Eslam II.
Alrik | Eslam II. | Eslam III. |
Kaiser des Raulschen Reiches 697 BF bis 728 BF
Wenig Bedeutsames ist zu Eslam II. überliefert, er steht ganz im Schatten seines Vaters Alrik, dessen fast mystisch-religiöse Verehrung in der Erinnerung der Bevölkerung Garetiens das Ansehen Eslams II. überschattet, auch wenn jener sie auch noch gefördert hatte. Während die einen hinter dem mysteriösen Verschwinden Kaiser Alrik göttliche Macht sehen, vermuten andere, Eslam habe seinen Vater fern der Heimat klammheimlich aus dem Weg geschafft, um selbst den Thron besteigen zu können.
Nachdem Eslam II. 663 BF mit der Kaiserkrönung seines Vaters Fürst von Almada geworden war, ließ er selbst seinen Sohn ebenfalls zeitgleich mit der eigenen Kaiserkrönung zum Fürsten Almadas krönen.
Die wichtigste politische Leistung Eslams II. – nämlich der Erlass des Ilsurer Ediktes, der Neuordnung der Provinzen – war noch in der Regierungszeit seines Vaters vorbereitet worden und trat schon im ersten Jahr der Regentschaft Eslams II. in Kraft.
701 BF sagt sich Albernia vom Reich los und erfährt im Jahr darauf durch die Große Flut von den Göttern bestraft. Kaiser Eslam entsendet daraufhin vor allem garetische Adlige nach Albernia, um die ehedem abtrünnige Provinz wieder an Gareth zu binden. Die Reichsvögte des zwangsverwalteten Albernias entstammen der Familie Mersingen, die vor allem Vertreter der Familie Streitzig mit in den Westen nehmen.
In Gareth wird 707 BF der Eslamsbogen fertiggestellt, der dem höheren Ruhme des wenig ruhmvollen Kaisers dienen soll.
Fünfzehn Jahre später strahlt der Goldrausch im Kosch auch auf Garetien aus und führt zum Prosperieren der Städte Luring und Hirschfurt.
722 BF stirbt Kaiser Eslam II. und wird von seinem Sohn Eslam III. beerbt.