Chronik:Massaker von Mühlingen

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Bei einem Festbankett anlässlich des Jahrestages der Trollpfortenschlacht am 23. Ingerimm 1024 BF versammelten sich dutzende garetische Adelige bei der kleinen Ortschaft Mühlingen am Königsweyher in der Raulsmark. Angeführt durch einige Aufwiegler darunter auch Tobrier stürmte eine große Meute hungernder Garether Bürger hauptsächlich aus Meilersgrund und Südquartier auf die Wieser und forderten vom Adel Brot, da sie hungerten. Marschall Ugo von Mühlingen befahl dem wachhabenden 4. Banner der Goldenen Lanze, welches von Alrik von Blautann und vom Berg kommandiert wurde, den Aufstand der größtenteils nicht oder nur spärlich bewaffneten Bürger mit Waffengewalt niederzuschlagen. Dem Massaker gegen die Aufständischen, bei dem nur wenige mit dem Leben davon kamen, schlossen sich auch viele der anwesenden Adeligen an. Bezeichnenderweise gerade die, die sich später zum Bund zur Wahrung der Praiosgefälligen Ordnung zu Puleth zusammenschlossen, aber auch andere Adelige wie Baron Wulf von Streitzig j.H. zur Greifenklaue nahmen an dem Gemetzel gegen die deutlich unterlegenen Garether teil. Nur die Pfortenritter unter Graf Danos von Luring hielten sich davon fern und verurteilten die brutale Gewalt gegen die Hungernden aufs Schärfste. Nicht zuletzt hierdurch entstand auch der immer noch schwelende Konflikt zwischen den beiden Ritterbünden.


Berichterstattung des Aventurischen Boten über jene Entwicklungen, die zum »Massaker von Mühlingen« führten: