieb es seltsam ruhig, hätte da nicht was sein sollen???

Nicht so ruhig war es dann beim "Futter zurückgeben", denn hier gab es viel Lob für die Orga (Dank! Dank! Dank!) und ebenso für alle Teilnehmer (ohne Euch könnten wir uns auch noch so anstrengen, es käme nichts raus dabei, deswegen hier auch noch einmal: Jubel! Dankesrufe! Heiterkeit! Ihr wart einfach ssssuuuupppeeeerrrr!). Es folgten Kanzleigespräche (welche Geheimnisse gab es da wohl?) und weitere Absprachen untereinander.

Nun wurden die Zimmer geräumt, die Hallen gefegt, wieder entdeckten wir herrenlose Kleidungsstücke, die wir natürlich unter unsere Fittiche nahmen. So kam dann auch das Mittagessen (auch hier eine recht stimmungsvolle Speise zum Abschluß) und danach das, was uns allen wohl immer wieder neu schwer fällt: Abschied nehmen!

Es wurde gedrückt und geherzt, man tauschte noch einmal Adressen und viele gute Wünsche aus und dann ging es wieder in die große Realität zurück, mit dem Gedanken im Hinterkopf, auch nächstes Jahr wieder hierher zu kommen, zum G+G Kon 2001!!!

(Ja, es stimmt: 2001! Wie hätten wir euch lieben, knuddeligen Kerlchen widerstehen und erst, wie eigentlich angedacht 2002 den Kon wieder veranstalten können? Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.)


(M. Gundlach)