Garetien:Stadt Zagbar
Zagbar die Schwarze, Zagbar die schwarze Schmiede Vorlage:Dorfbeschreibung
Stadt und Leute
Die Stadt Zagbar beherbergt etwa 1.200 Menschen und Zwerge, die hier vorwiegend vom Handel und dem Handwerk leben. Schmiedewaren aller Art sind Zagbars Spezialität, auch werden in den dreckigen Quartieren am Rande der Stadt Erze verhüttet, die aus dem Süden der Baronie Zagbar stammen oder gar aus dem Amboss. Der Ort liegt direkt am Nassersee, der allerdings durch die schweren Handwerke arg verschmutzt wird, so dass Fischfang nur nördlich der Stadt im Rakula oder im ostlich gelegenen Ebersbach möglich ist.
Beherrschendes Geräusch der Stadt ist der Klang der Schmiedehämmer, die auf Ambosse schlagen – und nur nachts kehrt Ruhe ein, wenn nicht die Schmieden auf der Burg weiter arbeiten, was häufig geschieht. Blutrot erstrahlt dann der Himmel über der schwarzen Festung von den glühenden Essen. Dann sorgt Baron Gorbon, Sohn des Gorsch, wieder dafür, dass seine Geschäfte laufen.
Stadtmauer, Rakulabrücke und die Festung sind schwarz: Das Mauerwerk ist im Laufe der vielen Jahre verrußt und schwarz geworden. Es heißt, in den Magierkriegen habe das angefangen ...
Tempel
Die Stadt besitzt einen Angrosch-Tempel, der von Gilmon, Sohn des Gillimon, geleitet wird, sowie einen Peraine-Tempel für den die Bauern Zagbars dankbar sind: Ohne den Segen von Lira Perana wüchse nichts auf den Feldern vor der Stadt, glauben die Leute.
vom Leben in Zagbar
Mehrere Gasthäuser gibt es in der Stadt: Beim "Ferdoker" lässt es sich gut einkehren: sauber, aber teuer, zudem geführt von einem Zwerg aus Baron Gorbons Sippe, nämlich Argen, Sohn des Argon, der streitbar ist, aber den Schutz des Herrschenden genießt. Auch "Hammer und Amboss", "Davrons Herdfeuer" und "Feuer und Stahl" werden von Zwergen geführt – und liegen innerhalb der gerußten Mauern. Am Gallsteiner Tor findet man das gepflegte Lokal "Bier und Wein", in dem der Wirt Wenzel Hurigan ausschenkt – und so manches Gerücht auf Lager hat. Gerüchte, in denen es um Zwerge geht, um die geheimnisvollen Machenschaften des Barons, die Streitereien zwischen Zwergen und Menschen, die brutale Gewalt, mit der die Zunft der Schmiede geführt wird, und dergleichen mehr.
Bis vor wenigen Jahren konnte man noch in den "Perainehalm" gehen, wenn man den allgegenwärtigen, arrogant auftretenden Zwergen aus dem Weg gehen wollte, denn jener wurde von Evlin Silberhaar geführt. Diese (wohl als badoc zu geltende) Auelfe führte am Rande des Perainegartens eine kleine Wirtschaft nebst einem Kräuterhandel und einem Obstgarten. Alles jedoch brannte in einer einzigen nacht nieder und hätte beinahe auch den Peraine-Tempel vernichtet, wären des Barons Pioniere nicht schnell zur Hilfe geeilt, sehr schnell sogar. Von Evlin Silberhaar fand man allein Silberhaar – und ihre abgeschnittenen Ohren ...
(A. Strümpel / BB)